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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dann in atemloses Lachen
    überglitt, scheuten eine Menge der Darcans. Die vier Männer
ritten weiter.
    Sandal wählte sorgfältig einen Pfeil mit einer
torpedoförmigen, blauen Spitze und legte ihn auf die Sehne.
    »Jetzt, Shet!« sagte Cascal scharf.
    Zwischen ihnen und der Reihe der Eindringlinge erschienen wie von
Geisterhand eine Reihe von Explosionen. Eine Serie von scharfen,
lauten Detonationen erscholl. Wie eine gigantische Mauer aus Feuer,
Rauch und hochgeworfenem schwarzen Schlamm erfüllte eine Wand
den Zwischenraum. Unter den Reitern und den Tieren brach Panik aus.
Die vier Reiter jagten mitten in das Inferno hinein, und Sandal
spannte seinen Bogen.

3.
    »Das ist die Stunde, in der dich vier Reiter besiegen
werden, Kazuhiko!« schrie Shet aus den mächtigen
Außenlautsprechern der schweren Jet. Einige Tiere konnten von
den Reitern nicht mehr gebändigt werden; sie gingen durch und
rannten durch den Vorhang aus Rauch und Flammen auf die vier Reiter
zu.
    Aber der Rest der Schlachtordnung hielt aus.
    Sandal spannte im Reiten seinen Bogen. Er zielte nicht, denn er
wußte, welche Stelle er treffen würde. Wie Meteore brachen
sie durch den Schleier, ritten genau auf Kazuhiko Volpine zu, dann
feuerte Sandal seinen ersten Pfeil ab. Das Projektil beschrieb einen
gewaltigen Bogen, kam wieder herunter und schlug keine dreißig
Schritte vor dem Anführer ein.
    Es gab einen ungeheuren Blitz. Jeder, der in das Feuer geblickt
hatte, war für einige Minuten blind.
    Kazuhiko richtete sich im Sattel auf, hob seine Streitaxt und
schrie gellend:
    »Da sind sie! Macht sie nieder, Männer!«
    In der Schlachtreihe brach eine unbeschreibliche Unordnung aus.
Männer sprangen aus den Sätteln, krümmten sich zu
Boden und preßten die Hände auf die Augen. Tiere rannten,
mit Reitern und mit leeren Sätteln, kreuz und quer vor der Front
hin und her. Einzelne Gruppen galoppierten an und kamen von allen
Seiten auf Sandal und seine drei Freunde zu. Längst lag der
zweite Pfeil auf der Sehne.
    »Sieh zu, Kazuhiko, wie deine furchtbaren Krieger sterben!«
schrie die Stimme von nirgendwo. Unsichtbar schwebte die Jet im
Zenit. Lautlos arbeiteten dreimal die Narkosegeschütze. Der
Kegel der Strahlen war breit gefächert; auf beiden äußeren
Flügeln der Angriffsreihe brachen Dutzende von Tieren und
Männern zusammen. Zwischen Volpine und Sandal war noch ein
freier Raum
    von etwa achthundert Metern. Die langen Wimpel mit dem Zeichen
derer von Crater flatterten an den Lanzenspitzen der vier Reiter.
    »Genau auf Volpine zu, Edmond!« schrie Assor und
schwenkte den Arm mit dem Beil. Der Häuptling hatte nicht die
geringste Ahnung, was er mit dem Einschalten der beiden Abwehrfelder
bewirkt hatte. Er würde es bald merken.
    »Und an ihm vorbei!« schrie Cascal.
    Sie standen sicher in den schweren, geschützten Steigbügeln.
Die Tiere spürten die Ruhe und Sicherheit der Reiter, aber auch
deren Erregung. Sie griffen aus und sprengten, jeweils mit drei oder
vier Metern Abstand, auf die Gruppe um Volpine zu. Links und rechts,
überall dort, wo sich einzelne Reitergruppen unter wütendem
Geschrei näherten, setzten Shets Männer die
Narkoseprojektoren ein. Die Haufen der niederbrechenden und sich
überschlagenden Tiere, die ihre Reiter aus den Sätteln
schleuderten, wurden zahlreicher. Und über der gesamten Szene
gellte ununterbrochen das Gelächter Navaros, das an Häßlichkeit
nicht mehr überboten werden konnte.
    »Dein nächster Pfeil!« rief Edmond Pontonac und
zog sein Schwert.
    Einige Bogenschützen, die rechts und links des Angreifers
Stellung bezogen hatten, feuerten ihre Pfeile ab. Die Geschosse waren
hervorragend gezielt und wurden einen Meter vor den Körpern der
Reiter abgelenkt. Sie schwirrten hinauf in die Luft oder bohrten sich
harmlos in den fetten Boden. Lähmendes Entsetzen ließ die
Bogenschützen einhalten. Die beiden Gruppen näherten sich
mehr und mehr.
    Pontonac und Cascal, die außen ritten, wehrten die Angreifer
mit Schüssen aus den Schockstrahlern ab. Gleichzeitig mit den
Schüssen aus der Jet trafen die auf grobe Streuung eingestellten
Strahlen die Männer Kazuhikos. Noch immer wartete der Angreifer,
obwohl Sandals Gruppe bis auf vierhundert Meter herangekommen war.
    Sandal feuerte den nächsten Pfeil ab.
    Er zischte gerade durch die Luft und bohrte sich mit der dicken
Spitze direkt vor Kazuhiko in den schweren Boden.
    Augenblicklich breitete sich ein fetter, schwarzer Rauch nach
allen Seiten aus. Kazuhiko reagierte

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