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PR TB 103 Brennpunkt Vergangenheit

PR TB 103 Brennpunkt Vergangenheit

Titel: PR TB 103 Brennpunkt Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stammväter aus -
denn T'ien ist doch wohl von Shakan besiedelt worden?«
    »Das stimmt«, antwortete die Kraft des Schwarzen
Steines. »Sie kamen mit Hilfe eines Lichtsteins, den sie
>Wakondas Pulsschlag< nannten und der sie durch die verworfenen
und verwobenen Zeitphasen in die richtige Phase führte - in
diese hier.«
    »Moment!« warf Kendall ein. »Wenn dies die
richtige Phase ist, dann hätten die Shakan doch überhaupt
nicht zu suchen brauchen. Dann hätten sie nicht durch die Zeit,
sondern durch den Raum reisen müssen.«
    Abermals teilte sich dem sympathischen Pulsieren ein sanftes
Lachen mit.
    »Sie mußten durch Raum und Zeit reisen«,
berichtete die Kraft des Schwarzen Steines. »Das war allerdings
relativ leicht, denn die gesuchte Phase und eure Zeitphase besaßen
bereits damals einen Berührungspunkt.«
    »Deshalb leuchtete der Pulsschlag Wakondas auch im
Solsystem«, meinte Nelson.
    »Wie viele Berührungspunkte besitzen die beiden Phasen
heute?« erkundigte sich Yokish.
    »Zahllose Berührungspunkte, und es werden immer mehr
werden, bis beide Phasen miteinander verschmelzen.«
    »Wann?« fragte Yokish.
    »Nicht in absehbarer Zeit.«
    »Das beruhigt mich«, teilte Guy Nelson mit. »Es
ist schon unheimlich genug, daß in letzter Zeit immer neue
Sonnensysteme entdeckt wenden, die man bei früheren
Kartographierungen übersehen zu haben glaubt. Wahrscheinlich
stammen die meisten aus der benachbarten Zeitphase. Seltsam, daß
es bisher niemand gemerkt hat.«
    »Wer es bemerkt hat, schweigt«, erklärte die
Kraft des Schwarzen Steins. »So, wie ihr darüber schweigen
werdet, daß T'ien und das gesamte Ohu-Pogu-System aus einer
anderen Zeitphase in eure Primärzeitphase kamen.«
    »Weshalb sollten wir das verschweigen?« fragte Yokish
Kendall. »Ich sehe keinen Grund dafür. Im Gegenteil, wenn
das Solare Imperium das Ohu-Pogu-System unter seinen Schutz stellt,
kann wenigstens niemand das Vermächtnis der Shakan gefährden.«
    »T'ien wird durch die Städte und durch die Schlafende
Kraft des Schwarzen Steines mehr als ausreichend geschützt«,
kam die Antwort. »Wer immer das Vermächtnis gefährdet,
der ist verloren. Bedenkt, daß die Geschichte der Zivilisation
von T'ien begann, als es auf der Erde noch kein einziges Säugetier
gab. Einige technische Entwicklungen des Volkes von T'ien haben zur
Entstehung von Machtmitteln geführt, die ihr euch nicht einmal
vorstellen könnt.«
    »Dann brauchen wir die Existenz Tiens auch nicht zu
verschweigen«, erklärte Kendall.
    »Jedenfalls nicht aus diesem Grund«, gab die Kraft des
Schwarzen Steines zu. »Aber es gibt andere Gründe. Einst
beherrschte T'ien zwei Galaxien verwandter Zeitphasen. Allerdings
bevorzugten die Herrschenden die Galaxien ihrer Zeitphase. Deshalb
schoben sie alle irregulären Elemente durch die
Phasen-Nullpunkte, wie die Berührungspunkte heißen, in die
zeitlich benachbarte Galaxis ab: Einzelpersonen, Gruppen,
Planetenbevölkerungen.
    So hatte beispielsweise eine modifizierte Abart der Shakan eine
psychische Tendenz entwickelt, die beim Ausprobieren neuer
technischwissenschaftlicher Erfindungen beinahe zwingend eine
Katastrophe heraufbeschwor.
    Dann entwickelte sich bei mehreren Abkömmlings-Völkern
parallel zueinander als Folge verdrängter Antriebe ein schwer
zügelbarer Aggressionstrieb, der die Stabilität und den
Frieden in unserer Galaxis ernsthaft gefährdete.
    Den Regulatoren von T'ien blieb nichts weiter übrig, als die
an Aggression Erkrankten in Gewahrsam zu nehmen, ihr technisches
Wissen zu löschen und sie auf eine Welt der Nachbargalaxis zu
bringen.«
    »Ich verstehe«, meinte Guy Nelson.
    »Ich verstehe, was gemeint ist«, erklärte Yokish,
»aber ich bezweifle, daß
    es stimmt. Die Menschheit.«
    »Bitte!« unterbrachen Nelsons Gedankenimpulse die
Kendalls. »Je weniger man darüber spricht, desto besser
ist es. Dabei spielt es nicht einmal eine Rolle, ob die zur Zeit
wache Kraft des Schwarzen Steines recht hat. Wenn ein stolzes und nur
oberflächlich zivilisiertes Volk schwere Zweifel an der Reinheit
seiner Herkunft hegen müßte, würde das zweifellos zu
einer unabsehbaren Katastrophe führen.«
    »Es würde mit Sicherheit zum Untergang dieses Volkes
führen«, ergänzte die Kraft.
    »Akzeptiert«, dachte Yokish nach kurzer Pause: »Das
Vermächtnis von T'ien ist bei mir so sicher wie bei dir, wer
immer du auch sein magst, Kraft des Schwarzen Steines.«
    Wieder brandete ein sanftes Lachen heran.
    Im nächsten Augenblick

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