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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bevor er das
Frühstück bestellte, schaltete er den Radiokom ein und rief
die jüngste Nachrichtensendung ab. Über synthetischem Ei
und einem aus eingeborenen Pflanzen gewonnenen Fruchtsaft hörte
er von ',Wahlkundgebungen, über den Zustand des Thort und einige
bemerkenswerte Vorgänge an den Grenzen des Solaren Imperiums.
    Dann kam eine Pause für eine kurze Reklamesendung.
    Anstatt des Sprechers, der irgendein Produkt anpries, eischien
eine Schrift. Er las sie aufmerksam und stellte fest, daß
Bakrach Qorn den Wortlaut um keinen Buchstaben geändert hatte.
Die Nachricht lautete:
    An alle!
    Für wichtige Informationen bezüglich des Zusammenhangs
zwischen der Partei der Egalisten und dem Carsualschen Bund wird
hiermit eine Belohnung von 500.000 Solar geboten. Informanten rufen
den Kode CBX-858. Die Belohnung wird auf ein vom Informanten
genanntes Konto überwiesen, sobald sich der Wahrheitsgehalt
seiner Information erwiesen hat.
    Befriedigt schaltete Mark den Empfänger ab. DerStein war ins
Rollen gebracht. Er hatte den ersten Zug getan. Jetzt war die Reihe
am Gegner.
    Nach dem Frühstück fuhr Mark zu dem Rechenzentrum, von
dem er eine Rechnerpartition gemietet hatte, und fand dort einen
Techniker terranischer Herkunft, der ihm gegen Entgelt mit der
Installierung des variablen Empfängers half. Der Mann schien
Richter für einen jener Leute zu halten, die aus krankhafter
Neugierde die Gespräche anderer belauschen, und Mark sah keinen
Anlaß, ihn von diesem Glauben abzubringen. Er fütterte die
Programmierung in die gemietete Partition und vergewisserte sich, daß
das System wie gewünscht funktionierte, indem er sich ein
abgehörtes Gespräch, in dem vom Kauf eines gebrauchten
Gleiters die Rede war, ausdrucken ließ. Danach bezahlte er
seinen Helfer und kehrte zu seinem Hotel zurück.
    Et verbrachte einen relativ gemütlichen Vormittag.
    Einmal wurde er in seiner Beschaulichkeit gestört, als der
gemietete Rechner anrief und ihm ein Radiokorn-Gespräch
übermittelte, das die Maschine abgehört hatte und für
wichtig 1 hielt. Der Satz, der den Computer zu dieser
Meinung veranlaßte, lautete, von einer empörten
Männerstimme ausgesprochen:
    „Wenn die Gegenpartei nicht sofort Zahlung leistet, dann
trete ich den Leuten in den Hintern, daß sie bis nach Carsual
hinüberfliegenT
    Lächelnd legte Mark auf und veranlaßte, daß die
Aufzeichnung gelöscht wurde. Computer, ohne Phantasie nur auf
die Informationen angewiesen, die der Mensch ihnen eingab, machten
Fëhler. Der Satz enthielt sowohl das Wort „Partei”
wie auch den Begriff „Carsual”. Der Rechner hatte, seinen
Instruktionen folgend, das Gespräch als wichtig klassifiziert.
In Wirklichkeit drehte es sich nur um die Unterhaltung eines
erzürnten Gläubigers mit seinem Rechtsberater.
    Kurz nach Mittag erhielt Mark einen weiteren Anruf, diesmal von
Bakrach Qom
    „Ich bekam über hundert Anrufe”, erklärte er
mit klagendem Tonfall. „Ich habe sie alle
    angenommen und so hinhaltend wie möglich beantwortet.
Aberjetzt bin ich am Ende meiner Kräfte. Ich finde ...”
    „Sie haben recht”, unterbrach ihn Mark Richter, dem
nichts daran lag, dem Gejammer weiter zuzuhören „Ich höre
mir die Sachen an. Wo treffe ich Sie?”
    Sie verabredeten einen Treffpunkt Wenige Minuten später war
Mark zur Stelle und nahm Qorn mitsamt seinem Speicherband auf. Sie
fuhren in nördlicher Richtung aus der Stadt hinaus und hielten
an einer Stelle, die abseits von allem Verkehr lag und von der aus
sie weiten. unbehinderten Ausblick hatten, so daß sie vor
Überraschungen sicher waren. Richter legte das Band in das
Wiedergabegerät und schaltete es an. überzwei Stunden lang
hörte ersich geduldig die Gespräche an, die Bakrach Qorn
mit rund einhundert Anrufern geführt hatte, und selbst dann
blieb ihm noch mehrals die Hälfte des Bandes abzuspielen.
Aberschon jetzt zeichnete sich deutlich ab, daß seine Prognose
richtig gewesen war. Es gab drei Kategorien von Anrufern:
Spekulanten, feindliche Agenten und - wahrscheinlich - echte
Informanten. Das Gespräch, das Richter am meisten interessierte,
lautete folgendermaßen:
    „Ich habe die Informationen, die Sie suchen”, erklärte
eine fremde Stimme.
    „Dann schießen Sie mal los!” antwortete Qorn,
    ,;Daß ich dumm wäre! Wenn Sie was wissen wollen,
treffen wir uns irgendwo. Ich bringe die Informationen, und Sie
bringen das Geld.” jEnverstanderi”, erklärte Qon
„Schlagen Sie vor!” 9 Kennen Sie PamaqEq?”
    „Ein

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