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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Metervon der Stelle entfernt, an der Mark Richter und seine
Begleiter warteten. Ein Luk in der Wandung des Raumfahrzeugs glitt
auf. Heller Lichtschein fiel heraus. Drei mächtige Gestalten
glitten über eine kurze Fedbücke herab. Sie orientierten
sich mit raschen Blicken. Dann kamen sie auf die Wartenden zu. Diese
setzten sich ebenfalls in Bewegung.
    „Wenn Sie gefragt werden”, raunte Mark Lettkuz Omahl
zu, „bin ich Ihr Cheftechniker. Tenaner, versteht sich”
    Omahl gab durch kein Zeichen zu erkennen, daß er die Worte
verstanden habe. Mark Richter hielt sich dicht hinter ihm. Der Platz,
an dem sie mit den drei Erfrusern zusammentrafen, lag noch im
Lichtschein der drei Gleiter. Mark hatte Zeit, Abu Ghanfa und seine
beiden Hypnospezialisten zu mustern. Wie alle Ertruser, waren sie
etwa zweieinhalb Meter groß undannähernd quadratisch
gebaut; denn auch ihre Schulterbreite betrug über zwei Meter.
Sie trugen die UnHormen der Carsuälschen Raumflotte, Abu Ghanfa
die mit den Rangabzeichen eines Malschalls. Jeder der drei trug in
der rechten Hand ein Behältnisj das im Vergleich zu seiner
Körpergröße winzig wirkte und doch fast den Umfang
eines altmodischen Überseekbffcrs hatte. Mark blicrae an den
drei Ertrusern vorbei.
    Lettkuz Omahl begrüßte die fremden Gäste. Mit
dröhnender Stimme erkundigte sich Abu Ghanfa:
    „Wo ist Sakhahat? Er wollte hier seiri”
    Das Mißtrauen, das in seinerStimme schwang, warunvelkennbarL
    „Wir erwarten ihn jede Sekunde”, antwortete Omahl.
„Ich habe keine Zeit zu warten”, dröhnte der
Ertruser. „Wohin fahren wir von hier aus?”
    „Nach Samod”, erklärte Omahl. „Die
Besprechung wild dorf stattfinden.”
    „Gut. Sind wir fahrbereit?”
    „Jederzeit, Exzellenz.”
    Abu Ghanfa wandte sich um. Er schnippte mit den Fingern. Als ob er
telekinetjsche Fähigkeiten besäße, schloß sich
daraufhin das Luk des kleinen Raumschiffs. Augenblicke später
hob das Fahrzeug vom Boden ab, gewann rasch an Höhe und glitt
mit brausenden Feldtliebwerken nach Süden davon.
    Zum ersten Mal fiel Abu Ghanfas Blick auf den korpulenten
Terraner. Er mußte ihn mühclbs als Erdgeborenen .
erkennen, obwohl er das Gewand derWarani trug.
    „Wer ist dieser Mann?” fragte er überrascht „Wie
kommt ein Eldmensch zu den Egafisten?’ 1 „Wir
brauchen Techniker’^antwortete Oman, ohne zu zögern. „Gute
Techniker gibt es unter den Ferronen nicht”
    Abu Ghanfa lachte spöttisch.
    „Weiß der Himmel, däs ist wahrf
    Mark, der die Arme bisher auf dem Rücken verschränkt
gehalten hatte, um seine Waffe zu verbergen, trat hinter Lettkuz
Omahl hervor. In einer gedankenschnellen Bewegung brachte er den
Blaster in Anschlag. Die Mündung zeigte Abu Ghanfa auf die
Brust, und Abu Ghanfa war ein Mann, der genug Erfahrungen gesammelt
hatte, um einen Thelmbstrahler auf Anhieb zu erkennen.
    „Was Sie eben gehört haben, ist nur zum Teil wahr”,
er-kärte er. „Als Beamter der Regierung des Solaren
Imperiums erkläre ich Sie alle drei als verhaftet Setzen Sie die
BehäHervorsKhtig zu Boden und erheben Sie die HändeT Maßlos
verblüfft starrte Abu Ghanfa ihn an. DerküHe, ruhige Blick
des kleinen dicken Mannes

    schien ihn zu belehren, daß die Drohung ernst war. Immer
noch ungläubig, beugte er sich zur Seite und stellte den Koffer
ab. Zögernd, als wisse er nicht, was er tue, hob er die Arme.
Die beiden Hypnospezialisten folgten seinem Beispiel. Mark zog mit
der freien linken Hand den Radnkom aus derTasche und sprach hinein:
    „Alles herkommen! Die EMscheid^ig ist gefallen!”

    Damit war, soweit Mark Richter die Lage beurteilte, der Fall
gelöst. Selbst wenn Singmar Sakhahat den Absturz seines Gleiters
überlebt hatte, würde er niemals wieder politisch aktiv
werden können. Er war für alle Zeiten ruiniert Der Prozeß
gegen die drei Ertruser würde ihn als Verräter entlarven.
    Abu Ghanfa und seine Begleiterwulden mitsamt ihrem Gepäck auf
dem schnellsten Wege nach Thota befördert Ihre Eskorte wurde von
Kallip geleitet und war dreißig Mann stark. Da die Vergehen,
deren die drei Ertruser beschuldigt wurden, gegen imperiale Gesetze
gerichtet walen, wurden sie nicht den ferronischen, sondern
Imperialbehörden ausgeliefert und würden ohne Zweifel in
Kürze nach Tenania-City überführt werden. Mit dem Rest
der Truppe blieb Mark Richter vorläufig auf dem Dschungelplateau
zurück Bei Morgengrauen begann die Suche nach den Überresten
des Gleiters, derngendwo in der Nähe in den Dschungel

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