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PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu

PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu

Titel: PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Pflanzen
überwachsen waren Zwischen den weit auseinander stehenden
Baumstammen schössen Sonnenstrahlen hindurch Die Kavalkade
preschte an den wenigen Menschen vorbei und näherte sich dem
Zentrum der Anlage Unter dem Gewicht der Koumura ächzten die
Balken einer Holzbrucke, die sich über einen breiten Bach mit
einem Bett aus weißen Kieseln spannte
    Corsahs Daph stieg auf den Sitz des Sattels und schrie nach hinten
"Geradeaus weiter, Lombardil DerPriorerwartetdich'"
    Und nach einigen Sekunden
    "Hier hineinl Wir bringen die Koumura an das Seeufer"
    Die drei Raubtiere bogen ab und verschwanden von der Straße
Mhaloo und Maras galoppierten weiter Eine lange Reihe gegeneinander
versetzt gebauter Hütten aus gekalkten Lehmziegeln und schwarzen
Balken tauchte auf Sie lief am Rand eines runden Platzes aus, in
dessen Mitte sich Dherra erhob, das Zeichen derVollkommenheit
    "Wenn das Stein ist, dann begreife ich nichts mehr'"
knurrte Maras und zugelte sein Tier Mhaloo ritt neben ihm und starrte
die etwa zwanzig Meter

    durchmessende Kugel an Wie konnten Menschen, deren Hilfsmittel
mehr als begrenzt waren, einen Felsen derartig bearbeiten "Dherra'"
flüsterte das Madchen ergriffen "Die vollkommene Kugel'"
sagte Maras kopfschüttelnd Langsam ritten sie auf das Zentrum
eines etwa hundert Meter durchmessenden Platzes zu Erwarvon uralten
Bäumen gesäumt, hinterdenen sich die Fachwerkfassaden der
kleinen Hauser versteckten Der Schatten der Kugel Dherra nahm die
Reiter aufZwischen den Bäumen und an steinernen Tischen gingen
und saßen wenige, meist altere Manner in einfacher Kleidung,
wie sie Maras schon kannte Das erstaunlichste aber blieb die Kugel
Zwanzig Meter Durchmesser Soweit Lombardi feststellen konnte, von
vollendet exakter geometrischer Schönheit Ihre Oberflache - sie
bestand aus weißem, marmorahnhchem Stein - war bearbeitet
worden Glatte und rehefartige Flachen wechselten einander ab Auf
einem Band, das genau den Äquator bildete, standen die Zeichen
der Formeln, die Kugelinhalt und Kugeloberflache ausdruckten In
diesem Fall hier war in den Lettern, die Maras kannte, sogar die
Losung für diese Kugel angegeben Maras stieg aus dem Sattel und
half dem Madchen aus dem Steigbügel Er führte die
erschöpften Ormel hinter sich her und umrundete dieses
merkwürdige Götzenbild langsam
    Vom gegenüberliegenden Rand des Platzes kam ein
weißgekleideter Mann auf ihn zu Ein ziemlich alter Mann mit
faltenreichem Gesicht und durchdringenden Augen Er blieb vor Maras
stehen und sagte "Ich bin Khorana, der Prior Und du mußt
Maras Lombardi sein!"
    "Du hast recht, Khorana Die Papyrusblatter sind alle heil
angekommen."
    Der Prior lachte kurz
    "Corsahs ist zuverlässig Und der Wahnsinnige mit dem
Tsunamiboot auch Und nun zu uns und unseren Problemen "
    Maras warf einem anderen Schamanen, der herbeigekommen war, die
Zügel der Tiere zu und legte seine Hand um die Schulter des
Madchens "Verglichen mit meinem Problem, Prior Khorana, ist
deines nur ein Hustenanfall, derschnell im Sommerwind vergessen wird
"
    "Der Sommerwind ist nichts gegen einen Wintersturm, Wanderer
Maras " "Und ich bin hier, weil ich einen Orkan
aufhalten muß, auch wenn ich es wederwill noch kann Dieses
Mädchen hier...", er streifte Mhaloo mit einem Blick, in
dem schon das Vergessen lag,"... hat meinen Weg bis hierher
geteilt. Und auch den Durst und den Hunger. Lasse sie, bitte, zu
ihren Freundinnen bringen, die Corsalis mitgebracht hat."
    Der Prior winkte, und ein anderer Schamane führte das Mädchen
hinweg.
    Sie blickte sich mehrmals um, aber Maras sah nicht einmal hin.
    "Gehen wir in meine Hütte", sagte der Prior. "Du
findest dort alles, was du brauchst."

3.
    In dieser Stunde, in der hinter den Vorhängen zahlreicher
anderer Fenster die Lichterausgeblasen wurden, fühlte sich
Lombardi auf eine eigentümliche Weise mit der Natur dieses
erstaunlichen Planeten verbunden. Er glaubte, seine Stirn gegen den
deutlichen Pulsschlag des sterbenden Planeten gelegt zu haben. Es war
ein Gefühl aus einer Frühgeschichte der zivilisatorischen
Dämmerung, ein archetypisches Relikt einer unbekannten
Vergangenheit.
    Die Nacht begann still zu werden; die Geräusche rings um den
Platz hörten auf.
    Bleiche Nebelfetzen oder Rauch von verlöschenden Feuern
trieben um die Kugel Dherra. Es warjetzt fast kühl. Lombardi
befand sich wieder einmal dicht vor der Schwelle der letzten
Erkenntnis - was Capucinu betraf. Schließlich räusperte
sich Corsalis und spuckte in hohem Bogen über

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