Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
und benutzbar gemacht. Nach den
bisher bekannten und mir gemeldeten Fakten ist anzunehmen, daß
in der Zeit zwischen dem ersten Auftauchen der Fremden in unserem
Raum und dem jetzigen Zeitpunkt eine Anzahl von mindestens
eintausend, möglicherweise aber auch bis zu zweitausend
Kampfschiffen in unser Kontinuum gelangt ist.
    Wie die zahlreichen Zwischenfälle in einem Sektor beweisen,
der bereits bis auf 68 Lichtjahre an das Solsystem heranreicht, ist
die Mentalität der >Phantoms< ausgesprochen kriegerisch zu
nennen und frei von allen hemmenden Emotionen. Sollte es ihnen
gelingen, eine ausreichend große Anzahl weiterer Raumschiffe in
unseren Spiralarm der Milchstraße zu bringen, ist eine akute
Invasionsgefahr für Terra und die meisten anderen Welten des
Solaren Imperiums gegeben. Ende der Auswertung.
    Basierend auf dieser Auswertung gebe ich folgende Empfehlung an
Staatsmarschall Bull: Einsatz einer ausreichend großen
Kampfflotte mit dem Ziel, zunächst den Übergangspunkt zu
der fremden Dimension abzuriegeln und das Eindringen weiterer Schiffe
in unser Kontinuum zu verhindern. Weitergehende Maßnahmen
müssen je nach Lage der Dinge getroffen werden, im Zweifelsfall
stehe ich für weitere
    Konsultationen zur Verfügung. NATHAN, Ende.«
    Der Lautsprecher verstummte, und die Männer in dem
Konferenzraum blieben mit ihren Gedanken und Befürchtungen
allein.
    Jetzt ist es heraus! dachte Gorden Walkor bestürzt. NATHAN
hat sich zwar ziemlich umständlich, aber mehr als deutlich
ausgedrückt. Wenn Terra nicht umgehend eingreift, werden die
Phantoms immer mehr Schiffe in unseren Raum bringen, bis sie sich
stark genug fühlen, offen gegen die Menschheit vorzugehen. Und
dann droht uns ein Existenzkampf gegen einen Feind, der doppelt
gefährlich ist, weil er sich beliebig unsichtbar machen kann.
    ***
    »Wie sagte doch der alte Ben Akiba noch: Alles ist schon
einmal dagewesen!« meinte Bully schließlich. Nureddin sah
ihn befremdet an.
    »Wer ist Ben Akiba, Sir?« fragte er. »Ich kenne
keinen Mann dieses Namens, der an unserem Projekt mitarbeitet. Oder
ist er einer von.«
    Der Marschall hob die Hand und stoppte dadurch seinen Redefluß.
Über sein eben noch sehr nachdenkliches Gesicht flog ein
leichtes Lächeln.
    »Den können Sie beim besten Willen nicht kennen,
Professor, er lebte nämlich vor rund 3300 Jahren«,
bemerkte er launig. »Trotzdem hat der besagte Ausspruch des alt
jüdischen Weisen auch heute noch Gültigkeit, wie man sieht.
Wir hatten schon einmal ein ganz ähnliches Problem, das war
damals im 21. Jahrhundert, als die Druuf in unser Universum
eindrangen.«
    »Sehen Sie hier eine Parallele, Sir?« erkundigte sich
Dr. Watumba, ein Spezialist aus der afrikanischen Region der Erde.
Reginald Bull wiegte den Kopf.
    »In gewisser Hinsicht schon, nur scheint das Eindringen der
Phantoms in unseren Raum sich noch in der Anfangsphase zu befinden.
Das ist einerseits gut für uns, denn so dürfte es uns
leichterfallen, einer Invasion durch sie Einhalt zu gebieten.
Andererseits sind unsere Informationen über sie noch sehr
lückenhaft, und das ist wiederum ein Handikap. Bisher haben sie
es meisterhaft verstanden, sich jeder Beobachtung zu entziehen, indem
sie einfach ihre Schiffe in den zwischendimensionalen Zustand
versetzten. Im Schutz dieser Tarnung konnten sie dann leicht ihre
Erkundungsmanöver durchführen, so daß sie bereits
relativ viel über uns wissen dürften.«
    Dr. Cannon hob die Hand.
    »Sie sprachen zuvor schon von verschiedenen Zwischenfällen,
die auf das Konto der Phantoms gehen dürften. Können wir
etwas mehr darüber erfahren, Sir?«
    Er und seine beiden Begleiter waren nicht wenig überrascht,
als sie die Ausmaße erkennen mußten, die das Wirken der
Fremden im OrionSpiralarm der Milchstraße bereits angenommen
hatte. Es hatte zahlreiche Überfälle auf schwach besiedelte
Welten und einzeln fliegende Schiffe gegeben, die jedesmal wie aus
dem Nichts heraus erfolgt waren. Nur dieser gemeinsame Nenner hatte
dazu geführt, daß sie überhaupt miteinander in
Zusammenhang gebracht worden waren, denn sie waren an den
verschiedensten Stellen erfolgt. Tausende von Toten waren bereits zu
beklagen, aber man hatte alle Meldungen darüber unterdrückt,
um das Solare Imperium, das gerade erst wieder zur Ruhe gekommen war,
nicht gleich wieder in Unruhe zu versetzen.
    »Vermutlich sind die Phantoms, vielleicht als Folge von
Experimenten mit übergeordneten Energien, nur durch Zufall in
unser Universum gelangt«,

Weitere Kostenlose Bücher