PR TB 126 Brennpunkt Wega
verbunden,
Majestät”, sagte er. „Sie haben mich zweimal
gerettet - einmal vor dem sicheren Tod.”
Sangri Naar erhob beide.Hände zum Zeichen der Bejahung.
„Deswegen dachte ich, .jetzt könntesf du zur
Abwechslung etwas für mich tun, mein Sohn.” ,,Zu diesem
Zweck bin ich hier, Majestät”, bestätigte Mark. „Wie
beurteilen Sie die Gefahr, die Ihnen drohf?”
Das faltige Gesicht nahm den Ausdruck dcrHilflbsigkeit an
,piesmäl”, beklagte sich Sangri Naar, „sehe ich
nichts. Ich fühle nur. Ich weiß, daß ich mich in
Gefahr befinde. Ich bin überzeugt, daß die Gefahr von
Singmar Sakhahat ausgeht. Aber das ist schon nichf mehr Gesicht - das
ist logische ÜberlegungEin Wachtposten erschien in demütiger
Haltung unter dem Eingang.
„Sprich, mein Junge!” forderte ihn der Thort auf.
„Seine Durchlaucht, derBorq von Ran, lassen melden, daß
es bislang noch nicht gelungen sei, eine Spui von Singmar Sakhahat zu
finden”, meldete der Posten.
„Jch danke Ihnen”, antwortete Mark. „Sagen Sie
dem Borq von Ran, daß ich hien weiterhin meine Augen
offenhalte.”
Den Mann verneigte sich und verschwand. Mark richtete den Blick in
die Höhe. Eine Frage brannte ihm schon seit langem auf der
Zunge.
„De Fonm dieses Gemachs”, sagte er, „hat etwas
mit Ihren seherischen Fähigkeiten zu tun, nicht wahr, Majestät?”
„Natürlich. Ich hatte einen terranischen Vertrauten,
mit dem ich üben meine seltsame Gabe sprach. Damals hatte ich
Elzor Khasan schon einigemal erreicht; aben die Verbindung wai
schwach, und manchmal riß sie am entscheidenden Punkt sogar ab.
Mein Vertrauter gab mil den Rat, die Kräfte der Natui zu Hilfe
zu nehmen, um meine Gedanken zu verstärken. ET war kein
Techniken; aben er wußte, daß man Licht mit Hilfe eines
Parabolspiegels bündeln kann. Also wurden die Konturen dieses
Gemachs einem Parabolspiegel nachgebildet - und siehe da, meine
Verbindung mit Elzorwarvon da an deutlich und ohne Unterbrechung”
ET seufzte.
„„Ich habe nui noch einen Wunsch”, sagte er nach
einer Weile. „Bevor ich sterbe, möchte ich meinen Freund
Elzor Khasan wenigstens einmal von Angesicht zu Angesicht gesehen
haben Meinst du, mein Sohn, du wirst ihn dazu bewegen können,
nach Thorta zu kommen?”
Mark nickte. Ei wollte etwas sagen, wurde jedoch unterbrochen.
Derselbe Wachtposten erschien von neuem unter derTüröffnung
Diesmal meldete er:
„Ein Vertreter der Diplomatischen Mission des Imperiums
bittet, Euer Majestät sprechen zu dürfen. Es handelt sich
um eine wichtige Angelegenheit im Zusammenhang mit der Verhaftung der
Spitzenfunktionäre der EgaEsten-ParteL”
„Wâs ist derMann? Fenrone?” fragte Sangri Naar.
;,Nein, Majestät, Terraner.”
„Habt ihr seine Papiere auch ordentlich geprüft. „Auf
Hetz und Nieren, Majestät”, versicherte der Wachtposten.
„„Dann schickt mil den Mann herein!” befahl den
Thort. Als den Wachtposten gegangen war, wandte ersich an Mark
Richter.
„Das kann Sakhahat nicht sein, nicht wahr?” lächelte
ei entspannt „Der hat einen ferronischen Schädel.”
Mark ging nicht darauf ein.
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„So meine ich es nicht, Majestät”, unterbrach ihn
Mark. „Ich würde mich auf den anderen Seite hinter dem
Bett verstecken, so daß den Mann mich nicht sieht”
Dei Thort war verblüfft. Ei mochte jedoch einsehen, 'daß
höchste Eile geboten war und keine Zeit füi Eiklärungen
blieb. Ei winkte sein Einverständnis. Maikglitt um das breite
Bett herum und versteckte sich auf der dem Eingang abgewandten Seite.
Ohne daß den Thort es bemerkte, zog er die Waffe aus dem Gürtel
und machte sie schußbereit.
ET konnte den Mann nicht sehen, der jetzt unter der Türöffnung
erschien. Aben en erkannte seine Stimme.
„Mit Verlaub, Euer Majestät, wollte ich die
Einzelheiten dei Auslieferung dei heute eingetioffenen Gefangenen an
die Imperialbehöiden besprechen”, eiöffnete ei die
Unterhaltung.
„Tritt herauf, mein Freund”, ermunterte ihn den Thort.
„Ich werde dii meine Hilfe nicht verweigern, obgleich ich bis
jetzt noch nicht genau weiß, worum es sich dreht”
MarkRichterhörte den Besucher die Treppen heraufsteigen.
„Was machst du da?” fragte der Thort „Was hast
du an deinem Gürtel Mark sprang auf. Ihm gegenüber, durch
die Breite des Bettes von ihm getrennt, stand ein kleiner, rundlicher
Mann offenbar terranischen Herkunft. Bei Marks
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