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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Unbefugter
abgesichert, und ohne eine Manipulation NATHANs hätte die Aktion
Ypsilon-2 nicht regelwidrig unterbrochen werden können. Die
SIGMA ist ein vollpositronisch gesteuerter Frachter mit vielfältigen
Sicherheitssystemen."
    "Es gibt nichts, was es nicht gibt", meinte Perry
Rhodan. Er blickte mich scharf an. "Von wem stammt dieser
Ausspruch Tatcher?"
    Ich lächelte verstohlen.
    "Von Ihrem Freund Patulli Lokoshan, Sir."
    Der Großadministrator lächelte zurück.
    "Patulli Lokoshan ist Ihr Freund, nicht meiner. Deshalb
sitzen Sie hier - unter anderem."
    Er ging nicht näher auf diese Behauptung ein, sondern fuhr
fort:
    "Lebewesen, die sich sowohl in andere Personen als auch in
Gegenstände verwandeln können, vermögen auch scheinbar
perfekte Absicherungen zu durchbrechen. Absolute Perfektion ist
ohnehin nur eine Idealvorstellung." Sein Blick verdunkelte sich.
    "Ich nehme an, die Pai'uhn K'asaltic befinden sich inzwischen
im Besitz der Fracht von SIGMA-7. Das ist allerdings eine sehr ernste
Sache. SIGMA-7 transportierte nämlich im Auftrag des
Experimentalkommandos zwölftausend Tonnen Antimaterie. Die
Antimaterie befindet sich in kleinen Behältern aus
Ynkelonium-Metall. Sie alle wissen, daß Ynkelonium ein
natürliches

    Hochdruckelement ist, das keine Entsprechung unterden
AntimaterieElementen besitzt und deshalb nicht explosiv
mitAntimaterie reagieren kann. Da der Inhalt der Ynkelonium-Behälter
auf der SIGMA-7 aus hochkomprimierten radioaktiven Gasen besteht,
wurde die Luft in den Frachträumen des Robotschiffs
aufeinerTemperatur nahe dem absoluten Nullpunkt gehalten.
    Falls die Pai'uhn K'asaltic die Behälter nicht bei gleichen
Temperaturen lagern, werden die ersten Antimaterie-Atome nach rund
sieben Tagen durch das Ynkelonium diffundiert sein und mit der
umgebenden Normalmaterie explosiv reagieren, wodurch die
Behälterzerstörtwerden und die gesamte Antimaterie explosiv
mit der Normalmaterie reagiert."
    "Die Frist beträgt genau sieben Tage, drei Stunden,
achtzehn Minuten und sechs Sekunden, Sir", warfVuthar ein.
"Gerechnet von dem Zeitpunkt an, von dem die Behälter nicht
mehr vorschriftsmäßig unterkühlt werden."
"Jedenfalls würde die Explosion von Zwölftausend
Tonnen Antimaterie einen ganzen Planeten verdampfen lassen",
meinte Reginald Bull bekümmert. "Wir müssen die
Meisterdiebe so schnell wie möglich warnen. Die Frage ist nur,
wie."
    "Ich hoffe, Tatcher a Hainu kann uns dabei entscheidend
helfen", erklärte der Großadministrator.
    Er blickte mich ernst an.
    "Tatcher, Patulli Lokoshan ist Ihr Freund, und er hat den
Cynos das Tabora gestohlen, bevor der Schwärm unsere Galaxis
verließ. Das Tabora diente dem Cyno Imago II als
Hyperdimschlüssel und ließ damals die Zentrale
Justierungswelt STATO II im schwarminternen Normalraum
materialisieren. Ich weiß aber, daß es noch viel mehr als
das vermag.
    Hoffentlich ist es in der Lage, die Heimatwelt der Pai'uhn
K'asaltic anzupeilen. Es befand sich bekanntlich lange Zeit auf
Na'nac, denn die Meisterdiebe hatten es den Götzen gestohlen.
Sie, Tatcher, werden schleunigst nach Kamash fliegen, Ihren Freund
Patulli aufsuchen und ihn dazu bewegen, das Tabora nach derjetzigen
galaktischen Position des Ghoghor-Systems zu fragen. Sobald Sie die
Position kennen, fliegen Sie nach Na'nac."
    "Allein, Sir?" fragte ich.
    "Selbstverständlich nicht. Ihr Schiff wird der Schnelle
Kreuzer CANBERRA sein, der wiederum von den übrigen fünf
Schiffen seines Verbandes begleitet wird.
    Außerdem werden Staatsmarschall Bull und MisterVuthar Sie
begleiten -und natürlich Dalaimoc."
    Ich blickte unsicherzu dem Mutanten hinüber und dann wiederzu
Perry Rhodan.
    "Muß das sein, Sir?" fragte ich.
    Der Großadministrator nickte.
    "Auf Na'nac werden Sie einen guten Mutanten benötigen,

    wenn die Meisterdiebe Sie nicht völlig ausrauben sollen,
Tatcher. Leider ist Dalaimoc der einzige derzeit verfügbare
Mutant."
    Der fette Tibeter stöhnte.
    Rhodan sah ihn prüfend an.
    "Wo drückt der Schuh, Dalaimoc?"
    "An beiden Füßen, Sir", gab
derAllroundmutantzurück. "Frauen sind wie Schlangen. Aber
deshalb habe ich nicht gestöhnt. Ich dachte nur daran, daß
die Pai'uhn K'asaltic mir aufdem Mars meinen Waffengurt, meine Mütze
und meine Stiefel gestohlen haben, ohne daß ich den Vorgang an
sich bemerkte. Wie soll ich aufeinem ganzen Planeten voller
Meisterdiebe ..."
    Rhodan ließ ihn den Satz nicht beenden.
    "Auf Na'nac wird Tatcher bei Ihnen sein, Dalaimoc",
erklärte er. "Bitte,

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