Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Begegnung zeichnete sich damit zwangsläufig
ab.
    »In diesem Sektor werden immer Schiffe von uns
patrouillieren«, versprach Accutron. »Eins davon wird mit
vorbereitetem Ynkelonium ausgerüstet sein, das uns die Terraner,
unsere Freunde, zur Verfügung stellen. Der künftige
Meinungsaustausch kann für beide Seiten nutzbringend und
förderlich sein.«
    »Wir sind Ihrer Meinung. Und vielleicht ist es möglich,
auch manchmal unsere — unsere Vorfahren hier anzutreffen. Wir
möchten aus der Vergangenheit lernen, und vielleicht besteht für
sie die Möglichkeit, auch ein wenig aus der Zukunft zu lernen.«
    »Wer da glaubt, nichts mehr hinzulernen zu können, ist
ohnehin ein Dummkopf«, zitierte Gucky einen unbekannten, aber
offensichtlich recht intelligenten Urheber.
    Die Verabschiedung dauerte fast eine halbe Stunde. Immer wieder
wollte Dr. Fabulus etwas aus der Vergangenheit des Homo futuris
erfahren, und damit eben aus der Zukunft des Menschen, aber seine
Versuche scheiterten an der angeblichen Unkenntnis der Fremden.
Entweder hatten sie Angst vor einem Paradoxon, oder sie wußten
wirklich nichts. Wenn das aber stimmte, dann mußte es in der
Zukunft des Solaren Imperiums eine Katastrophe gegeben haben, die
alle Aufzeichnungen vernichtet hatte. Oder aber der Übergang zum
Homo futuris erfolgte so glatt und reibungslos, daß ein
Unterschied nicht mehr feststellbar war. Das wiederum jedoch erklärte
nicht das Fehlen der Unterlagen.
    Wo also waren sie geblieben?
    Wann endete die Zukunft der Menschheit? Wann begann die
Vergangenheit des Homo futuris?
    Gucky hatte das Gefühl, allein diese Fragen, auch wenn sie
ohne Antwort blieben, rechtfertigten seine Expedition.
    Sie kehrten an Bord der UNIVERSUM zurück.
    Es wurden noch einige Funksprüche ausgetauscht, dann
schaltete das Dreieck-Raumschiff seinen Schutzschirm ein und nahm
Fahrt auf. Mit hoher Beschleunigung entfernte es sich in Richtung der
Grenze, verschwand jedoch vor Erreichen desselben im Linearraum.
Somit war es für die zurückbleibenden Beobachter unmöglich
festzustellen, wie der Übergang stattfand.
    Während Accutron über Funk die Accalauries
unterrichtete, faßte Dr. Fabulus die Ereignisse kurz für
Fragile und die anderen Terraner zusammen. Eine entsprechende Meldung
wurde in das Speichergehirn des Bordbuches diktiert und zugleich der
übrigen Mannschaft mitgeteilt.
    Fragile fragte:
    »Haben wir noch genügend Ynkelonium?«
    »Es wird für ein Schiff der Fremden reichen. Sie müssen
es mit zurück in ihre Ebene nehmen und dort ihr Dreieck
präparieren.«
    Accutron kehrte zu ihnen zurück.
    »Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe. Unsere
eigenen Vorräte hätten nicht mehr gereicht. Unser
unbedeutendes Universum wird zum Treffpunkt mit Ihrer eigenen
Zukunft! Es ist mehr als phantastisch.«
    »Jedenfalls haben die Menschen eine Zukunft« meinte
Gucky überzeugt. »Daran wird also auch der Schwarm nichts
ändern können.«
    »Wir müssen uns noch darüber unterhalten«,
sagte Accutron. »Jetzt da unser Problem gelöst ist, werden
wir Zeit und Gelegenheit dafür haben. Aber ich befürchte,
wir werden euch kaum helfen können.«
    Vom Schiff der Accalauries kamen die Kursberechnungen für den
Rückflug. Es dauerte knapp eine halbe Stunde, dann nahmen sie
gemeinsam Fahrt auf.
    Der Planet Xo im System Chronx erwartete sie ...

    Es wurde ein triumphaler Empfang, auch für die Terraner.
Accutron veranlaßte für den kommenden Tag eine Sitzung des
Wissenschaftsrates, an der auch eine Delegation von der UNIVERSUM
teilnehmen sollte. Man erwartete den Bericht der
Forschungskommission, die an einem unglaublichen Projekt arbeitete.
    Niemand ahnte, was für ein Projekt das war.
    An diesem Abend vor der Sitzung unternahmen Fragile, Mock und
Accutron einen »Stadtbummel«. Der Accalaurie führte
sie durch exakt angelegte Alleen, breite Straßen mit wenig
Verkehr, vorbei an imposanten, aber ihrer Gleichheit wegen
langweiligen Gebäuden und besuchte schließlich mit ihnen
ein Theater.
    Es war kein gewöhnliches Theater, sondern mehr ein
dreidimensionales Projektionskino. Das Geschehen spielte sich mitten
in einem riesigen Kuppelraum ab. Die Zuschauer saßen ringsum
auf Balkonreihen, der Platz in der Mitte blieb leer.
    Das Bild wechselte häufig. Jetzt war eine zerklüftete
Felsenlandschaft zu sehen, die Oberfläche eines offensichtlich
atmosphärelosen Planeten. Der Eindruck war so echt, daß
Fragile und Mock froh waren, ihre Schutzanzüge zu tragen. Ein
seltsames

Weitere Kostenlose Bücher