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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Polsterbänken
der Transportbandanlage Platz, die auf verschlungenen Wegen durch den
gesamten Zoo führte.
    »Wir werden nur eine Viertelstunde fahren«, erklärte
Staatsmarschall Bull. »Beim Nordende des Raubkatzenfreigeheges
steigen wir aus.«
    Franklin nickte und sah sich um. Atlans Leibwache hatte gemeinsam
mit einigen Männern der Solaren Abwehr alle umliegenden Plätze
besetzt und Abhör-Störgeräte aufgestellt, so dass kein
Unbefugter die Gespräche belauschen konnte.
    Er wandle sich an den Arkoniden und sagte:
    »Mr. Bull und ich rätseln an den Ereignissen im
Cridom-System herum. Was wissen Sie darüber?«
    Atlans Gesicht wurde ernst.
    »Einer meiner Spezialisten konnte auf Ischgol einen Teil der
Kämpfe heimlich filmen. Die Söldner der Tarey-Bruderschaft
sahen genauso aus wie die Superkämpfer von Imperator Sihundas.
Aber die Soldaten der Gegenseite waren zweifellos Blues, dennoch
kämpften sie im gleichen Stil wie die Helothas und verfügten
über die gleiche Superkonstitution.«
    Kendall hatte plötzlich das Gefühl, als flösse
Eiswasser statt Blut durch seine Adern.
    »Was bedeutet das?« fragte er gepresst.
    »Möglicherweise bedeutet es, dass jemand vor
Generationen zahllose Menschen und Blues geraubt hat und mit ihnen
als Rohmaterial auf einer Welt mit hoher Schwerkraft Umweltangepasste
züchtet«, antwortete Atlan.
    Reginald Bull schüttelte den Kopf.
    »Derartige Massenentführungen hätten sich niemals
geheim halten lassen. Lordadmiral. Imperator Sihundas hat mindestens
achtzigtausend Helothas in seinen Diensten, die Tarey-Bruderschaft
etwa vierzigtausend. Die Fortpflanzungsrate vom Umweitangepassten
dagegen ist während der ersten sechs Generationen sehr niedrig.
Es müssten demnach Zehntausende Menschen entführt worden
sein, um die bekannte Zahl von hundertzwanzigtausend Superkämpfern
zu erzielen.«
    »Die Zahl ist sogar noch zu niedrig gegriffen«,
erwiderte Atlan. »Nach meinen neuesten Ermittlungen verfügt
Sihunas über Hundertdreißigtausend Helothas. Diese Wesen
sind die reinsten Kampfmaschinen. Ich hatte vierzig meiner besten
Spezialisten eingesetzt. Sie sollten bei einem Kommandounternehmen
auf Arkon 1. einige Helothas gefangen nehmen. Einer konnte entkommen,
die übrigen wurden von den Söldnern förmlich in Stücke
gerissen.«
    Er meinte das natürlich nicht wörtlich. Das wusste
Kendall. Aber die Tatsache, dass von vierzig USO-Spezialisten bei
einem Kampf gegen Helothas neununddreißig getötet worden
waren, wirkte erschreckend. Sie ließ sich nicht allein mit der
überlegenen physischen Kondition der Söldner erklären;
die Helothas mussten überdies unheimlich reaktionsschnell sein
und die moderne Waffentechnik perfekt beherrschen.
    »Wir sind da«, sagte der Staatsmarschall. Seine Stimme
klang belegt.
    Das Transportband hatte angehalten, und sie verließen ihre
Plätze, fuhren auf einer Gleitrampe hinab und gingen durch ein
Tor auf die erhöhte Galerie des Raubkatzen-Freigeheges. Die
anderen Zoobesucher beachteten sie trotz der Leibwache kaum; die
allgemeine Aufmerksamkeit galt den Tieren.
    Reginald Bull sprach in sein Armband-Telekom, dann deutete er auf
einen von Mauern eingeschlossenen ovalen Platz unterhalb ihrer
Galerie. In der Mauer öffnete sich ein stählernes Schott —
und dann hielt Franklin Kendall den Atem an.
    Er hatte schon Videobilder und Plastiken von Säbelzahntigern
gesehen, aber die drei Tiere, die von einem Wärter auf den Platz
geführt wurden, übertrafen seine kühnsten Erwartungen.
    Die Säbelzahntiger reichten dem nicht gerade kleinen Wärter
bis an die Schultern, und die starken Muskeln dehnten und streckten
sich bei jeder ihrer geschmeidigen Bewegungen unter dem goldgelben
Fell. Die Pranken hatten die Durchmesser von Suppentellern, die Köpfe
die Größe von Ochsenschädeln und die langen
Dolchzähne blinkten elfenbeinfarben, wenn eine der Riesenkatzen
ihr Maul im rechten Winkel aufriss.
    »Herrlich!« sagte Atlan und beugte sich über die
Brüstung der Galerie, um die Säbelzahntiger noch besser
sehen zu können. »Ich wollte, ich wäre früher
geboren worden und hätte die Erde schon wahrend des Pleistozäns
besuchen können.«
    »Ist es nicht gefährlich für den Wärter,
mitten zwischen den Raubtieren zu stehen?« fragte Kendall den
Staatsmarschall.
    »Diese Tiere sind mit der Flasche von ihrem Betreuer
aufgezogen worden«, antwortete Reginald. »Sie sind
außerdem noch jung. Es besteht keine Gefahr, Franklin.«
    Die drei Säbelzahntiger

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