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PR TB 157 Der Mann Aus Dem Nichts

PR TB 157 Der Mann Aus Dem Nichts

Titel: PR TB 157 Der Mann Aus Dem Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Türen weiter hatte Machraq Erfolg. Zwei Arbeitsräume
waren zwar leer, enthielten jedoch mehr als ein Gerät. Der
dritte endlich entsprach Sanssouqs Erwartungen. Er wußte
plötzlich ganz genau, wie er vorzugehen hatte. Das Jagdfieber
packte ihn. Er war in Wirklichkeit viel näher am Ziel, als er
gedacht hatte!
    „Setz dich an das Gerät und stelle die Verbindung mit
dem Rechner her", trug er Machraq auf.
    Und dann begann die große Aktion RETTET GÄA...
    Sanssouq kam nicht dazu, darüber nachzudenken, woher er die
umfassenden Kenntnisse der positronischen Datenverarbeitung hatte. Er
war zu beschäftigt, Machraqs Handlungen zu steuern. Fest stand
jedoch, daß Sanssouqs seinerseits ein Computerfachmann ersten
Ranges war, auch wenn er die Quelle seines Wissens nicht kannte.
    Der Begriff „Spuren" war Machraq nicht geläufig.
Sanssouq probierte herum und erzielte mit dem Impuls „Beobachtungen"
schließlich den gewünschten Erfolg. Er brachte Machraq
dazu, an der Datenendstelle zu demonstrieren, daß es zwei
Datenbanken gab. Die eine enthielt die Beobachtungen mit einer
umfassenden Klassifizierung des Vorgangs, der beobachtet worden war -
z.B. Hyperfiinksignal, einlaufend oder ausgehend, Triebwerksimpuls,
Schirmfeldimpuls usw. Die andere Datei enthielt die Koordinaten des
Punktes, an dem die Beobachtung gemacht worden war. Die Verknüpfung
zwischen den beiden Datenbanken wurde durch Schlüssel bewirkt,
die
    jeweils von der Beobachtung auf den dazugehörigen Satz von
Koordinaten - oder umgekehrt -verwiesen.
    Die Datensicherung bestand darin, daß jede Datenbank in
dreifacher Ausfertigung vorhanden war - alle auf den
Peripheriespeichem in der zweiten Halle. Sanssouq hielt Machraq etwa
fünf Stunden lang beschäftigt, fast bis zum Anbruch des
Morgens. In diesen fünf Stunden lernte er alles, was er zu
wissen brauchte, um sein Vorhaben zu einem erfolgreichen Abschluß
zu führen. Er erfuhr von den Methoden des Datenschutzes, die im
Rechenzentrum eingesetzt wurden, und wußte, daß
Maylpancer an diesem Morgen erfahren würde, daß jemand
sich auf außerplanmäßige Weise an den geheimen Daten
zu schaffen gemacht hatte. Der Verdacht würde unweigerlich auf
Machraq fallen, denn er war um eine Zeit, als er eigentlich im Bett
hätte liegen sollen, von den zwei Männern der Nachtschicht
gesehen worden - und zwar wenige Minuten, bevor der erste
außerplanmäßige Zugriff aufdie geheimen
Datenbestände erfolgte. Das aber störte Sanssouq nicht.
Machraq war ohnehin einer derer, auf die er Maylpancers Verdacht
lenken wollte. Er mußte nur verhindern, daß der Erste
Herr von Obskon zu rasch reagierte und Maßnahmen gegen den
betrügerischen Wissenschaftler traf, bevor Sanssouq sein
    *
    Vorhaben zu Ende geführt hatte. Ganz früh am Morgen ließ
er sich bei Maylpancer anmelden. Dies geschah über einen älteren
Obskoner, der das ganze Vertrauen des Ersten Herrn von Obskon besaß
und die Nachfolge Kainics angetreten hatte. Sanssouq, den Terraner,
behandelte er stets mit einer Art väterlicher Herablassung. Er
hieß Tantur. Sanssouq war bisher gut mit ihm ausgekommen.
    Tantur bekam gewichtige Falten auf der Stirn, als Sanssouq ihm
sein Anliegen vortrug.
    „Heute morgen ist eine wichtige Besprechung mit denen im
Berg", meinte er. „Ich glaube nicht, daß der Herr
dich vorher noch sehen will."
    „Sag ihm, es ist wichtig!" drängte Sanssouq. „Er
hat mir einen Auftrag gegeben. Ich habe wichtige Informationen."
    Tantur wiegte den mächtigen Schädel.
    „Ich probier's, Terraner", entschied er schließlich.
„Aber du weißt: Erfolg wird das Probieren wahrscheinlich
nicht haben."
    Kurze Zeit später rief er Sanssouq zurück. Auf dem
kleinen Bildschirm sah der Terraner an seinem Gesicht, daß
Tantur mit sich zufrieden war.
    „Der alte Tantur bringt eben doch vieles zuwege",
erklärte er strahlend. „Maylpancer hat zehn Minuten für
dich Zeit. Jetzt, sofort! Sonst erst wieder am Nachmittag."
    „Ich eile", versprach Sanssouq.
    Maylpancer befand sich in ernster, sachlicher Stimmung.
    „Was willst du?" fragte er kurz angebunden, als
Sanssouq in sein Gemach trat.
    „Dir Wichtiges berichten", antwortete der Terraner
nicht weniger knapp.
    „Und...?"
    „Dein Verdacht ist richtig."
    Maylpancer machte eine verächtliche Geste.
    „Ich weiß, daß er richtig ist! Ist das alles,
was du mir sagen willst?"
    „Nein, es gibt mehr. Der Gegner steht im Begriff,
zuzuschlagen."
    Maylpancer musterte sein Gegenüber mit kühlem Blick. Es
war nicht

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