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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seines Volkes „ Lussa” hieß. Außerdem
nannte er die Namen vieler anderer Planeten und Völker der
Galaxis Lussa.
    „ Ich fürchte”, sagte Omar Hawk, „wir
befinden uns weder in der heimatlichen Milchstraße noch in der
Andromeda-Galaxis.”
    Perry nickte sorgenvoll.
    „ Das ist so gut wie sicher.”
    Er blickte den Rayanen an.
    „Vielleicht kann er uns ein Bild seiner Galaxis zeichnen.
Wenn wir großes Glück haben, entsteht ein Bild, das dem
gleicht, das diese Galaxis uns aus der Milchstraße heraus
bietet, so daß wir sie erkennen.”
    Omar nickte und wandte sich wieder dem Rayanen zu. Er zeichnete
mit dem Lichtschreiber die charakteristischen Formen
verschiedenartiger Galaxen: elliptische, Nebel, Spiralnebel,
Balkenspiralen und irreguläre Nebel.
    Danach fragte er mittels LoCoS nach dem Aussehen jener Galaxis, in
der sich das Utush-System befand.
    Perry hielt den Atem an, als Akahi den Lichtschreiber nahm und
zügig die schematische Zeichnung eines Spiralnebels entwarf, der
nicht oval geformt war wie die Milchstraße und die
Andromeda-Galaxis, sondern rund, mit dichtem Kern und
    weit auseinanderstehenden, von Dunkelmaterie durchmischten
Spiralarmen.
    Als der Rayane zum Schluß eine neblig diffuse Sonnenballung
zeichnete, die offenbar vor Urzeiten aus der eigentlichen Galaxis
herausgeschleudert worden war und mit ihr nur noch durch eine Brücke
dunkler Materie verbunden wurde, blickten sich Rhodan und Hawk im
Moment des jähen Erkennens an.
    „ Der Spiralnebel in den »Jagdhunden* mit seinem
Begleiter!” rief Perry Rhodan.
    „ M 51, beziehungsweise NGC 5194”, ergänzte Omar
Hawk. „ Der strukturlose Begleiter ist NGC 5195; er entfernt
sich mit einer Geschwindigkeit von zirka hundert Kilometern pro
Sekunde von der Hauptgalaxis M 51. Die durchschnittliche Entfernung
beider Sterneninseln von der Milchstraße beträgt zehn
Millionen Lichtjahre.”
    „Also nur drei Millionen Lichtjahre weniger als NGC 4594,
die Galaxis der Cappins”, sagte Perry niedergeschlagen. „
Eine solche Entfernung läßt sich nur mit Dimetransschiffen
überbrücken - und ich bezweifle, daß die Rayanen
derartige Schiffe besitzen.”
    „ Dann müßten wir versuchen, hinter das Geheimnis
zu kommen, wie man den hiesigen Inquo schaltet”, meinte der
Oxtorner. „Aber jetzt interessiert es mich, zu erfahren, warum
die Rayanen so erbärmlich leben, obwohl sie eine Technik
besitzen, mit der man überlichtschnelle Raumschiffe bauen kann.”
    Er wandte sich wieder Akahi zu und zeichnete eine entsprechende
Frage auf.
    Danach reichte er Akahi seinen Lichtschreiber.
    Zum erstenmal zeigte sich Verständnislosigkeit in dem Gesicht
des Rayanen. Er blickte von Hawk zu Rhodan, dann sagte er etwas
Unverständliches und zeichnete in schneller Folge eine Reihe von
Bildelementen auf die Schreibfolie.
    Omar las, was sie bedeuteten:
    „Wir können uns keinen Luxus leisten, denn wir wollen
Raumschiffe bauen, mit denen wir die anderen Galaxien erreichen.”
    „ Habt ihr solche Raumschiffe schon?” fragte Hawk,
indem er die entsprechenden Bildelemente zeichnete.
    „Ja, aber noch nicht genug”, antwortete der Rayane auf
die gleiche Weise. „ Bitte, geht jetzt, denn ich muß
essen und schlafen, um Kräfte für die nächste Schicht
zu sammeln.”
    „ Er ist verrückt”, kommentierte Omar. „Akahi
scheint wirklich aus freien Stücken auf ein menschenwürdiges
Leben zu verzichten, damit der Traum vom Erreichen anderer Galaxien
sich bald erfüllt.”
    Als Rhodan nichts darauf erwiderte, blickte er den
Großadministrator fragend an.
    Aber Perry merkte nichts davon. Er hatte auch Omars Kommentar
nicht gehört - doch dafür hörte er etwas anderes, das
ihn zutiefst bestürzte.
    Er lauschte in sich hinein, bis Omar Hawk ihn an den Schultern
packte und unsanft schüttelte.
    „Was ist los mit Ihnen, Perry?” schrie der Oxtorner. „
Sie sehen aus, als würden Sie parapsychisch beeinflußt.”
    Rhodan lächelte humorlos.
    „Jemand hat es versucht”, erklärte er. „
Natürlich erfolglos, denn ich bin mentalstabilisiert. Aber ich
wollte herausbekommen, was man von mir wollte, deshalb entspannte ich
mich und versuchte, den Befehl zu verstehen.”
    „ Den Befehl?” fragte Hawk.
    Perry nickte.
    „ Den Befehl, mich im nächsten Büro für
Arbeitskräfteverteilung registrieren zu lassen und mich am
großen Schiffsbauprogramm zu beteiligen.”
    Omar Hawk schluckte hörbar.
    „ Die Rayanen leisten also doch nicht freiwillig
Konsumverzicht. Sie leben

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