Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
rechtzeitig, was geschah. Sie stürzten
mit Schußwaffen in den Händen aus ihren Häusern
hervor und schossen, ohne indes die Individualsphären überwinden
zu können.
    Eine halbe Stunde nach Beginn ihres Angriffs gab Frank das
vereinbarte Zeichen.
    »Ich glaube, das wär's, Blue«, sagte er.
    Sie kehrten an das Ufer des Flusses zurück, wo sich Simo San
zu ihnen gesellte. Lautstark äußerte er seine Enttäuschung
darüber, daß er keine Gelegenheit gefunden hatte, sie aus
einer bedrohlichen Situation zu retten.
    »Warte nur ab, Kleiner«, entgegnete der Maruner. »Wir
haben es noch lange nicht geschafft.«
    Er landete mitten zwischen den Paralysierten am Ufer des Flusses.
Zusammen mit Blue begann er damit, ungefähr zwanzig Takrater
abzusondern. Die beiden Männer legten sie vor einer besonders
dichten Gruppe von Bäumen ab.
    In diesem Moment raste ein Flugzeug im Tiefflug über die
Stadt hinweg und verschwand zwischen den Bergen.
    »Es wird Zeit. Man hat gemerkt, was hier gespielt wird«,
rief Frank.
    Er stellte einen mitgeführten Schirmfeldprojektor vor den
Bäumen ab und schaltete ihn ein. Augenblicklich baute sich ein
flimmerndes Energiefeld auf, das sich kuppelförmig über die
Gefangenen und die leuchtenden Bäume wölbte.
    Blue atmete auf. Er blickte in den nachtdunklen Himmel hinauf. Das
Flugzeug kehrte zurück und flog abermals über die Stadt
hinweg.
    »Der hat bestimmt genau gesehen, was hier los ist«,
sagte Frank. »Hoffentlich kommen diese Narren nicht auf den
Gedanken, die Stadt zu bombardieren.«
    Die Takrater begannen sich zu regen. Zuerst wurden einige wach,
die direkt am Wasser lagen. Sie krochen schutzsuchend unter die
Bäume. Minuten später erst überwanden die ersten
Takrater, die sich unter der Energiekuppel befanden, die Lähmung,
die sie unbeweglich gemacht, ihre geistige Aufnahmefähigkeit
jedoch nicht beeinträchtigt hatte. Frank lehnte sich gegen einen
Baumstamm. Augenblicklich eröffnete sich ihm die geistige Sphäre
der Takrater. Dabei brauchte er sich bei weitem nicht mehr so sehr zu
konzentrieren, wie bei seinem ersten Besuch auf diesem Planeten. Er
fühlte, wie verwirrt, verängstigt und zugleich
angriffslustig die Takrater waren.
    »Es tut mir leid«, begann er, »daß wir
gezwungen waren, euch zu lähmen. Wir sahen keine andere
Möglichkeit, mit euch ins Gespräch zu kommen. Wir kommen
als Freunde, nicht als Feinde, und wir haben die Absicht, diesen
Planeten so schnell wie möglich wieder zu verlassen.«
    Die Takrater hörten ihm noch nicht zu. Sie hatten sich noch
nicht wieder genügend in der Gewalt.
    »Eine kosmische Katastrophe wird diesen Planeten bald
vernichten«, fuhr der HS fort. »Wir haben das
festgestellt, und wir sind nur gekommen, um euch zu warnen und vor
der vollständigen Vernichtung zu bewahren.«
    Einige Takrater griffen blitzschnell an. Blue schoß mit
Paralysestrahlen auf sie. Unmittelbar vor ihnen brachen sie zusammen
    und blieben narkotisiert liegen.
    »Hat denn keiner Juckpulver von euch dabei?« fragte
Simo San. »Ich würde gern einmal ausprobieren, ob das Zeug
auch dann wirkt, wenn jemand paralysiert ist.«
    »Bedaure«, erwiderte Blue. »Leider nicht.«
    »Aber vielleicht können wir das später testen?«
Simo San grinste. »Vielleicht mit dir, Blue?«
    Die Takrater außerhalb des Energieschirms akzeptierten noch
nicht, daß Frank, Blue und Simo San praktisch unangreifbar
waren. Sie stürmten gegen die Energiekuppel an und gaben erst
auf, als die Geschosse als Querschläger in die Menge rasten und
einige Bewohner der Stadt verletzten. Ratlos blickten sie die Fremden
an, die von den Sternen zu ihnen gekommen waren.
    Geduldig nahm Frank seine Bemühungen erneut auf. Auch er
mußte ebenso wie Blue und Simo San an die eingeschlossenen
Ovaler in den Bergen denken. Er wußte, daß sie in
erheblicher Gefahr waren, denn irgendwann war damit zu rechnen, daß
die Angreifer doch noch einen Weg ins Tal fanden. Während der
Mikrobiologe und der Siganese ihre Unruhe kaum noch verbergen
konnten, blieb er völlig ruhig. Sein Metabolismus reagierte
völlig anders auf derartige Streßsituationen wie ihrer. Es
gelang ihm, sich so vollkommen auf die Takrater und die in Symbiose
mit ihnen lebenden Pflanzen zu konzentrieren, als sei überhaupt
kein Grund vorhanden, sich durch irgend etwas ablenken zu lassen.
    Und dieses Mal stellte sich ein Erfolg ein. Einer der Takrater
näherte sich Frank zögernd.
    »Was für eine Katastrophe bedroht uns?« fragte er
unsicher, und die

Weitere Kostenlose Bücher