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PR TB 143 Der Mann Mit Der Maske

PR TB 143 Der Mann Mit Der Maske

Titel: PR TB 143 Der Mann Mit Der Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Seite.
Ein riesiger, hell erleuchteter Raum wurde sichtbar. Und außerdem...
    Mark Richter hatte damit gerechnet. Die Waffe lag ihm schußbereit
in der Hand. Seine Reaktion auf das plötzliche Erscheinen der
hageren, hochgewachsenen Gestalt war reiner Reflex. Der Strahler
begann zu fauchen. Eine wabernde Lohe hüllte den Hageren ein und
brach erst in sich zusammen, als von dem Gegner nichts mehr
übriggeblieben war. Es war notwendig gewesen, schnell zu
reagieren. Der Hagere war hier postiert worden, um die Eindringlinge
am weiteren Vormarsch zu hindern. Mark Richter hatte die Waffe in
seiner Hand nicht übersehen.
    Aus der Tiefe des hell erleuchteten Raumes drang plötzlich
schrilles Gelächter.
    „Ihr seid geschickter, als ich euch zugestehen wollte!"
hörte Mark Richter eine mächtige Stimme schreien. „Aber
trotzdem erfüllt sich in den nächsten Minuten euer
Schicksal!"
    Mark Richter trat nach vorne. Er kam nicht weit. Der Raum, in den
das Schott führte, war kreisrund und hatte eine kuppelförmige,
aus natürlich gewachsenem Fels bestehende Decke. Es mußte
Millionen gekostet haben, diese Halle aus dem Gestein zu schmelzen.
    Unmittelbar hinter dem Schott befand sich ein Geländer. Es
bildete die äußere Begrenzung eines Rundgangs, der in
einer Höhe von etwa fünfzehn Metern über dem Boden der
Kuppelhalle rings an der Wand entlanglief. Von diesem Rundgang aus
führten mehrere Stege radial auf einen Maschinenkoloß zu,
der sich im Zentrum der Halle erhob und fast bis unter die Decke
reichte.
    Die Funktion der Maschine war Mark Richter nicht von vornherein
klar. Er vermutete nur, daß es sich um das Aggregat handelte,
mit dessen Hilfe die Tunnelverbindung zwischen der Erde und der
Wüstenwelt hergestellt wurde. Aber das war auch im Augenblick
nicht wichtig. Wichtig war der Mann, der unten, am Fuß des
gewaltigen Maschinensockels, vor einer umfangreichen Schalttafel
stand. Er hatte die Eindringlinge bemerkt. Es war seine Stimme, die
Mark Richter gehört hatte.
    Er war von hochgewachsener, breitschultriger Gestalt. Er trug
einen faltigen Umhang, aus dem nur die Unterarme hervorragten. Die
Hände waren von Handschuhen verdeckt. Vor dem Gesicht aber trug
der Mann eine metallene Maske, die im Licht der vielen Lampen
merkwürdig schimmerte.
    „Kleng Dreyfous war der getreueste meiner Getreuen!"
schrie er zu Mark Richter hinauf. „Ihr werdet seinen Tod
büßen!"
    „Nein!" gellte da eine Stimme in Mark Richters Ohr.
„Nicht jetzt! Zeig uns erst, wer du bist!"
    Der Maskierte begann, sich an der Schalttafel zu schaffen zu
machen. Erst nach einer Sekunde der Verwirrung erkannte Mark, daß
es Menchenks Stimme war, die er in den Ohren gellen hörte. Ihm
mochte sie laut vorkommen, aber der Mann mit der Maske dort unten
hatte sie sicherlich nicht gehört.
    Deswegen machte sich Mark Richter zum Sprecher des Odykenalers.
    „Zeig uns, wer du bist!" schrie er in die Tiefe.
    *
    Da hielt der Mann mit der Blechmaske inne und wandte sich um.
    „Ihr werdet sehen, wer ich bin!" rief er mit schriller
Stimme. „Meine Zeit ist gekommen! Zuvor aber will ich euch
sagen, was euch bevorsteht. Ich habe früh in meinem Leben
erkannt, was Macht bedeutet! Ich war Augenzeuge, als Macht sich über
Recht bedenkenlos hinwegsetzte. Ich war mit unter denen, auf deren
Seite das Recht sich befand. Nur um ein Haar entging ich dem Tod. Ich
nahm mir die Lehre zu Herzen. Von nun an wollte ich selbst ein
Mächtiger sein!
    Der Zufall kam mir zu Hilfe. Ich stieß auf diese Erfindung,
den Tunnelgenerator, den ein Wissenschaftler eines fremden
Sternenvolks entwickelt hatte. Ich nahm mich der Erfindung an, ließ
sie weiterentwickeln. Mein Ziel war, das Solare Imperium zu
zertrümmern. Wie zertrümmert man das Imperium? Man legt
seine Regierung lahm. Wie aber legt man eine Regierung lahm, die sich
so sorgfältig zu schützen weiß, daß sich ihr
niemand nähern kann? Ganz einfach... man versetzt sie mitsamt
ihrer Umgebung an einen Ort, von dem sie nicht mehr zurückkehren
kann."
    Mit großspuriger Geste wies er auf den Maschinenkoloß.
    „Es gab eine Zeit, da glaubte ich, ich könnte ohne die
Hilfe von Fachleuten nicht auskommen. Deswegen nahm ich fünf von
euren Hyperphysikern gefangen. Aber inzwischen habe ich das Problem
selbst gelöst... aus eigener Kraft. Ich werde einen Tunnel
schaffen, der so groß ist, daß er ganz Terrania City auf
einmal aufnehmen kann."
    Plötzlich explodierte er.
    „Ganz Terrania City! Hört ihr das?" schrie er wie
ein

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