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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wahrscheinlich zwischen zwei
Mitgliedern des Egalisten-Bundes ausgetauscht wurde und sich auF das
Verhältnis der Egalisten zum Carsualschen Bund bezog.
    Jedesmal, wenn der Rechner auf Grund des Vorkommens gewisser
Kodebegrifle gezwungen wurde, eine aufgefangene Meldung für
wichtig zu halten, würde er diese Meldung automatisch an Mark
Richters Bildsprechgerät im. Hotel Olphateen Court weitergeben.
Dort wurde sie, ob Richter anwesend war oder nicht, auf ein
Speichergerät geschrieben, so daß er sie jederzeit
analysieren konnte.
    Vorher allerdings würde er seinen Bfldsprechanschluß
eingehend unter die Lupe nehmen, um zu ermitteln, ob von ihm eine
illegale Zweigleitung womöglich unmittelbar zum Ohr des Gegners
führe.
    Um 19 Uhr traf ersich, wie verabredet, mit Bakrach Qom. Es wurde
allmählich dunkel. Qorn stand am vereinbarten Platz. Mark
Richter setzte den Gleiter, ohne den Motor abzuschalten, ein paar
Augenblicke lang auf und ließ den Fenonen einsteigen. Dann
dirigierte er das Fahrzeug zurück auf die nach Süden in
Richtung Stadtzentrum führende Hauptverkehrsstraße. Sie
war eine der wenigen, auf der der Verkehr durch elektronische
Funksteuerung kontrolliert wurde. Richter justierte den Autopiloten
auf ein weit im Süden der Stadt gelegenes Ziel und eine mäßige
Fahrtgeschwindigkeit und konnte es sich danach leisten, die Hände
vom Steuer und die Aufmerksamkeit von der Straße fbrtzunehmen.
    „Sie wollen also wissen, wer hinteruns her ist?”
wandte er sich an den kleinen Ferronen, der bisherwbltlbs neben ihm
gesessen hatte.
    Qorn machte eine wegwerfende Handbewegung „Ich weiß
schon.”
    Richter horchte auf.
    „We kommt das?”
    „Ich ließ mir Ihre Warnung durch den Kopf gehen”,
antwortete Qorn, „und kam zu dem Entschluß, trotzdem nach
Hause zurückzukehren. Na schön - ich wohne in einem kleinen
Häuschen am Ostrand der Stadt. Keine vornehme Gegend, aber mehr
kann ich mir nicht leisten. Schon von weitem sah ich eine Horde
junger Männer, die sich in der Nähe meines Hauses zu
schaffen machten. Ich ging noch ein paar Schritte weiter, da sahen
sie mich und kamen aul mich zu.” Er lächelte freudlos. „Da
machte ich mich natürlich auf die Beine. Sie sahen nicht so aus,
als wollten sie sich nur mit mir unterhalten. Sie hatten Ernsteres im
Sinn.”
    Rchtermusterte Qorns etwas schwächliche Gestalt. „Kamen
Sie davon?” wollte erwissen „Natürlich”,
antwortete der Ferrone, als gehörte es zu den
Selbstverständlichkeiten dieser Welt, daß er, ein alter
Mann, einer Bande junger Rowdys allemal davonlaufen könne.
„Nicht weil ich schnelerwar als sie”, fügte er
erklärend hinzu, „sondern weil ich die Gegend besser
kenne.” „Seftdem”, forschte Richter, „wissen
Sie also, wer uns auf den Fërsen ist?”
    ;,Die Gteiehmacher^', antwortete Qom trocken. „Die
Egalisten. Schon seit einem halben Jahr setzen sie jugendliche Banden
ein, um Bürger einzuschüchtern und Kundgebungen zu stören.”
Richter horchte dem Klang seiner Stimme nach und gelangte zu der
Erkenntnis, daß Bakrach Qom für die Egalisten nicht viel
Sympathie empfand.
    „Die Feindschaft der Egalisten”’, fühlte er
sich bemüßigt zu erklären, „ist von meiner
Seite bislang nicht herausgefordert worden. Ich bin hier, um mich
umzusehen. Anscheinend halten die Egalisten meine bloße
Anwesenheit für gefährlich.” Er lächelte ein
wenig und sah hinaus auf die vorbei leitende Straße. „Das
schmeichelt mir natürlich; aber ich verstehe es nicht.”
    Bakrach Qom schien am Philosophieren nichts zu liegen.
    „Was soll ich also tun?’ wollte erwissen.
    „Sie wurden mir als technisches Genie geschildert”,
antwortete Richter. Das war eine Übertreibung. Die Spezialisten
in Tenania-City hatten wortwörtlich gesagt: Bakrach Qom ist so
    dumm wie irgendeiner, aber von der Technik versteht er mehr als
der durchschnittliche Fërrone. „Ich habe für Sie eine
komplette Radiokom-Station erworben. Sowohl Sender als auch Empfänger
sind frequenz-variabel. Das heißt: das Gerät kann
„schwarz” angesprochen werden. Es braucht nicht bei der
Informationsbehörde registriert zu sein, da es keinen bestimmten
Frequenzbereich für sich beansprucht.”
    ET musterte Qorn von der Seite her und hatte den Eindruck, daß
derFënone ihn verstand.
    „Mit anderen Worten”, fuhr er fort: 9 Sie
können Anrufe .empfangen, ohne daß jemand weiß, wer
Sie sind und wo Ihr Empfänger steht. Dieses Gerät
installieren Sie in Ihrem neuen

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