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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das Dach. »Was
haben sie nur aus uns gemacht? Hat es jemals solche Zerstörungen
gegeben? Jacol, du bist älter als ich, du mußt doch
wissen, ob so etwas schon einmal vorgekommen ist.«
    »Natürlich haben schon öfter einmal ein paar
Verrückte blindwütig um sich geschlagen. Aber dies hier ist
etwas ganz anderes. Du kannst es nicht verstehen, Kleiner. Oder hörst
du es etwa auch?«
    »Was, Jacol? Was sollte ich hören?«
    Der Seefahrer antwortete nicht. Er neigte den Kopf zur Seite, als
lausche er in die Nacht hinaus.
    Wenig später sprang er auf.
    »Komm«, sagte er. »Wir gehen zu den Terranern.«
    Jacol eilte die Treppe hinunter, und Tarmon folgte ihm wiederum.
Als sie das Haus verlassen hatten, wandte der Seefahrer sich dem Fluß
zu.
    »Sie sind oben im Gästehaus, Jacol!«
    »Unsinn.«
    »Aber ich bin doch dort gewesen. Ich muß es doch
wissen.«
    Jacol Akton ging entschlossen die Gasse hinunter. Tarmon krallte
seine Finger in seinen Ärmel.
    »So hör doch, Jacol. Dies ist die falsche Richtung.«
    Akton blieb stehen und streifte die Hand ab.
    »Sei jetzt endlich still, Kleiner, und tu, was ich dir
gesagt habe. Die Terraner sind unten am Stadtrand. Ich weiß es
genau.«
    »Aber du kannst es gar nicht wissen. Du hast sie doch nicht
gesehen
    - oder?«
    Tarmon trat dichter an den Seefahrer heran, um ihn besser sehen zu
können. Aber das half ihm auch nichts. Akton stieß ihn mit
sanfter Gewalt zurück und eilte entschlossen weiter. Tarmon
blieb nichts anderes übrig, als mit ihm zu gehen. Er war fest
davon überzeugt, daß es die falsche Richtung war.
    Um so überraschter war er, als er wenig später drei
Männer in der Dunkelheit bemerkte, die in einer Nische zwischen
zwei Häusern standen. Einer von ihnen trug keine Maske. Und
damit war für Tarmon klar, wer diese Männer waren.
    »Sei vorsichtig«, flüsterte er.
    Jacol Akton schob ihn zurück und gab ihm damit zu verstehen,
daß er warten sollte. Tarmon dachte jedoch nicht daran. Auf den
Zehenspitzen schlich er hinter dem Kapitän her.
    »He, Terraner!« rief Akton leise. Er war bis auf
wenige Schritte an die drei Männer herangekommen, ohne daß
diese ihn entdeckt hatten. Der Junge rutschte auf feuchtem Schotter
aus, stürzte an Jacol Akton vorbei und fiel dem Mann, dem er die
Maske gestohlen hatte, in die Beine. Bevor er recht wußte, wie
ihm geschah, wurde er hochgerissen und herumgewirbelt. Plötzlich
schien er keinerlei Kontrolle mehr über seinen Körper zu
haben. Seine Versuche, auf die Beine zu kommen, scheiterten kläglich.
Er überschlug sich in der Luft und flog in die Dunkelheit.
Unwillkürlich schrie er auf. Er streckte die Arme vor, um den
Schwung abzufangen. Aber auch das half ihm nichts. Er landete
kopfüber in einem Brunnen.
    Als es ihm endlich gelungen war, sich aus dem Wasser
hervorzuziehen und über den Brunnenrand zu steigen, waren die
Terraner verschwunden.
    Tarmon nahm die Maske vom Kopf, um besser sehen zu können.
    »Jacol?«
    Auch der Seefahrer war nicht mehr da.
    Tarmon vernahm Schritte, die sich ihm hastig näherten. Er
stülpte sich die Maske wieder über den Kopf und floh in die
Dunkelheit. Niemand brauchte zu wissen, daß er in den Brunnen
gefallen war.
    Akton sprang blitzschnell zurück, als er merkte, zu welchem
    Mißverständnis das Ungeschick Tarmons führte.
Einer der Terraner folgte ihm.
    Er blieb ruhig stehen, hob sich die Maske vom Kopf und sagte: »Ich
bin gekommen, um Ihnen zu helfen.«
    Er hörte, wie der Junge ins Wasser fiel.
    Der Terraner trat dicht an ihn heran.
    »Sie nehmen die Maske ab?« fragte er.
    »Um sie Ihnen für einige Zeit zu überlassen. Sie
müssen so schnell wie möglich ins Gästehaus
zurückkehren. Ich werde später dorthin kommen, um mir meine
Maske zurückzuholen.«
    »Behalten Sie sie.«
    »Dann schafft es Ihr Freund nie, ins Haus zu kommen. Man
würde ihn entdecken und aus der Stadt vertreiben. Nun nehmen Sie
schon.«
    Der Terraner, der keine Maske hatte, streckte die Hände aus.
Akton legte die Maske hinein.
    »Hoffentlich haben Sie keine Flöhe, alter Freund«,
sagte der Fremde.
    »Ich habe keine Ahnung, was das ist«, erwiderte Akton.
»Falls Sie aber Ungeziefer meinen, dann machen Sie sich zuviel
Sorgen.«
    Der Terraner lachte, klopfte ihm kräftig auf die Schulter und
sagte: »Verduften Sie schnell, mein Bester. Hier wird gleich
allerhand los sein.«
    Jacol Akton trat einige Schritte zur Seite und verschmolz mit dem
Schatten. Bully konnte nicht erkennen, wohin er gegangen war.
    »Na

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