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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er stundenlang in seinem Liegesessel,
hielt die Augen geschlossen und esperte. Er wußte selbst, wie
ungehörig er sich benahm, aber er redete sich selbst damit
heraus, daß im Augenblick keine andere Aufgabe für ihn
vorhanden war.
    Bogowski und Durac widmeten sich in Ermangelung einer besseren
Tätigkeit mehr den praktischen Dingen des Überlebens,
allerdings ohne viel Erfolg. Sie wußten immerhin, daß
nach Zeta Alpha die nächste Sonne drei Lichtjahre entfernt war
und keine Planeten besaß. Sie fiel als Rettungsmöglichkeit
demnach aus. Dann gab es einen blauen Riesen in vier Lichtjahren
Entfernung. Er besaß eine Unmenge von Planeten, über die
keine näheren Informationen vorlagen. Die nächste
USO-Station war fünfhundert Lichtjahre entfernt. Es war genau
die Station, zu der Gucky ursprünglich gewollt hatte. Wenn er
dort nicht eintraf, würden automatisch die Nachforschungen
beginnen.
    Am vierten Tag kam zum erstenmal ein schwaches Rauschen aus dem
Hyperfunk-Empfänger.
    Leutnant Schlumpf, der die Wache bei den Kontrollen übernommen
hatte, weckte Per Durac, der neben Gucky auf dem Liegesessel schlief.
Ohne den Mausbiber zu wecken, stand der Captain auf und hangelte sich
vor zum Pilotensessel.
    »Empfang?« flüsterte er, um die anderen nicht zu
wecken.
    »Nur Statik, aber immerhin! Der Empfänger reagiert
wieder.«
    »Keine Station zu kriegen, oder die anderen Beiboote?«
    »Nichts in der Richtung. Aber wenn wir das Sturmgebiet
völlig verlassen haben, kann sich das ändern.«
    »Leg dich hin, Schlumpf, ich übernehme. Mehr ist im
Augenblick nicht zu machen. Wenn wir draußen sind, wecken wir
die anderen.«
    Schlumpf war sofort einverstanden und eilte zurück an seinen
Platz, der natürlich neben Karin Forster war. Vorsichtig legte
er sich nieder und versuchte zu schlafen.
    Durac kontrollierte sämtliche Anlagen des Bootes durch und
stellte noch
    immer fehlerhaftes Funktionieren fest, aber die roten Lämpchen
leuchteten nicht mehr so intensiv wie früher. Bei manchen
flackerte schon das befreiende Grün durch, wenn auch noch sehr
zaghaft.
    Junge, Junge, dachte Per Durac bei sich, vielleicht haben wir doch
noch Schwein gehabt! Wenn der Kahn wieder richtig läuft, kommen
wir schneller voran. Es ist so, als sitzt man in einem kleinen
Schlauchboot mitten auf dem Ozean und wartet darauf, daß der
Außenborder anspringt.
    Die Statikgeräusche wurden immer lauter, ohne daß Durac
die Empfangskapazität verstärkte. Er verstellte die
Frequenzen, aber es änderte sich sonst nichts. Er empfing auch
kein Peilsignal einer Raumboje oder Relaisstation.
    Auf dem Hyperbildschirm »schneite« es ununterbrochen.
    Durac wußte, daß sie sich nun nicht mehr im Kerngebiet
des magnetischen Sturms aufhielten, aber niemand hätte zu sagen
vermocht, wie weit seine Ausläufer in den Raum hinausreichten.
Immerhin wurde sein Einfluß geringer, und damit stieg die
Hoffnung, bald wieder frei zu sein.
    Was aber würde sie auf einem der vier registrierten Planeten
von Zeta Alpha erwarten? Der dritte war als Sauerstoffwelt mit
atembarer Atmosphäre bezeichnet worden, aber keine Eintragung
gab darüber Auskunft, ob er bewohnt war oder nicht. Das aber war
Durac im Augenblick egal. Selbst wenn sie auf einer unbewohnten Welt
landeten - falls die Landung glückte, war das ein Lichtblick.
Früher oder später würde eine Suchexpedition in die
Nähe kommen und konnte angefunkt werden - wiederum unter der
Voraussetzung, daß die Landung glückte und die Geräte
nicht zerstört wurden.
    Aber das Lebensmittelproblem war gelöst, denn jedes
Rettungsboot der Explorerflotte führte Saatgut mit sich, eben
für den oben geschilderten Eventualfall.
    Ein unbewohnter Planet war besser, als ziellos mit einem nur
beschränkt manövrierfähigen Rettungsboot zwischen den
Sternen umherzuirren, die man niemals erreichen würde.
    Drei Stunden später leuchteten alle Kontrollampen grün.
    Durac weckte die anderen, sofern sie nicht inzwischen erwacht
waren. Schlumpf und Rondini kamen nach vorn und ließen sich
unterrichten. Aus dem Hintergrund gab Bogowski seine ruhigen
Kommentare. Die beiden Frauen und der Mausbiber verhielten sich
abwartend.
    »Der Navigationscomputer dürfte einwandfrei arbeiten«,
faßte Durac seine bisherigen Kontrollen zusammen. »Damit
bedeutet es zumindest keine Schwierigkeit mehr, die erforderliche
Linearetappe zu berechnen. Wir leiten die Daten weiter in den
Linearcomputer und können dann nur hoffen, daß er
funktioniert. Ich schlage vor,

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