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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einen Besuch ab und stellen Sie
fest, ob sie Ausrüstungen und Aggregate beherbergt, wie sie von
Agenten der Solaren Abwehr benutzt werden! hatte der Hohe Baalol
seinem Vertrauten befohlen.
    Khors Mutren glaubte nicht, daß Cusa Muttare und Vestis von
Agrua Agenten der Solaren Abwehr waren. Man hatte inzwischen
Informationen eingezogen und wußte, daß die beiden
Terraner seit acht Jahren die Galaxis durchstreiften, immer auf der
Suche nach neuen Nervenkitzeln. Cusa Muttare war der jüngste
Sohn des terranischen Schiffsausrüsters Uwande Muttare, und
Vestis von Agrua der einzige Sohn des größten
Transmitterherstellers des Solaren Imperiums, des Sohnes einer
terranischen Frau und eines emigrierten Akonen.
    Allerdings konnte Khors Mutren nicht ahnen, daß die Solare
Abwehr dafür gesorgt hatte, daß die echten Cusa Muttare
und Vestis von Agrua auf einem selten angeflogenen Dschungelplaneten
wegen Maschinenschaden festsaßen und auch nicht um Hilfe rufen
konnten, weil ihr Hyperkom ausgefallen war. Man würde sie
»zufällig« finden, sobald Kendalls und Logans
Einsatz abgeschlossen war.
    Immerhin wollten der Hohe Baalol und sein Vertrauter die
Möglichkeit nicht ausschließen, daß die Solare
Abwehr heimlich Spionagegeräte in der SPACEFLOWER untergebracht
hatte, um die ahnungslosen Abenteurer als Werkzeuge ihrer Pläne
zu benutzen.
    Khors Mutren schaltete ein Gerät ein, das die Programmierung
der Schleusenpositronik abtastete und innerhalb weniger Sekunden den
Öffnungskode ermittelte. Danach brauchte er nur noch seinen
Kodegeber entsprechend einzustellen und auf einen Knopf zu drücken.
    Es summte, dann glitt das Außenschott beiseite.
    Mutren trat in die Schleusenkammer und wartete, bis der übliche
Einschleusungsvorgang abgelaufen war. Anschließend fuhr er mit
dem Antigravlift zum Frachtdeck. Das Tor zu Frachtraum I war nicht
abgesichert und öffnete sich, nachdem der Anti die Hand auf das
Thermoschloß gelegt hatte.
    Im nächsten Augenblick fuhr Khors Mutren mit einem
Entsetzensschrei zurück.
    Hinter dem offenen Tor stand ein Raubtier mit schwarzem Fell und
starrte den Eindringling aus gelblichen Augen an. Dann duckte es sich
zum Sprung.
    Mutren warf sich zur Seite und zog gleichzeitig seinen
Lähmstrahler. Doch der Platz, an dem das Tier sich eben noch
befunden hatte, war plötzlich leer.
    Khors Mutren wischte sich den Schweiß von der Stirn und
überlegte, ob ihm seine Phantasie einen
    Streich gespielt haben könnte. Wachsam blickte er sich um,
während er den Frachtraum betrat. In den Magnethalterungen
hingen alle möglichen Gegenstände, hauptsächlich
solche, die man auf unterentwickelten Welten als Tauschwaren
gebrauchen konnte.
    Der Anti verließ den Frachtraum und begab sich zum nächsten.
Diesmal hielt er den Lähmstrahler schußbereit in der Hand,
als das Tor sich öffnete. Aber seine Vorsicht erwies sich als
überflüssig. Kein lebendes Wesen befand sich in Frachtraum
II. Die Magnethalterungen enthielten Bauelemente für kleine
Kuppelbauten, wie sie von Expeditionen auf unbesiedelten oder
unwirtlichen Welten benutzt wurden. Daneben hing eine Reihe
eigentümlich geformter Lampen mit kunstvollen Verzierungen und
Tragegriffen.
    Khors Mutren nahm eine der Lampen aus dem Magnetfeld und wog sie
prüfend in der Hand. Sie war für ihre Größe
ungewöhnlich schwer und enthielt keinen Generatorsockel.
    »Ich möchte wissen, was das für Lampen sind!«
murmelte Mutren nachdenklich.
    »Wir sind Wunderlampen«, wisperte eine dünne
Stimme. Der Anti ließ fast die Lampe fallen. Aber er faßte
sich schnell wieder und hob die Lampe höher, um sie einer
eingehenden Musterung zu unterziehen.
    Nach einigem Zögern entschloß er sich dazu, auf den
Scherz einzugehen, den sich hier offensichtlich jemand mit ihm
erlaubte.
    »So, ihr seid also Wunderlampen ...«, sagte er
gedehnt. Welche Wunder könnt ihr denn vollbringen?«
    »Zum Beispiel das, dich gewichtslos zu machen«,
wisperte s aus der Lampe vor Mutrens Gesicht.
    Im nächsten Augenblick fühlte er sich leicht wie ein
Ballon, d als er sich bewegte, stieg er auch wie ein Ballon empor.
»Technische Spielereien!« sagte Khors Mutren verächtlich.
Ein dumpfes Grollen veranlaßte ihn dazu, den Blick zu senken.
Er erschrak, als er direkt unter seinen Füßen das schwarze
Raubtier sah, das ihn im Frachtraum I erschreckt hatte. Das Tier
hatte den Rachen geöffnet und zeigte scharfe Reißzähne.
    Geruch von Blut und Tierschweiß schlug dem Anti entgegen.
Mutren wollte

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