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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nichts nützen, wenn das
Walzenschiff schwerbewaffnet war. Er stieg in die Stiefel und rannte
los. Die Hauptzentrale befand sich glücklicherweise nur wenige
Meter von der Kapitänskabine entfernt, so dass er nicht viel
Zeit verlor. Auf dem Bugsektor der Panoramagalerie sah er —
durch eine Vergrößerungsschaltung sichtbar gemacht —
ein walzenförmiges Raumschiff. Es flog auf die LORTOTEM zu,
hielt aber seine Geschwindigkeit niedrig genug, um auf jedes
Ausweichmanöver des Handelsschiffes sofort reagieren zu können.
    »Flucht ist unmöglich«, erklärte Hel-Tulata
alias Tulnilata. »Wir haben es versucht.«
    Die übrigen IPC-Diplomaten trafen ebenfalls in der Zentrale
ein. Sie informierten sich kurz über die Lage, dann schwiegen
sie verbissen. Ihnen war ebenso wie Kendall klar geworden, dass sie
mit einem Schiff wie der LORTOTEM nicht entkommen konnten.
    Kendall musterte die eingehenden Feinortungswerte. Er wurde blass.
    »Das ist ein Schiff der Maahks«, flüsterte er.
»Wahrscheinlich der Pirat, der die VEZLAL auf dem Gewissen
hat.«
    »Ich schlage vor, wir versuchen es zu entern«, meinte
Hel-Tulata. »Zwanzig meiner Männer stehen in Kampfanzügen
bereit. Wenn das Walzenschiff nahe genug herankommt, haben wir eine
gute Chance, die Besatzung niederzukämpfen.«
    Kendall nickte.
    Wenn man die ungeheuerliche Kampfkraft der Helothas
berücksichtigte, musste man dem Enterkommando tatsächlich
eine sehr gute Chance einräumen. Die Frage war nur, ob der
Gegner nahe genug herankam.
    »Vielleicht gelingt es. Drüben ahnt man nicht, mit wem
man es zu tun hat, Hel-Tulata. Von der Besatzung eines zalitischen
Handelsschiffes erwartet man sicher keine starke Gegenwehr.«
    »Wir müssen Kontakt mit dem Kommandanten des
Piratenschiffes bekommen«, sagte Eddie Burke. »Wenn wir
es geschickt anstellen, können wir ihn glauben machen, wir
wollten uns kampflos ergeben, sofern er verspricht, uns zu schonen.«
    »Ich versuche es laufend«, erklärte Hel-Ukrina.
Der Helotha saß vor dem Hyperkom. »Die
    anderen antworten nicht.«
    In diesem Augenblick leuchtete der Bildschirm des Hyperkoms auf.
Es war unverkennbar ein Maahk, der im Trivideokubus abgebildet wurde.
    »Grek-1 an zalitisches Handelsschiff«, sagte der Maahk
in holperigem Interkosmo. »Stoppen Sie und warten Sie die
Ankunft eines Prisenkommandos ab. Ihre Ladung ist beschlagnahmt und
ich mache Sie darauf aufmerksam, dass jede Beschädigung des
Frachtgutes harte Bestrafungen nach sich zieht. Bestätigen Sie.«
    »Kapitän Kendmurall an Grek-1«, sagte Kendall und
stellte sich in den Bilderfassungsbereich des Hyperkoms. »Ich
protestiere gegen Ihren Überfall. Sie haben nicht nur gegen die
galaktischen Schifffahrtsgesetze verstoßen, sondern auch gegen
den Vertrag, den Ihre Regierung mit dem Solaren Imperium
abgeschlossen hat. Ich fordere Sie auf, uns den Weg freizugeben.«
    Auf dem sichelförmigen Kopfwulst des Maahks zeigte sich keine
Regung, als er erwiderte:
    »Ich fordere Sie zum letztenmal auf, zu stoppen und meinen
Befehlen zu folgen. Sie bekommen eine Minute Standardzeit Frist,
danach lasse ich das Feuer eröffnen. Ende.«
    »Warten Sie noch!« rief Kendall. »Was geschieht
mit uns, wenn wir Ihre Anweisung befolgen?« »Sobald wir
Ihre Fracht übernommen haben, sind Sie frei«, antwortete
der Maahk und schaltete ab.
    »Er hat gelogen«, sagte Rawlins zornig. »Und er
hat sich nicht einmal Mühe gegeben, seine Lüge glaubhaft zu
machen. Die Piraten können es sich gar nicht leisten, uns nach
dem Überfall weiterfliegen zu lassen. Sie müssen zumindest
unseren Linearkonverter zerstören, damit wir keine Möglichkeit
haben, den nächsten Stützpunkt zu benachrichtigen. Und die
Funkanlage zerstören sie natürlich ebenfalls.«
    »Die Maahks werden uns töten«, erklärte
Burke ruhig. »Wenn sie können. Ich denke, unsere Helothas
bekommen ihre Chance, sobald das Prisenkommando an Bord kommt. Sie
können die Maahks überwältigen und mit ihrem Beiboot
zum Walzenschiff fliegen. Bevor man dort begreift, dass die
unüberwindlichen eigenen Kämpfer von schwachen Zahlern
besiegt wurden, sind sie drüben.«
    »Es sind keine Maahks«, sagte Hel-Tulata tonlos.
    Franklin Kendall fuhr herum.
    »Keine Maahks? Aber Sie haben doch den Maahk deutlich im
Trivideokubus gesehen!«
    »Es sind Helothas«, erklärte Hel-Tulata. »Ich
spüre ihre emotionelle Ausstrahlung.«
    »Ich auch«, warf Hel-Ukrina ein.
    »Das stimmt«, sagte Hel-Pruvo. »Und die Helothas
im Walzenschiff werden es

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