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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aus.
Er konnte die ersten Tests ausführen.
    Danach ging Orin Hollingsworth zur Hand. Sie brauchten bis zum
Morgengrauen, um den richtigen Speicher zu finden, und eine weitere
Stunde, um seinen Inhalt zu begreifen. Inzwischen hatte auch Pollack
weitere Fortschritte erzielt. Orm und der Leutnant
    waren gerade dabei, den kopierten Datenspeicher des
Satellitenrings ihrem Vorhaben entsprechend zu modifizieren, als der
Sergeant triumphierend meldete:
    „Wir sind soweit! Der entscheidene Schritt steht unmittelbar
bevor." „Ein Abgriff des Trommelspeichers ist nur liber
den achten Kanal möglich", erläuterte Pollack. „Die
sieben anderen Kanäle reagieren auf andersartige Impulse, die
von den Bordrechnern abflugbereiter Raumschiffe erzeugt werden und
deren Struktur ich nicht kenne. Wir müssen also über Kanal
acht abgreifen. Das Resultat des Abgriffs erscheint durch Kanal acht
im Kernspeicher des Zentralrechners.
    Dort wird es von uns gelesen und erscheint hier auf diesem
Bildschirm." Er deutete auf eines der Bildgeräte. „Außerdem
wird es automatisch auf Film übertragen." Er zeigte auf ein
kleineres Gerät, das unmittelbar an den Bildernpfänger
angeschlossen war. „Der übliche Kode innerhalb des
zentralen Rechnersystems besteht aus einer Folge von zehn Signalen.
Jedes Signal stellte eines der einhun-dertundachtundzwanzig Zeichen
dar, die aus dem hierzulande üblichen Sieben-Bit-System gebildet
werden können.
    Bei diesem besonders geheimen Speicher hat man für den
Abgriffkode jedoch ein weiteres Zeichen hinzugefügt. Dadurch
wird die Zahl der möglichen Kombinationen beträchtlich
erhöht. Ich habe zehn der insgesamt elf Zeichen ermittelt. Jetzt
brauche ich also nur jedes der einhundertundachtundzwanzig möglichen
Zeichen mit den bisher gefundenen zehn zu zu kombinieren. Eine dieser
ElferKombinationen muß der richtige Kode sein."
    Er drehte sich um und konzentrierte die Aufmerksamkeit auf seine
Konsole.
    „Elf Signale auf Kanal acht... Los geht's!"
    Er hieb auf eine Taste, die ein gespeichertes Programm aktivierte.
Augenblicklich leuchtete der Bildschirm auf. Ein aus mehreren hundert
Symbolen bestehender Text erschien. Die Serie der Zeichen war zu elf
Gruppen geordnet -die typische Anordnung einer galaktischen
Koordinationsangabe: Position, Ge
    schwindigkeit und Beschleunigung in den Achsenrichtungen x, y und
z sowie Raurnkrümmungsfaktor und Linearflugkonstante. Pollack
aktivierte ein zweites Programm. Die Symbole auf dem Bildschirm
verschwanden, statt dessen erschien eine idealisierte Darstellung der
Milchstraße. Am Nordrand des nebligen Gebildes leuchtete ein
roter Punkt. Er gab die Position an, die das Programm aufgrund der
zuvor gefundenen Koordinaten ermittelt hatte.
    „Sektor Über-Nord!" murmelte Orin. „Ein
völlig unerforschtes Gebiet. Kein Wunder, daß wir ihnen
nie auf die Schliche kamen!" Orin fertigte zwei Kopien des
Films, der mit den Koordinaten der Howalgoniurn-Welt belichtet worden
war. Er selbst nahm das Original an sich. Pollack und Hol-lingsworth
erhielten die Kopien. Kurz vor acht Uhr rief Niwan an und meldete,
daß das Raumschiff verabredungsgemäß bereitgestellt
worden war. Es handelte sich um die NIARON-III, ein älteres
Fahrzeug; jedoch deuteten Silfur Hannrahans vorläufige
Untersuchungen an, daß das Schiff
    fernflugtauglich sei.
    Orin rief daraufhin die vier Wachtposten zusammen und erklärte
ihnen, daß ihre Aufgabe gelöst sei. Einer der Leute blieb
mit seinem Gleiter zurück. Die übrigen, unter ihnen Loo,
begaben sich zum Raumhafen, um sich zur Einschiffung bereitzumachen.
Auf Orms Anweisung fuhr Leutnant Hollingsworth mit m Loos Wagen. Er
sollte sich an Ort und Stelle überzeugen, daß die
NIARON-III tatsächlich in jeder Hinsicht flugtuchtig und vor
allen Dingen frei von gefährlichen blinden Passagieren und
nachträglich eingebauten Zeitbomben sei. Außerdem hatte er
sich mit Niwan auf ein vorläufiges Flugziel zu einigen.
    Die drei Zurückbleibenden - Orin, King, Pollack und der
xanthische Wachtposten - machten sich an den Zusammenbau eines
komplizierten Gerätes, dessen Bestandteile in den Abendstunden
des vergangenen Tages gefertigt worden waren. Es handelte sich um
einen Relais-Empfänger, der Hypersendungen ansprach und sie in
elektromagnetische Impulse umwandelte.
    Die Arbeit nahm zwei Stunden in Anspruch. Danach aktivierte Orin
ein letztesmal den Radiokom. Er verlangte den Vorsitzenden zu
sprechen, und diesmal wurde er nicht zurückgewiesen.
    „Wir verlassen

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