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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Maske
zu entledigen.
    Die Augen verschwanden völlig hinter eingefärbten
Glassitscheiben. Im Schläfenteil steckten bunte Federn, die
unterschiedlich lang waren.
    Bully nahm die Maske wieder ab und wischte sich mit dem Handrücken
über die Stirn.
    »Sind das Originale?« fragte er.
    Skarak schüttelte den Kopf.
    »Natürlich nicht«, sagte er. »Es ist uns
nicht gelungen, solche Stucke von Conomera zu holen. Außerdem
hätten Sie damit auch nichts anfangen können, denn die
Zeichnungen hätten nicht zu Ihnen gepaßt. Sie wären
sehr schnell als Maskendiebe identifiziert worden.«
    »Hoffentlich liegt die Hauptstadt von Conomera nicht gerade
am Äquator, Ralf, sonst gehe ich unter dem Ding ein.«
    »Du wirst es überstehen«, bemerkte Rhodan ruhig.
Er wandte sich an den Galaktopsychologen und fragte: »Wann
landen wir auf Conomera?«
    »In zwanzig Stunden, Sir. Wir werden eine Space-Jet nehmen.
Die LINDSAY fliegt ohne uns weiter.«
    »Das ist mir bekannt«, erwiderte Rhodan. »Welche
Sicherheitsmaßnahmen sind getroffen worden?«
    »Sämtliche Berichte und Unterlagen über Conomera
sind von der USO und von SolAb ausgewertet und bearbeitet worden.
Danach sind die Sicherheitsvorkehrungen ausgerichtet worden. Sie sind
denkbar gering, weil Ihnen auf Conomera von keiner Seite irgendeine
Gefahr droht. Eine friedlichere Welt als diese haben Sie mit
Sicherheit noch niemals betreten.«
    »Warten wir erst einmal ab«, sagte Bully. »Auf
jeden Fall werden wir kleine Handstrahler mitnehmen, die man leicht
unter der Kleidung verstecken kann. Außerdem werden wir unsere
Armfunkgeräte dabei haben, mit denen wir notfalls die LINDSAY
erreichen können, sofern sie sich noch im System oder schon
wieder dort befindet.«
    »Sie brauchen keinerlei Bedenken zu haben. Militär
beispielsweise
    gibt es auf Conomera nicht. Ich möchte Sie nur noch bitten,
sich mit den Masken zu befassen. Sie müssen lernen, was die
einzelnen Zeichen daran zu bedeuten haben, damit Sie Ihre jeweiligen
Gesprächspartner richtig einstufen können. Die Conomerer
haben eine kastenartige Sozialstruktur, bei der Rangunterschiede
peinlich genau eingehalten werden müssen.«
    »Seltsam«, sagte Reginald Bull. »Die Conomerer
stammen von den Arkoniden ab, die doch recht vernünftige Leute
waren, als sie noch ihre Glanzzeit hatten.«
    »Conomera hat Geheimnisse, die es sich lohnt zu lösen.
Für Sie als Zellaktivatorträger ist die Frage einer
Lebensverlängerung wahrscheinlich nicht so wichtig, aber für
andere Menschen sieht das ganz anders aus.«
    Bully blickte Ralf Skarak zornig an.
    »Ich bin erstaunt, daß Sie derartige Worte von sich
geben«, unterbrach er ihn. »Meinen Sie nur nicht, das
Problem der allzu kurzen Lebensdauer der Menschen beschäftige
mich oder die anderen Zellaktivatorträger nicht. Ganz im
Gegenteil, Mr. Skarak! Sie sollten wissen, daß wir seit
Jahrhunderten sehr intensiv an diesem Problem arbeiten. Liebend gern
würden wir einen Zellaktivator auseinandernehmen, um sein
Geheimnis zu lösen und ihn vielleicht nachbauen zu können.
Nur - soweit sind wir leider noch nicht. Außerdem würden
Sie jeden Zellaktivatorträger zum Tode verurteilen, dem Sie das
Gerät nehmen.«
    Er trank einen Schluck Kaffee.
    »Sie haben mich gründlich mißverstanden. Und
jetzt tun Sie mir einen Gefallen und erzählen Sie mir mehr über
diese verdammten Masken. Ich bin schon ganz wild darauf, sie endlich
aufzusetzen und auf Conomera herumzutragen. Wo liegt die Hauptstadt?
Was sagten Sie?«
    »Sie liegt nicht in den Tropen, Sir, sondern in den
gemäßigten Zonen. Sie brauchen nicht zu befürchten,
unter der Maske zu ersticken. Sie sind sehr leicht und zudem porös,
wenngleich sie nicht so gut sind wie die der Conomerer.«
    Der Adjutant ging zu Rhodan und beugte sich zu ihm hinab.
    »Bringen Sie ihn herein«, befahl der
Großadministrator. Er bemerkte, daß Reginald Bull ihn
fragend anblickte. »Wir haben John D. Bernkham an Bord. Wußtest
du das?«
    Bull nickte.
    »Natürlich war ich darüber informiert, Perry. Ich
hatte gerade vor, ihn dir vorzustellen.«
    »Ich bin etwas verwundert, Bully. Wie ist es möglich,
daß wir John D. Bernkham an Bord haben, ohne daß ich es
erfahre?«
    »Es ging alles ein wenig turbulent zu, Perry. Außerdem
ist John D.
    ein ganz besonderer Mensch. Er sträubt sich sehr dagegen, daß
viel um ihn gemacht wird. Er beteuerte mir, daß er am
glücklichsten ist, wenn man ihn unbeachtet läßt.«
    »Ich bestehe darauf, mit ihm zu sprechen«,

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