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PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff

PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff

Titel: PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gesichtsausdruck, in
seine Augen trat ein verklärter Ausdruck.

    „Schmeckt gut...“, sagte er laut.
    „Die Besatzung konnte auch in der Zentrale mit Nahrung
versorgt werden“, wandte Major Pittstein ein.
    „Eins zu Null für Sie“, anerkannte Gucky wider
Willen.
    „Um Näheres darüber herauszufinden, was der Raum
darstellt, in dem wir uns aufhalten, müßten wir zunächst
noch weitere Räume erkunden“, fuhr der USO-Major fort. Er
begann, sich vorsichtig durch die Glasstäbe zu bewegen und die
Wände abzutasten. „Irgendwo muß es eine Verbindung
zu diesen anderen Räumen geben.“
    Schritt für Schritt arbeitete er sich an der Wand entlang. So
gelangte er schließlich in jenen Teil des Trichterraumes, der
sich so stark verengte, daß ein Mensch kriechen mußte, um
in ihn einzudringen.
    Pittstein ließ sich auf seine Hände nieder und kroch
der Spitze des Trichters entgegen, die in einem so eigentümlich
farblosen Grau schimmerte.
    Zu seiner Linken bedeckte ein Muster die graue Wand, das aus einer
ziemlich symmetrischen Ansammlung von farbigen Flecken bestand, die
von einer Linie zusammengehalten wurden, deren Form den Major an
einen menschlichen Knochen erinnerte. Einer der Flecken, dunkelrot
leuchtend und von rechteckiger Form, zog seinen Blick ganz besonders
auf sich.
    Einige Sekunden lang starrte Major Pittstein auf das dunkelrote
Rechteck.
    Gucky, der den USO-Offizier mit seinen Blicken verfolgt hatte, sah
plötzlich, wie Major Pittstein sich von einem Augenblick zum
anderen in Nichts auflöste.
    „Der Major - er ist weg!“ rief er.
    Hastig watschelte er in die Richtung, in der Pittstein
verschwunden war.

    Vor dem engen Sektor blieb er vorsichtig stehen und betrachtete
prüfend die grauen Wände. Sein Blick fiel auf die bunten
Muster, die sich aus dem eintönigen Grau hervorhoben.
    Gucky konnte sich genau erinnern, daß der Major nichts
berührt hatte. Er hatte nur daraufgeblickt, ziemlich lange
allerdings. Sollte...
    „Eine bild-telepathische Transmitterschaltung.“
    Gucky fuhr herum. Hinter ihm stand, mit dem Zeigefinger auf das
Muster deutend, Archibald Bull und lächelte verlegen.
    „Junge, manchmal hast du brauchbare Ideen“,
konstatierte der Mausbiber. „Nur - wo ist der Transmitter?“
    Sie drangen weiter in den enger werdenden Gang vor. Dabei hüteten
sie sich, das Muster anzusehen. Gucky betrachtete die grauen Wände
genauer. Und jetzt sah er, daß ein bestimmter Streifen, der
sich quer über die Decke zog, kaum merklich pulsierte. Das Grau
dort flimmerte. Der Transmitter!
    Sie standen mitten drin. Die graue Farbe - eine Spiegelung,
Tarnung, Dekoration, so wie man aus ähnlichen Gründen auf
Terra vor eine Regalwand eine Tapete projizierte. Gucky blickte den
jungen Bull an. Dann zeigte er nach oben.
    „Der Transmitter!“ sagte der Kadett.
    Sie entfernten sich wieder aus seinem Wirkungsbereich. „Damit
erhebt sich die Frage“, fuhr der Kadett fort, „wohin der
Transmitter führt. Im Zusammenhang mit diesem Gebilde ... , er
zeigte auf das Fleckenmuster, „daß wir als
bildtelephatische Transmitterschaltung erkannt haben, ergibt sich mit
zwingender Notwendigkeit ..“
    „Ja ...?“ fragte Gucky lauernd.
    „ ... daß dieses Muster eine graphische Skizze des
Raumschiffes ist.“
    „Kluges Kind“, rief der Mausbiber und schlug dem
errötenden Kadetten auf die Schulter. Dann schaute er wieder

    auf das Muster. Und jetzt fiel ihm auch die Form der Linie auf,
die das fleckige Gebilde zusammenhielt: Sie entsprach genau der
knochenförmigen Kontur, die das fremde Raumschiff auf den
Bildschirmen der Station gebildet hatte.
    Das Muster bestand aus dreizehn größeren und sechs
kleinen verschiedenfarbigen Flecken. Die Form der großen
Flecken konnte man je nachdem als flach elliptisch, rechteckig,
abgerundet, quadratisch oder dreieckig bezeichnen. Die kleinen
befanden sich am Rande des Musters. Sie waren dunkelrot. In der Mitte
befand sich ein langgestrecktes Dreieck mit abgerundeten Winkeln,
das, als einzige der Flächen, farblos war. Gucky stellte sich
das Dreieck räumlich vor - und wußte, was es war: der
Raum, in dem sie sich befanden - die „Mohrrübe“!
    Aus naheliegenden Gründen hatte man ihn farblos gelassen. Die
farbigen Flecken waren also Sektionen des Schiffes, und sie waren mit
dem Transmitter zu erreichen. Gucky erklärte dem Kadetten, wie
er sich die Bedeutung der farbigen Formen vorstellte.
    Der nickte eifrig. „Und in den einzelnen Räumen
befindet sich eine

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