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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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werden«, sagte Eddie
Burke dazu. »Hoffentlich lernen wir diese Welt kennen, die so
wunderbare Menschen hervorbringt.«
    Kendall äußerte sich nicht dazu. Seine Gedanken
beschäftigten sich mit der Frage, welche der bisher
existierenden beiden Theorien den höchsten
Wahrscheinlichkeitsgrad besaß: die, nach der die Helothas
Umweltangepasste waren, entstanden aus den Genen von Normalmenschen,
die man geraubt und auf einen Planeten mit hoher Schwerkraft gebracht
hatte — oder ob die Helothas sich als eigene Art im Laufe einer
langen Evolution auf einem solchen Planeten entwickelt hatten.
    Er war geneigt, der zweiten Theorie den Vorzug zu geben. Zur
ersten Theorie hätten Massenentführungen vor vielleicht
hundertfünfzig Jahren gehört, und davon war nichts bekannt.
Die zweite Theorie wurde allerdings durch die Berichte von bluesschen
Superkämpfern gestört. Oder auch nicht, überlegte er.
Diese Berichte waren nicht durch Beweise untermauert. Sie konnten auf
Fehlschlüssen oder Spekulationen beruhen.
    Er unterbrach seine Überlegungen, als die Hauptpositronik ihm
mitteilte, Nowee Logan und Jakosh Rawlins hätten sich in der
Transmitterhalle eingefunden.
    Zusammen mit Burke und Garfield ging er den Freunden entgegen.
Noowee Logan strahlte bei der Begrüßung. Er sah gesund aus
und war so schlank wie immer. Jakosh Rawlins dagegen hatte ein paar
Kilo zugenommen.
    »Ich war schon vor anderthalb Stunden in deinem Bungalow,
Franklin«, sagte Logan. »Von der Hauspositronik erfuhr
ich, dass Jakosh noch erwartet wurde, also blieb ich, bis er ankam.
Was gibt es denn Besonderes? Du musst entschuldigen, aber ich habe
mich in den Meeren von Aqua überhaupt nicht um die galaktische
Politik gekümmert.«
    Franklin Kendall berichtete. Anschließend machte er Logan
und Rawlins mit Hel-Tulata bekannt. »Interessant!« sagte
der Dr. kosmed. und Dr. paramech. »Ich meine hauptsächlich
die biologische Seite des Falles. Die Helothas kommen also von einem
Planeten mit hoher Schwerkraft. Welche Gravitationsstärke ist
denn für sie normal?«
    »5,3 Gravos«, sagte Kendall.
    Rawlins wölbte die Brauen.
    »So, 5,3 Gravos! Dann haben zweifellos fähige
Genchirurgen an der Entstehung der Helothas mitgewirkt, sonst müssten
diese Supermenschen kleiner und breiter gebaut sein.«
    »Bist du sicher?« fragte Logan.
    »Nein, natürlich nicht. Zwar sprechen alle
wissenschaftlichen Erkenntnisse dagegen, dass evolutionär
entstandene Intelligenzen einer überschweren Welt absolut
menschenähnliche Gestalt besitzen können, aber im Universum
ist beinahe alles möglich. Ich würde sagen, es besteht ein
Millionstel Prozent Wahrscheinlichkeit, dass die Helothas natürlich
und ohne Eingriffe anderer Intelligenzen entstanden sind.«
    »Das ist sehr wenig«, meinte Kendall. »Im
Gespräch mit Atlan und Reginald wurde die Hypothese entwickelt,
die Helothas seien Nachkommen von Menschen, die man vor Generationen
geraubt und den Einflüssen einer überschweren Welt
ausgesetzt habe.«
    Jakosh wiegte nachdenklich den Kopf.
    »Das wäre theoretisch möglich, schlösse aber
zusätzliche genchirurgische Eingriffe ein. Allerdings müssten
solche Massenentführungen ziemlich großes Aufsehen erregt
haben. Gibt es irgendwelche Unterlagen darüber?«
    Franklin verneinte.
    »Dann suchen wir am besten nach Helotha und finden an Ort
und Stelle heraus, wie diese phänomenale Art entstand«,
erklärte Rawlins.
    Die anderen IPC-Diplomaten und Hel-Tulata schlossen sich dieser
Auffassung an. Kurz darauf
    teilte die Hauptpositronik mit, dass die Biofolien fertiggestellt
seien.
    Kendall informierte die übrigen Helothas über die
Rundrufanlage. Als alle beim Biotechnomaten versammelt waren,
erläuterte Franklin Kendall den Vorgang und stieg als erster
durch das Eingangsluk der Maschine. Er konnte vollständig passiv
bleiben. Geschmeidige mechanische Arme entkleideten ihn und reichten
ihn weiter. Er wurde abgebraust und mehrmals über eine Art
verformbares Nadelkissen gerollt, bis sein Hautgewebe für die
Annahme der Biofolie präpariert war.
    Die Hautaufpflanzung selbst erfolgte innerhalb eines Kraftfeldes,
in dem Null-Schwerkraft herrschte, so dass die ständigen
Lageveränderungen des Körpers keine unangenehmen
Begleiterscheinungen hervorriefen. Kendall staunte darüber, wie
dünn die Biomolplastfolie war; sie hatte eine gewisse
Ähnlichkeit mit hellem Sirup. Die Kopfhaut wurde nicht
überlagert. Dafür sorgten zahllose Injektionen in den
    Haarboden für eine langanhaltende

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