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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und wenn wir euch helfen
können...«
    »Wir haben ein Problem«, gab Accutron zu, »aber
vorerst bedeutet es noch keine Gefahr, wenigstens nicht für uns.
Nein, auch nicht für euch, glaube ich. Aber für jene, die
das Problem verursachen. Immer wieder tauchen an den Grenzen des
Universums fremde Schiffe auf, denen es allem Anschein nach leicht
gelingt, die Grenze zu überqueren. Im Gegensatz zu euch besitzen
sie jedoch keinen Schutz gegen den vernichtenden Einfluß
unserer Materie. Sie explodieren früher oder später, und
zwar auch dann, wenn sie keine Landung versuchen. Sie werden im Raum
von selbst vernichtet. Schon die Begegnung mit den wenigen Atomen im
Vakuum ist tödlich für sie.«
    »Fremde Schiffe? Sie kommen aus unserem Universum?«
    »Nein, eben nicht! Das hätten wir leicht feststellen
können, indem wir ihren Weg zurückverfolgten. Sie müssen
aus einem Universum kommen, das weder mit unserem noch mit dem euren
identisch ist.«
    »Aus einem — dritten Universum?« fragte Mock
verblüfft. »Aus einem dritten Universum!« bestätigte
Accutron. »Unmöglich!« Fragile sagte es laut und mit
Nachdruck. »Wir sind gerade dabei, die Existenz zweier
Universen an einem Ort zu begreifen, und da kommen Sie auch noch mit
einem dritten! Das halte ich für absolut ausgeschlossen. Oder
gibt es Hinweise dafür?«
    »Ich betonte bereits, daß wir in dieser Richtung
Nachforschungen betreiben. Alle Ergebnisse wiesen auf die Möglichkeit
eines dritten Universums hin, obwohl es uns bisher nicht gelang, in
dies einzudringen.
    Es muß sich von Ihrem und unseren grundlegend
unterscheiden.«
    »Und was soll geschehen? Welche Gefahr besteht für
euch?« Gucky schüttelte ratlos den Kopf. »Wenn keine
Gefahr besteht, dann laßt sie doch eindringen. Sie sind selbst
schuld, wenn sie bei dem Versuch Pech haben.«
    »Unsere Auffassungen unterscheiden sich von diesem Punkte
an«, machte Accutron den Mausbiber aufmerksam. »Es geht
uns nicht darum, eine nicht bestehende Gefahr von uns abzuwenden,
sondern einzig und allein darum, intelligentes Leben vor der
Vernichtung zu bewahren, auch wenn es uns absolut unbekanntes Leben
ist. Es ist nicht unsere Schuld, wenn unser Universum aus einer
anderen Materie besteht. Und jene, die uns immer wieder besuchen
wollen und dabei getötet werden, könnten Wissenschaftler
einer uns fremden Zivilisation sein. Sie bezahlen ihren Wissensdrang
immer wieder mit dem Leben. Das ist es, was wir verhindern möchten!«
    Der hochstehende ethische Standpunkt Accutrons beschämte
sowohl die Terraner als auch den Mausbiber. Nicht an sich selbst
dachten sie zuerst, sondern an jene Unbekannten, die m ihr Universum
eindrangen und starben. Guckys Stimme klang ein wenig belegt, als er
sagte:
    »Wie wollt ihr sie warnen, wenn es keine Kontaktmöglichkeit
gibt?«
    »Wir wollten euch bitten, es für uns zu tun, Gucky. Es
ist möglich, daß eure Materie mit der ihren identisch
ist.«
    »Ihr besitzt einen genügenden Vorrat von Ynkelonium,
Accu. Habt ihr es damit nie versucht?«
    »Natürlich haben wir das. Unseren Beobachtungen nach zu
urteilen können sich die fremden Schiffe zehn bis zwölf
Stunden in unserem Universum aufhalten, ehe sie vernichtet werden. Es
sieht so aus, als sei dann ein gewisser Sättigungsgrad erreicht.
Selbst das Einschalten ihrer schwachen Schutzschirme kann die
Vernichtung nicht verhindern, höchstens um weitere drei Stunden
hinauszögern. Wenn sie nicht rechtzeitig umkehren, kann sie
nichts mehr retten. Sie haben bisher auf keinen Anruf über Funk
reagiert.«
    »Also noch keinen Kontakt?« vergewisserte sich
Fragile.
    »Niemals! Sie weichen uns auch dann aus, wenn wir uns ihnen
mit allen Anzeichen friedlicher Absicht zu nähern versuchen.
Ihre Scheu ist uns unerklärlich, aber vielleicht ist es auch nur
die Angst, die sie so zurückhaltend sein läßt.«
    »Hätten sie Angst, kämen sie nicht erst hierher.«
Gucky stand auf und marschierte in dem fast gemütlich
eingerichteten Raum hin und her. »Ich glaube, wir sollten in
aller Ruhe über das Problem nachdenken, ehe wir unsere Schlüsse
ziehen. Auch möchte ich mit unseren Wissenschaftlern darüber
sprechen. Vielleicht hat einer von ihnen eine plausible Erklärung.
Besonders Gerald, unser Kosmobiologe und Kosmopsychologe hat da
einige Erfahrungen auf diesem Gebiet. Accutron, wir werden versuchen,
euch zu helfen. Aber ich kann dir nicht versprechen, daß es
gelingt. Eine Frage noch zu diesem Thema: Von wo kommen die Fremden?
Ich meine das

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