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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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immer die Müdigkeit ihn übermannte, und da
dies zu unregelmäßigen Zeiten und in unregelmäßigen
Abständen geschah, benutzte en die gesamte
    verbleibende Zeit, ob sie nun auf die Tages- oder Nachtstunden
fiel, zur Abwicklung der Staatsgeschäfte. Mark wurde
unverzüglich vbrgelassen. Zwei schwerbewaffnete Posten
geleiteten ihn zu dem seltsam geformten Gemach, in dem der Thort
ruhte. Unter dem Eingang blieben die beiden Wachen jedoch zurück.
    Mark volHührte die vorgeschriebene Verbeugung. „Komm
herauf zu mir, mein Sohn!” rief der Thort mit erstaunlich
kräftiger Stimme.
    Mark richtete sich auf und stieg die paar Stufen hinauf ' zur
Seite des Thlonbetts. Das Gemach war hell erleuchtet Ein freundlicher
Ausdruck lag auf dem faltigen Gesicht des alten Monarchen.
    „Glaubst du jetzt an den Wert der Vorsehung, mein Sohn?’
fragte Sangri Naar. „Vorsehung?” antwortete Mark verwirrt
„Wo -.7'
    „Ich habe vbrausgesehenL daß ich in Gefahr geraten
würde”, lächelte der Thort, >und ließ dich
rufen. Dadurch bannte ich die Gefahr. Da muß doch jeder
einsehen, daß die Vorsehung etwas ganz Nützliches ist!”
    Es dauerte eine Zetang, bis Mark Richter sich von seiner
Überraschung erhoHe „Ich gebe zu”, schmunzelte
Sangri Naar, „daß ich ein paar kindliche Wortspiele
getrieben habe, um mich an dem Erstaunen, das sich auf euren
Gesichtem malte, zu erfreuen. Ich sprach von der Vorsehung, wie von
einer übergeordneten Macht. Dabei war es etwas, das in mir
wohnte. Eine Begabung, die andere Menschen nicht besaßen und
die ich daher als Geschenk der Götter betrachten durfte.
Allerdings konnte ich alleine mit der Begabung nichts anfangen. Ich
brauchte einen ... einen GegenpoL 1 '
    „EinMedium nennt man das in der Fachsprache, Majestät”,
unterbrach Mark den nach Worten Suchenden.
    „Jawohl, ein Medium. Denn ich entdeckte meine Begabung erst,
als ich schon krank geworden war. Ich konnte zwar Gefahren
voraussehen; aber etwas gegen sie zu unternehmen, stand außerhalb
meiner Macht. Meistens drehte es sich um Fälle, bei denen ein
Mensch, der sich Hem von mir befand, in unmittelbare Gefahr geriet
Ich konnte ihm nicht heHen, indem ich ihm Polizei zur Seite stellte.
Die Hilfe wäre zu spät gekommen. Viel wäre schon
gewonnen gewescn’ wenn ich ihn wenigstens hätte warnen
können. Aber dazu reichten meine Kräfte nichf aus."'
    ,,Nicht nur das, Majestät”, wandte Mark Richter ein. „
Jhre Begabung ist eine gänzlich andere. Sie sind eine Ari Seher.
Sie besitzen das äußerst seltene Psi-Talent, Vorgänge
wahmehmen zu können, die sich weit außerhalb Ihres
optischen Sichtbereichs abspielen. Um den Gefährdeten warnen zu
können, müßten Sie ebenso Telepath sein. Diese
Begabung fehlt Ihnen jedoch anscheinend.”
    Sangri Naar machte ein komisch mißmutiges Gesicht. „Verlaß
dich auf die Terranerf' brummte er. „Sie können selbst das
heniichsie Naturwunder logisch elklälen.” Sein Unmut
dauerte nichf lange. ^jWie dem auch sei”, ereiferte er sich von
neuem: „Ich habe das Problem schließlieh doch gelöst
Ich fand einen, dem ich meine Furcht mitteilen konnteL und erbesaß
die Kraft, den Gefährdeten zu warnen. El, nichf ich, haf dich
hebegeufen, mein Sohn.”
    Mark Richter hattejpötzEch eine Ahnung „Wer ist der
Mann?” wdlte erwissen.
    „Ich habe ihn nie gesehen”, antwortete der Thort. „Wir
sind einander nur in Gedanken begegnet Erlebt weit von hier. Seinem
Gedankengut entnehme ich, daß er zu den Primitiven gehört
Sein Stamm verehrt die Waldschrecke als ein heiliges Wesen. Wenn ich
Verbindung mit ihm aufjnehme, geht er in den Dschungel und ruft die
Walaschlecke. In ihrem Rfesenauge sieht er die Szene, die ich ihm
beschreibe, und dann schickt er seine Gedanken aus, um den
Gefährdeten zu warnen.”
    „EzorKhasan!” stieß Mark hervor.
    „Ja, so nennf ersich”, bestätigte Sangri Naar.
„Du bist ihm begegnet?”
    „Deswegen also sagte er, er kenne mich schon seit langem”,
stellte Mark fest, ohne auf die Frage einzugehen. „Erwar es,
der mich am Raumhafen warnte ...”
    „Weil ich von deiner bevorstehenden Ankunft wußte und
dir meine Gedanken entgegensandte, um zu erforschen, ob dir Gefahr
drohte.”
    „Unddann noch einmal, als Aakhahafs Leibwächter mich in
die Schlucht stoßen sollte ...” „Auch damals war
ich in Gedanken bei dir, mein Sohn, und sah die Gefahr, die auf dich
zukam.”
    Mark Richter schenkte dem alten Mann einen dankbaren Blick
    „Ich bin Ihnen über alle Maßen

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