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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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war das menschliche Gehirn auch der größten
Inpotronik des bekannten Universums entscheidend überlegen . ..
    Ich schaltete die starken Scheinwerfer meines Fluggleiters an, als
die zerklüfteten Ränder des Großen Canons über
mir zurückblieben.
    An dieser Stelle war das ausgetrocknete Flußbett nur etwa
drei Kilometer breit, dafür aber fast 6,5 Kilometer tief.
Bereits Etwa dreißig Meter hinter der Statue arbeitete ein
gemischtes Team marsianischer und terranische! Ausgrabungsexperten.
Sie hatten einen breiten Torbogen freigelegt, der aus Millionen
gebündelter Glasfasern

    bestand und früher wahrscheinlich einmal von zahllosen bunten
Lichtstrahlen durchlaufen wurde.
    Der Glasregenbogen.
    Professor Hitchens, ein großer, hagererTerraner, sah mich,
unterbrach seine Arbeit und kam auf mich zu.
    "Hallo, Tatcher!" riefer.
    "Hallo, Bill!" rief ich zurück. "Wie geht es
voran?"
    "Zufriedenstellend. Man braucht natürlich die Geduld
eines Pferdes, aber das ist bei den meisten Ausgrabungen so. Immerhin
ist der Glasregenbogen bald völlig freigelegt. Dann fangen wir
mit dem Durchbruch zur Höhle der Siebzehn Kostbarkeiten an."
Er lachte.
    Die Höhle der Siebzehn Kostbarkeiten war ebenfalls von mir
entdeckt worden. Allerdings benutzten die Terraner den natürlichen
Felsstollen, der dorthin führte, wegen Einsturzgefahr nicht.
    Ich grinste.
    "Dann werde ich inzwischen die Siebzehn Kostbarkeiten von
Ihnen grüßen, Bill", erklärte ich.
    Der Professor hob beschwörend die Arme.
    "Das dürfen Sie nicht, Tatcher. Es ist viel zu
gefährlich. Einmal ist es Ihnen gelungen, heil hinein- und
wieder herauszukommen, aber beim zweiten Mal könnte es
schiefgehen."
    Ich winkte ab.
    "Nicht bei meinem Schutzengel, Bill."
    Billy Hitchens paffte nervös an seiner Zigarre.
    "Eigentlich müßte ich Sie daran hindern, den
einsturzgefährdeten Stollen zu betreten, Tatcher."
    "Aber Sie versuchen es gar nicht erst, weil Sie dann nämlich
Gewalt anwenden müßten", entgegnete ich.
    Er verzog unwillig das Gesicht.
    "Sie vertrauen natürlich darauf, daß es kein
Terranerwagt, einen Marsianer der a-Klasse unsanft anzufassen",
meinte er mürrisch. "Natürlich! Unsere Vorfahren haben
den Mars besiedelt, als er den meisten Terranern noch zu kalt, zu
trocken und zu sauerstoffarm war. Folglich gehört dieser Planet
den Marsianern der a-Klasse, und kein Terraner darf uns hier
Vorschriften machen."
    Hitchens lächelte resignierend.
    "Ich will Sie nicht beleidigen, Tatcher, aberfür uns
alle gelten die gleichen Gesetze. Hoffentlich stößt Ihnen
dort drinnen nichts zu, sonst würde ich mir immerVorwürfe
machen."
    "Keine Sorge", erwiderte ich. "Mir passiert nichts,
solange diesertibetische Scharlatan nicht in meiner Nähe ist.
Ich möchte zu gern wissen, wo sich das rotäugige Scheusal
herumtreibt. Er hätte mirwenigstens mal eine Ansichtskarte
schicken können."
    Hitchens lachte.

    "Sie scheinen an dem >Scheusal< zu hängen,
Tatcher!"
    Ich winkte ab.
    "Nicht die Spur, Bill."
    Hastig eilte ich aufdie Öffnung des natürlichen
Felsstollens zu und kroch hinein. Ich mußte die vor meiner
Brust hängende Atomlampe einschalten, um etwas sehen zu können.
    Um mich herum war uraltes hellgraues Gestein, von zahllosen Rissen
durchzogen. Wassertropfen hingen schwer an der Decke, und manchmal
fiel einer von ihnen herab. Als es im Fels über mir knirschte,
blieb ich stehen und hielt unwillkürlich den Atem an.
    Doch das Knirschen verstummte wieder, ohne daß ich
unterTausenden von Tonnen Fels begraben worden wäre.
    Entgegen meinerzur Schau getragenen Zuversicht wußte ich
ganz genau, daß ich ein großes Risiko einging, wenn ich
diesen Stollen benutzte. Aber meine Neugier hatte noch immer alle
Bedenken besiegt.
    Ich eilte weiter - und endlich betrat ich die Höhle der
Siebzehn Kostbarkeiten! Der Lichtkegel meiner Lampe kreiste, nachdem
ich sie aus der Magnethalterung gezogen hatte. Er enthüllte an
der gegenüberliegenden Wand der Kaverne eine Art Wandrelief, das
teilweise von Magma überflössen worden war.
    Es handelte sich nicht etwa um ein gewöhnliches Felsrelief,
sondern um eine Wand aus einem Material, das meiner Meinung nach
feldgeschmiedetes Metallplastik war, weitaus haltbarerals
unserTerkonit.
    Folglich waren die Reliefabbildungen mit Werkzeugen geschaffen
worden, wie sie nur ein technisch hochstehendes Volk bauen konnte.
Ein Volk, das die energetischen Prozesse der Kernverschmelzung
beherrschte und in allen Lebensbereichen anwendete.
    Derfreiliegende

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