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PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Größe eine Masse
befindet, die etwa jener der Erde oder der von Gäa entspricht.«
O'Quiery hob hilflos die Arme. »Ich möchte sogar annehmen,
daß der Durchmesser noch erheblich geringer war. Ich kann die
Angaben des Komputers einfach nicht glauben. Hier muß ein
Fehler vorliegen, oder wir haben uns in der Entfernung getäuscht,
in der das Schwarze Loch eingeschlagen ist.«
    »Warum?«
    »Sir, versuchen Sie sich vorzustellen, was passieren müßte,
wenn ein Objekt mit der Masse von Gäa einen Planeten
durchschlägt. Es müßte den Planeten zerreißen.«
    »Sagten Sie, durchschlägt?«
    »Sicher, Sir.« Der Astronom tippte auf die Folien.
»Hier steht, daß das Objekt eine Geschwindigkeit von etwa
50 Prozent Licht hatte. Es ist durch Oval hindurchgerast, wie eine
Gewehrkugel durch einen Butterball hindurchfegen würde.
Verzeihen Sie den Vergleich. Mir fällt im Moment kein anderer
ein, der bildhaft genug wäre.«
    »Schon gut«, erwiderte Tifflor nachdenklich. Ihm wie
auch allen anderen Offizieren in der Hauptleitzentrale, die wie Worte
des Astronomen gehört hatten, wurde bewußt, wie knapp sie
dem Tode entronnen waren. Der Zufall hatte gewollt, daß das
Schwarze Loch in einer Entfernung von etwa zweihundertfünfzig
Kilometern von ihnen heruntergekommen war. Es hätte ebenso genau
am Landeplatz der VINCRA einschlagen können. Dann hätten
selbst die Höchstleistungs-Paratron-Schirme eines
Superschlachtschiffs nicht ausgereicht, die Katastrophe zu
verhindern.
    »Eines verstehe ich nicht«, sagte der Erste Offizier
von seinem Platz aus. »Schwarze Löcher haben doch eine
unvorstellbar hohe Schwerkraft. Sie reißen alles an sich, was
in ihre Nähe kommt, wenn ich richtig informiert bin.«
    »Sie sind richtig informiert.«
    »Gut, Doktor. Warum spritzte das Wasser dann aber nach allen
Seiten auseinander, als das Ding aufprallte? Es hätte doch
eigentlich genau in die entgegengesetzte Richtung strömen
müssen. Es hätte mit unerhörter Wucht mitten in das
Schwarze Loch stürzen müssen.«
    »Das hat es auch getan, Ekret«, antwortete O'Quiery.
»Lassen Sie sich nicht täuschen. Sie müssen sich
vorstellen, daß das Objekt eine regelrechte Implosion
hervorgerufen hat, als es das Wasser berührte oder ihm überhaupt
nahe kam. Als es sich der Wasseroberfläche näherte, hat
sich diese ihm entgegengewölbt. Aber alles ging natürlich
    so blitzschnell, daß wir davon nichts mitbekommen haben.
Dann bildete sich innerhalb von Bruchteilen von Sekunden ein riesiger
Schlund. Die Wassermassen rasten mit höchster Beschleunigung in
das Schwarze Loch hinein. Dieser aber war wiederum so schnell, daß
es bereits tief in das Innere von Oval eingedrungen war, als das
Wasser die Stelle erreichte, an der es noch einige tausendstel
Sekunden vorher gewesen war. Es schlug von allen Seiten auf einen
Punkt zusammenströmend zusammen und schoß danach in die
Höhe. Wir müssen mit noch einer ganzen Reihe von Beben
rechnen. Oval ist ziemlich hart getroffen worden.«
    »Die Besatzung von Shift I meldet sich, Sir«, teilte
Misha Jao mit. »Sie hat's überstanden, aber der Shift ist
nur noch ein Wrack.«
    »Sagen Sie ihnen, daß wir sie abholen. Und bemühen
Sie sich weiter um die anderen«, befahl Tifflor.
    »Keine Schäden an Bord«, sagte Ekret Manshat.
»Wir sind erstaunlich gut davongekommen.«
    »Wir haben Glück gehabt«, stellte der
Solarmarschall lakonisch fest. Er blickte auf den Panoramaschirm.
Innerhalb der VINCRA war es ruhig, außerhalb aber tobte ein
Orkan, der mit sich riß, was noch nicht fortgespült worden
war. Die Schutzschirme sorgten dafür, daß von ihm im
Schiff nichts spürbar wurde.
    »Woher ist das Schwarze Loch gekommen?« fragte der
Erste Offizier. »Ich meine, so ein Ding schwirrt doch nicht so
einfach im Weltraum herum. Oder doch?«
    »Allerdings«, entgegnete O'Quiery. »Das ist das
Beängstigende daran. Das Universum ist voll von Schwarzen
Löchern. Und gerade in der Nähe der galaktischen Zentren
wie auch hier sind sie besonders zahlreich. Sie sind keineswegs
ungewöhnliche Erscheinungen. Das ist ja auch der Grund dafür,
daß wir die Provcon-Faust verlassen haben. Die Möglichkeit,
daß irgendwo in gefährlicher Nähe ein wesentlich
größeres Schwarzes Loch besteht, ist ziemlich groß.«
    »Was bezeichnen Sie als größeres Schwarzes Loch?«
    »Nun, beispielsweise eines, das einen Durchmesser von
vielleicht zwanzig Kilometern hat.«
    »So ein Ding müßte die Masse einer halben Galaxis
in sich bergen«,

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