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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ich
allerdings richtigstellen, daß es den Ausdruck >rätselhaft<
im Sprachschatz eines streng logisch denkenden Geistes nicht gibt.
Außerdem bin ich nur insoweit an den bisher gezogenen Schlüssen
beteiligt, als ich die mathelogischeAuswertung derermittelten Fakten
geleitet habe."
    "Brechen Sie sich keinen ab!" warf Reginald Bull ein.

    Vutharzog die Brauen hoch und blickte den Staatsmarschall
indigniert an. "Schon gut", versuchte Rhodan zu
beschwichtigen. "Rorvic und a Hainu wissen, was gemeint ist.
Bitte, berichten Sie, MisterVuthar."
    Emmet Vuthar räusperte sich.
    "Die Art und Weise, in der die meisten Diebstähle der
letzten Tage durchgeführtwurden und die Umstände,
unterdenen sie stattfanden, führten zu dem Schluß, daß
die Diebe über außerordentlich wandelbare Körper
verfügen müssen. Mit großerWahrscheinlichkeit haben
Verwandlungen in Gegenstände und Duplizierungen anderer Personen
stattgefunden.
    Wir kennen bisher nur ein Volk, das sowohl zu derartig
vielfältigen Verwandlungen als auch zu derartig wahllosen
Diebstählen befähigt ist. Es handelt sich um die Pai'uhn
K'asaltic. Der Name bedeutet soviel wie >die Vielgestaltigen mit
den flinken Händen<."
    "Ich lernte vorJahren diese Meisterdiebe aufihrem
Heimatplaneten kennen", warf der Großadministrator ein.
"Sie stahlen mir und meinen damaligen Begleitern die Sachen vom
Leib, ohne daß wir vom eigentlichen Vorgang etwas merkten."
    "Das geschah innerhalb des Schwarms", sagte Bull ernst.
"Der Heimatplanet der Meisterdiebe heißt Na'nac und ist
die einundzwanzigste Welt der blauen Riesensonne Ghoghor, und dieses
System befand sich bei deinem Besuch etwa in Schwarmmitte, Perry."
    Rhodan nickte.
    "Es war seit langer Zeit ein fester Bestandteil des
Schwarmes, Bully. Die Götzen, die damals noch den Schwärm
beherrschten, hatten sich das Ghoghor-System und das Volk der Pai'uhn
K'asaltic einverleibt, ohne zu wissen, daß sie sich damit die
wahrscheinlich raffiniertesten Diebe des Universums ins eigene Nest
setzten.
    Da diese Wesen ihre Diebeszüge niemals in ihrer Grundgestalt
durchführten, wurden von den Götzen und ihren Helfern alle
möglichen Völker verdächtigt, niemals aber die Pai'uhn
K'asaltic selbst.
    Einige Cynos aber wußten Bescheid, sonst hätte Arman
Signo uns nicht über sie und ihre wahre Natur informieren
können. Deshalb halte ich es für möglich, daß
die Cynos nach der Machtübernahme im Schwärm die lästigen
Diebe mitsamt ihrem Sonnensystem aus dem Schwärm ausstießen,
bevor sie unsere Galaxis verließen."
    "Diese Hypothese wurde von NATHAN als logisch fundiert
eingestuft, Sir", sagte Vuthar.
    Er runzelte die Stirn, als sein Armbandtelekom summte, dann
winkelte er den Arm an und schaltete das Gerät ein.
    Im nächsten Moment drehte er es auf volle Lautstärke, so
daß wir deutlich hören konnten, was der
GesprächspartnerVuthors sagte.
    ". . . Inpotronik erklärte, nicht vom Programm
abgewichen zu sein. Dennoch hat sie die Aktion Ypsilon-2 regelwidrig
unterbrochen, den Transporter auf einer Ödwelt des Raumsektors
Beta Monocerus landen lassen und dessen

    Biopositronikveranlaßt, die Frachtschleusen zu öffnen
und sich anschließend zu desaktivieren. NATHAN erklärt,
das Problem nicht allein lösen zu können, Sir. Da Sie
zuletzt mit dem mathelogischen Sektor der Inpotronik gearbeitet haben
. . ."
    "Danke, das genügt", sagte EmmetVuthar. "Ich
werde mich darum kümmern."
    Er blickte uns ernst an.
    "Da Sie mitgehört haben, brauche ich nichts zu erklären.
Ich bin über die Aktion Ypsilon-2 informiert, der
Großadministrator und der Staatsmarschall ebenfalls. Es stellt
sich die Frage, ob wir Rorvic und a Hainu ebenfalls informieren
dürfen."
    Reginald Bull wollte aufspringen, aber Rhodan legte ihm die Hand
aufden Unterarm und sagte:
    "Immer mit der Ruhe, Bully. Seit ich vermutete, daß die
Pai'uhn K'asaltic hinterdem Ansteigen der Diebstahlsdelikte stecken,
habe ich auf eine Meldung über einen wirklich großen Coup
gewartet. Mirwar klar, daß die Meisterdiebe nicht in so großer
Zahl, wie aus den vielen unterschiedlichen Tatorten geschlossen
werden konnte, ins Solsystem gekommen waren, nur um ein paar
Kleinigkeiten zu stehlen. Die vielen kleineren Diebstähle waren
meinerAnsicht nach nur Nebenprodukte, die bei der Durchführung
eines größeren Planes zufällig anfielen."
    "Aber das ist ungeheuerlich!" sagte Staatsmarschall Bull
erregt. "Die lunare Inpotronik ist seit den letzten
Zwischenfällen perfekt gegen Manipulationen

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