Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
jedoch auflegte, bemerkte der Leutnant:
    „Sie kommt also hierher, wie? Ich weiß das zu
schät-zen.Sir."
    Und Pollack knurrte:
    „Die Welt ist ungerecht. Er kriegt jedesmal seinen Willen."
    Orin berichtete in knappen Worten über die Lage.
    „Bei allem Respekt, Sir", meldete der Sergeant sich zu
Wort, „kann ich doch nicht einsehen, warum wir den Xanthern aus
der Patsche helfen sollen. Haben wir nicht Wichtigers zu tun?"
    „Zwei Gründe, Pollack", antwortete Orin. „Erstens
hetzt Örek uns die Polizei auf den Hals, indem er Ma-lam
freigibt, wenn Niwan nicht rechtzeitig zurückkehrt, um ihm auf
die Finger zu klopfen. Zweitens suchen wir seit gestern morgen nach
einem Motiv, hinter dem wir den Behörden gegenüber unsere
wahren Absichten verbergen können. Ich denke, ich habe es
gefunden. Wir fördern die Sache der Sucher des rechten Pfades."
    Hollingsworth machte ein bestürztes Gesicht.
    „Die Möglichkeit zürn Beitritt wurde Ihnen, denke
ich, vor zwei Tagen geboten, nicht wahr? Damals lehnten Sie ab. Wie
kommt es
    „Damals war Niwan der Anführer und Rajik Malam in
sicherem Gewahrsam", unterbrach ihn Orin. „Ich hätte
keinen Vorteil gewonnen, indem ich dem Bund beitrat. Die Polizei war
mir nicht auf der Spur. Die Lage hat sich geändert. Malam ist so
gut wie frei. Sobald er mit den Behörden Kontakt aufnimmt, sind
wir geliefert -falls es uns nicht gelingt, die Polizei irrezuführen.
Ich meine damit, daß die Behörden das gesamte
Rechnersystem umkrempeln werden, sobald sie auch nur den geringsten
Verdacht bezüglich unserer wahren Absichten schöpfen. Als
Sucher des rechten Pfades sind wir zwar immer noch Staatsfeinde, aber
wenigstens ist man gezwungen, uns für schwärmerische Narren
zu halten, die zwar darauf aus sind, Unfug zu
    stiften, aber nicht die nötigen Kenntnisse besitzen, um das
System ernsthaft in Gefahr zu bringen."
    Hollingsworth war überzeugt. Die Arbeit am Blockdiagramm
wurde eingestellt. Sie berieten, wie Niwan und seine Leute am besten
befreit werden könnten. Pollack deutete auf die Zeichnung,
    „Wir wären besser dran, wenn wir das Ding hier zu Ende
brächten", meinte er. „Ich bin sicher, daß die
Vanther moderne Gefängnisse besitzen - die Art. bei der das
Öffnen und Schließen der Türen von einem Rechner
gesteuert wird. Die dazugehörigen Programme sind irgendwo in
einem Speicher der sekundären Peripherie aufbewahrt. Natürlich
sind sie sorgsam gegen fremden Zugriff gesichert. Aber wenn man Zeit
genug hätte, könnte man die Sicherungen durchdringen und
einfach die Türen sämtlicher Gefängnisse öffnen.
Allerdings müßte Niwan dann von sich aus schlau genug
sein, die Gelegenheit wahrzunehmen."
    Orin nickte.
    „Aber wir haben nur ein paar Stunden Zeit. Örek
erwartet meine Antwort bei Sonnenaufgang. Vielleicht kann ich die
Sache bis Mittag hinausschieben - aber länger auf keinen Fall.
Bis Mittag also müssen wir Niwan aus dem Loch geholt haben."
    Das Geräusch eines Gleitermotors wurde hörbar.
Hollingsworth sprang auf, um die Tür zu öffnen. Loo trat
ein, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Siewar
aufgeregt.
    „Lahaph weiß Bescheid", sprudelte sie hervor.
„Was tun wir jetzt?" Hollingsworth kehrte mit beleidigtem
Gesichtsausdruck zu seinem Sitz zurück.
    „Weiß jemand, wo Niwan festgehalten wird?"
erkundigte sich Orin. „In der zentralen Untersuchungsanstalt",
antwortete Loo.
    „Großes Gebäude?"
    „Für unsere Verhältnisse, ja. Zweistöckig,
einen ganzen Straßenblock lang. Enthält mehr als
dreihundert Zellen, wie man mir sagt."
    „Bewacht?"
    „Elektronisch. Es gibt einen Wachraum im Erdgeschoß
mit einer Besatzung von vier oder fünf Mann. Sie kümmern
sich nicht um die Gefangenen, nur um die
    Prüfgeräte, die das Funktionieren der Elektronik
überwachen. Die Gefangenen werden automatisch gefüttert.
Die Türen öffnen sich
    selbsttätig zu den Zeiten, in denen die Gefangenen im Hof
Spazierengehen. Der Wachraum wird benachrichtigt, sobald einer der
Gefangenen an der Reihe ist, vor Gericht geführt zu werden."
Pollack warf Orin einen bedeutsamen Blick zu.
    „Ich weiß, ich weiß", wehrte Orin ab. „Das
ideale Gelände für elektronische Störmanöver.
Aber wir haben keine Zeit, die Einzelheiten zu erlernen."
    Loo schien der Anwesenheit zweier Fremder zürn erstenmal
gewahr 7.u werden,
    „Wer sind diese Leute?" erkundigte sie sich verwirrt.
    „Freunde", beruhigte sie Orin.
    „Was tun wir jetzt?" wollte Loo wissen.
    „Örek hat mir eine

Weitere Kostenlose Bücher