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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Erzeuger der hiesigen Technik
ihre Aggressionen vollkommen beherrschten“, entgegnete der
Großadministrator ironisch, „aber sie mußten doch
wissen, daß es in der Galaxis Völker gab, die das nicht
vermochten. Schon um diese vor sich selber und auch sich selber vor
ihnen zu schützen, hätten sie ihre Geheimnisse nicht so
offenkundig plazieren sollen.“
    Telem runzelte die Stirn.
    „Wahrscheinlich sind die gefährlichen Geheimnisse der
Shuwashen nicht für Lebewesen durchschaubar, die auf einer
niedrigeren Stufe der Evolution stehen. Das wäre eine
Erklärung.“
    Perry Rhodan zuckte die Schultern und trat durch die Öffnung.
Der Lichtkegel seiner Atomlampe beleuchtete eine zweite Wand, und
auch auf ihr entdeckte der Großadministrator sieben goldfarbene
Punkte.
    Da er die Funktion bereits kannte, drückte er auch hier
nacheinander mit dem Finger darauf. Wieder verschwand die Wand.
Dahinter erblickte Rhodan einen kurzen Korridor, der in der
dreieckigen Öffnung eines Schachtes endete.
    Während er, gefolgt von Telem Poswik Burian, auf diesen
Schacht zuging, sagte er: „Nun befinden wir uns also in dem
quadratischen Bauwerk, Mister Burian. Ich bin gespannt, welche
Geheimnisse uns hier erwarten.“
    „Ich auch. Wir.“ Telem hatte über die Schulter
zurückgeblickt. Er stockte. „Die Tür hat sich wieder
geschlossen“, sagte er mit flacher Stimme.
    Rhodan blickte ebenfalls zurück. Er kniff die Augen zusammen.
    Beide Männer hatten den gleichen Gedanken im gleichen
Augenblick. Sie richteten die Lichtkegel ihrer Lampen auf das
dunkelblaue Material der Tür und suchten nach sieben
goldfarbenen Punkten, die das Licht stärker reflektierten als
ihre Umgebung.
    Aber sie fanden sie nicht.
    „Wir sind eingesperrt - gefangen“, sagte Telem.
    Plötzlich ertönte ein fernes Summen, begleitet von
schwachem Vibrieren des Bodens. Einen Sekundenbruchteil später
leuchtete die Decke des Korridors in mattem gelbem Licht, und auch
aus dem Antigravschacht schimmerte Licht.
    Rhodan und Burian sahen sich an.
    „Wir haben eine Maschinenanlage aktiviert“, erklärte
der Großadministrator überflüssigerweise. „Das
ist an sich noch kein Unglück, aber Sie sollten sich
vorsichtshalber mit der LUNA CLAN und Lubomir in Verbindung setzen,
Mister Burian.“
    Telem nickte, aktivierte seinen Armband-Telekom, winkelte den Arm
an und sagte: „Telem Poswik Burian an die LUNA CLAN und an
Lubomir. Zwischenbericht. Der Großadministrator und ich
befinden uns in einem quaderförmigen Bauwerk und haben, ohne es
zu wollen, unbekannte Maschinenanlagen aktiviert. Könnt ihr mich
hören?“
    „Ich höre Sie gut. Hier spricht die LUNA CLAN. Gibt es
Anzeichen für eine Gefährdung, Mister Burian?“
    „Nicht direkt. Wir sind allerdings eingesperrt und wissen
noch nicht, ob wir das Bauwerk aus eigener Kraft wieder verlassen
können.“
    „Ich schicke Hilfe“, versprach der Raumroboter. „Ihre
Position ist mir bekannt. Ich habe Sie mit Hilfe der Individualtaster
im Peilstrahl.“
    „Ich weiß ebenfalls, wo ihr seid“, meldete sich
Lubomir. „Kann man euch denn nicht mal für eine Stunde
allein lassen?“
    „Diese Bemerkung konntest du dir sparen, Lubo“,
erklärte Telem. „Du wirst unverzüglich Verbindung mit
Yokish und Tatcher aufnehmen und ihnen dringend empfehlen, besonders
vorsichtig zu sein.“
    Als sein Roboter nicht sofort antwortete, fragte er ärgerlich:
    „Was ist los? Hast du Dreck in den Ohren, du Ansammlung
zusammengefegten Mülls?“
    „Alarmstufe eins!“ dröhnte die Stimme der LUNA
CLAN aus dem Telekom. „Yokish und Tatcher sind verschwunden.
Ich kann ihre Individualausstrahlung nicht mehr erfassen. Lubomir
ebenfalls nicht. Er ist sofort zu dem Ort aufgebrochen, von dem ihre
IV-Strahlung zuletzt gekommen war.“
    „Hoffentlich sind sie nicht tot“, sagte Rhodan tonlos.
„Ich hoffe, sie befinden sich nur hinter abschirmendem
Material.“
    „Anweisung!“ sagte Telem. „Hole uns hier heraus,
LUNA CLAN!“
    „LUNA CLAN!“ meldete sich der Raumroboter.
„Verstanden. Eine Eingreifsektion von mir ist bereits unterwegs
zu Ihnen. Ich messe aus Ihrer Umgebung starke Energieemissionen an.
Eine weitere Eingreifsektion wurde Lubomir nachgeschickt. Ende.“
    „Danke. Ende“, erwiderte Burian.
    Das Summen der Maschinen war unterdessen zu einem gedämpften
Dröhnen angeschwollen. Der Boden vibrierte stärker.
    „Wir warten nicht auf die Eingreifsektion“, erklärte
der Großadministrator und zog seinen

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