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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aufzug
erschrecken die tausend Reiter zwar nicht, aber sie werden sich
totlachen!«
    Inzwischen arbeitete eine Robotwerkstatt bereits daran, die
vernichteten Schleusen aus unbrennbarem, widerstandsfähigem
Kunststoff neu herzustellen.
    »Wohl kaum!« sagte Cascal. Er begann zu schwitzen.
»Ihr müßt euch vorstellen, daß es auf diesem
Planeten nur wenige Menschen gibt, die echt über die
Zusammenhänge im Kosmos aufgeklärt sind. Wir befinden uns
im Mittelalter, und nur einzelne Personen können aus dieser
Kulturhöhe ausbrechen.«
    »Kazuhiko ist einer davon.«
    »Zweifellos«, erklärte Edmond dem Piloten. Aber
seine sagenhaften tausend Reiter gehören nicht zu den
Aufgeklärten. Für sie wird es wie ein Wunder sein, und
unser schwarzhaariger Freund wird einen sehr schweren Stand haben.
    Chelifer sagte:
    »Wir hoffen es!«
    Nur wenige Terraner nahmen an diesem kuriosen Einsatz teil. Alle
anderen arbeiteten weiter an den verschiedenen Projekten. Unter
anderem war geplant, eine Siedlung rund um den überwucherten
Raumhafen anzulegen, eine Gleiterpiste zu bauen, ein Schulzentrum und
ein großes, zu drei Vierteln robotisch betriebenes Krankenhaus
mit integrierter Klinik zu errichten. Der Bau einer neuen Stadt stand
bevor. Wenn das Projektstadium abgeschlossen war, würden
Menschen und Roboter zusammenarbeiten, aber man brauchte dazu sehr
viele Freiwillige. Eine jede Unterbrechung kostete Zeit, und da fast
alle Terraner hier ihre Freizeit und ihren Urlaub opferten, war Zeit
sehr wichtig.
    Sandal und Cascal nickten sich zu.
    »Fangen wir an?«
    »Einverstanden!« sagte Sandal und zerrte an der
Schnalle des Helmbandes.
    Sie verließen den Burghof und gingen über die breite
Platte, die den Burggraben überspannte.
    Die vier Männer stiegen in die Jet und blieben neben den
    unruhigen Tieren stehen. Shet schwebte nach oben in den
Steuerstand.
    »Fertig?« kam seine Stimme aus dem Interkom.
    Ein Darcan schrie nervös.
    »Fertig. Wir haben noch eine Stunde Zeit!« sagte
Edmond.
    Die Schleuse glitt zu. Wieder scheuten die Tiere. Das Summen der
Maschinen nahm zu. Langsam hob die schwere Jet ab, stieg höher
und schlug die Richtung auf das Ziel ein. Shet flog ziemlich niedrig,
denn sie wollten vermeiden, daß zu viele Menschen den Diskus
erkannten. Sie näherten sich, in großen Schleifen
fliegend, entlang des Flußlaufes der Deltagegend. Noch war
nichts zu erkennen, aber niemand zweifelte daran, daß sich
Kazuhiko vorbereitet hatte.
    »Hoffentlich halten die Tiere durch!« sagte Sandal
leise.
    Hin und wieder blendete Shet ein Bild ein, das die Eingeborenen
der umliegenden Bezirke zeigte, die, von ihren Häuptlingen
angeführt, der Stelle der Auseinandersetzung zustrebten. Sie
alle waren beritten.
    »Hoffentlich verlieren wir nicht mitten im Galopp unsere
brüchige Ausrüstung!« sagte Pontonac. »Sie
macht mir viel mehr Sorgen als die Ausdauer der Darcans.«
    Cascal lachte kurz auf.
    »Wir sollten uns jedenfalls darüber im klaren sein«,
sagte er und klopfte den schlanken Hals des Darcans, »daß
Kazuhiko wiederkommen wird. Diese Niederlage - vorausgesetzt, daß
nicht wir sie erleiden! - wird ihn nicht lange aufhalten. Er will die
Macht.«
    »Und kann damit nichts anfangen«, sagte Tolk und
nickte. »Du hast ganz bestimmt recht, Joak!«
    Lautlos und ungesehen landete die Jet hinter einem Wald, der die
optische Grenze zwischen dem hügeligen Gelände und dem
ebenen Delta darstellte. Sie führten die Reittiere den Steg
hinunter und einige dreißig Meter von der Jet weg. Cascal
schaltete sein Minikom ein und sagte:
    »Shet! Ab jetzt müssen wir uns voll auf dich und deine
Leute
    verlassen können. Steigt auf und fliegt in Richtung der
Sonne.«
    »Ich habe Ihre klugen Ausführungen, Joaquin Cascal,
durchaus verstanden!« konterte Shet Navaro. »Wir passen
höllisch auf, daß es keine Panne gibt.«
    »Gut!«
    Die vier Männer kletterten in die Sättel. Das Leder
knarrte häßlich, und die Teile der alten, schlecht
sitzenden Rüstungen klapperten blechern. Die Jet flog dicht über
dem Boden einen Teil der Strecke zurück, die sie gekommen war,
dann ging sie in den Steigflug über. Sie beschrieb zwei Drittel
eines riesigen Kreises und blieb dann genau über dem Delta
stehen. Niemand sah sie, ausgenommen ein paar Eingeborene, die einen
plötzlichen Schatten bemerkten. Jeder andere wäre blind
geworden, denn die Jet schwebte lautlos im glühenden Licht der
grellen Sonne nieder. Die Männer in der kleinen
Feuerleitzentrale schalteten

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