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PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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werden es wenigstens versuchen«, antwortete der
Mausbiber. »Wo steckt Dalaimoc eigentlich?«
    Rhodan sah mich fragend an.
    »Er war nicht in seiner Kabine«, erklärte ich.
    Plötzlich fiel mir siedendheiß ein, wo der Tibeter sich
befand. Wir hatten ihn in dem Gleiter zurückgelassen, mit dem
wir aus Tschubai-City zurückgekehrt waren. Wahrscheinlich hockte
er immer noch dort und döste vor sich hin.
    »Aber ich werde ihn schon finden«, fügte ich
hastig hinzu.
    Ich hatte den Gleiterhangar schon fast erreicht, als plötzlich
das Licht ausging.
    Vorsichtshalber blieb ich stehen, denn ich hatte keine
Taschenlampe dabei und fürchtete, irgendwo mit dem Kopf
anzustoßen. Ich wußte nicht, was die plötzliche
Dunkelheit zu bedeuten hatte, aber ich ahnte, daß sie mit den
Aktivitäten von Gucky und Ras zusammenhingen. Die
    beiden Mutanten und ich hatten vereinbart, daß sie erst
einmal allein versuchen wollten, Thora zu überwältigen.
Inzwischen sollte ich Rorvic suchen.
    Ich schloß geblendet die Augen, als das Licht wieder
aufflammte. Es kam mir vor, als wäre die Beleuchtung viel heller
als zuvor.
    Im nächsten Moment knackte es leise in den überall
installierten Lautsprechern der Rundrufanlage, und eine gut
modulierte Stimme sagte:
    »Hier spricht der Rechenverbund. Die Mutanten Gucky und
Tschubai haben versucht, Thora anzugreifen. Sie wurden von mir
zurückgeschlagen und bestraft. Ich gebe bekannt, daß Thora
unter meinem Schutz steht und daß jeder weitere Angriff auf sie
kollektive Strafmaßnahmen nach sich ziehen wird. Perry Rhodan
wird aufgefordert, innerhalb der nächsten Stunde in der
KOM-Zentrale zu erscheinen.«
    Die Stimme schwieg. Während ich noch versuchte, das Gehörte
geistig zu verarbeiten, materialisierten Gucky und Ras unmittelbar
neben mir. Sie stürzten zu Boden, hielten sich eng umschlungen
und schienen zu pulsieren. Als ich genauer hinsah, bemerkte ich
voller Entsetzen, daß die Körper der beiden Mutanten
halbdurchsichtig waren und von innen heraus in bläulichem Licht
leuchteten.
    »Gucky, Ras!« schrie ich auf und kniete neben den
beiden Mutanten nieder. »Wie kann ich euch helfen?«
    »Sage Dalaimoc, Thora ist Jota Großer Berg!«
rief Gucky mit völlig verzerrter Stimme. »Die Wesenheit
ist in den Rechenverbund eingedrungen und beherrscht ihn. Dalaimoc
muß es schaffen - oder wir sind alle verloren. Schnell,
Tatcher!«
    Die Stimme klang so drängend, daß ich kopflos in
Richtung Gleiterhangar davonrannte. Aber ich kam nicht weit. Jemand
hielt mich plötzlich am Ärmel fest.
    Ich blieb stehen und erkannte die Nexialistin Hommy Uglish.
    »Was ist mit Ihnen los?« fragte Hommy. »Sie sind
ja völlig verstört, Tatcher.«
    »Lassen Sie mich!« erwiderte ich. »Ich muß
zu Dalaimoc.« Ich versuchte, mich loszureißen, aber Hommy
entwickelte eine Kraft, die ich bei ihr nicht vermutet hätte. Da
ich sie nicht zu hart anfassen wollte, bequemte ich mich schließlich
dazu, ihr zu sagen, was Gucky mir mitgeteilt hatte.
    Und während ich berichtete, kam mir eine Idee.
    »Warum sprechen Sie nicht weiter?« fragte Hommy Uglish
und schüttelte mich. »Sie sind ja völlig weg.«
    »Granupol!« sagte ich.
    »Granupol ist ein Halluzinogen«, erklärte die
Nexialistin. »Verflixt nochmal, wollen Sie nicht endlich sagen,
was mit Ihnen los ist!«
    »Mit mir ist alles in Ordnung«, erwiderte ich. »Ich
habe nur nachgedacht. Wir werden Jota Großer Berg aus dem
Rechenverbund vertreiben. Aber dazu brauchen wir Granupol, heißes
Wasser und eine Tasse sowie ein wenig schwarze Farbe.«
    »Sie reden ja irre, Tatcher«, meinte Hommy. »Wollen
Sie sich das Gesicht schwärzen, um Jota.? Was ist das
eigentlich: Jota Großer Berg?«
    »Ich erkläre es Ihnen, während wir Granupol, eine
Tasse heißes Wasser und schwarze Farbe besorgen«,
antwortete ich. »Bitte, vertrauen Sie mir, Hommy! Ich habe
nicht die Zeit, Ihnen alles genauestens zu erläutern.«
    Hommy musterte mich prüfend, dann nickte sie.
    »Also gut, Tatcher. Kommen Sie!«
    Sie führte mich in einen Gemeinschaftsraum, bat mich, hier
auf sie zu warten und verschwand. Nach einigen Minuten kehrte sie mit
einer kleinen Dose Granupol und einem Röhrchen mit
Kaffee-Extrakt-Tabletten zurück.
    »Heißes Wasser können wir am Versorgungsautomaten
tasten«, erklärte sie und deutete mit einer Kopfbewegug
auf den chromblitzenden Automaten, der zur Ausstattung des
Gemeinschaftsraums gehörte.
    Ich tastete einen Plastikbecher heißes Wasser, löste
ungefähr einen

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