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PR TB 161 Die Einsame Sternenstadt

PR TB 161 Die Einsame Sternenstadt

Titel: PR TB 161 Die Einsame Sternenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie wir sie kennen.«
    »Bleiben Sie dran!« befahl Redhorse. »Versuchen
Sie, das oder die Objekte zu lokalisieren und zu identifizieren - ich
komme sofort.«
    Aufgeschreckt durch den Alarm, kamen die Matten-Willys in die
Zentrale und versammelten sich hinter Velardes Sitz.
    »Werden wir angegriffen?« erkundigte sich Speckritzel.
    »Ruhe!« fuhr Velarde sie an. »Wie kann ich mich
konzentrieren, wenn ihr mich stört.«
    Sie redeten aufgeregt durcheinander und beruhigten sich erst, als
Redhorse in der Zentrale erschien. Der Indianer ließ sich neben
Velarde in einen Sitz sinken und blickte auf die Kontrollen.
    »Eine kompakte strahlende Masse, Sir!« verkündete
Velarde. »Fragen Sie mich nicht, was es ist. Vielleicht kommt
es von der Sonne dieses Systems.«
    »Ist irgend etwas explodiert?« rief Mauernase
dazwischen. Er verlängerte eines seiner Augen zu einem
meterlangen Stab, um Redhorse besser über die Schulter sehen zu
können.
    »Die Größe ist schwer zu schätzen«,
sagte Redhorse mit einem Blick auf den Bildschirm der
Raumbeobachtung. »Es könnte sein, daß es
    sich um ein Objekt handelt, das von einem hyperenergetischen
Schirm umgeben ist.«
    »Selbst unsere HÜ-Schirme strahlen nicht so stark«,
gab der untersetzte Mann zu bedenken.
    Redhorse nickte bedächtig.
    »Es ist ein Einbruch im Raum-Zeit-Kontinuum!« rief
Kosmetic dramatisch.
    »Es bewegt sich!« sagte Redhorse. »Und es
befindet sich eindeutig innerhalb des Einsteinuniversums.«
    »Es kommt immer näher!« stieß Velarde
hervor. »Womöglich kollidiert es mit KITCHEN II! Wir
sollten zusehen, daß wir von hier verschwinden, bevor es zu
einer Katastrophe kommt.«
    »Und Parral?« fragte Redhorse. »Wir können
ihn und die beiden Willys nicht über Funk erreichen.«
    Die Plasmawesen in der Zentrale begannen zu jammern, als befänden
sich ihre beiden Artgenossen in höchster Lebensgefahr.
    Redhorse verließ seinen Platz und legte seinen Schutzanzug
an.
    »Ich werde versuchen, Zach zu erreichen und ihn und die
beiden Willys zurückzuholen!«
    »Dazu wird kaum noch Zeit sein«, sagte Velarde
skeptisch. »Wenn das Ding mit gleichbleibender Geschwindigkeit
fliegt, wird es in ein paar Minuten die Atmosphäre tangieren.«
    »Es ist Antimaterie!« jammerte Kemberley-Yx. »Der
Planet wird pulverisiert.«
    »Beruhigen Sie diese Burschen!« empfahl Redhorse dem
Sergeanten. »Sie haben gehört, was sie sich alles
ausdenken.«
    Er stürmte aus der Zentrale.
    Velarde stand auf und hob beschwichtigend die Arme.
    »Habt ihr nicht gehört, was der Kommandant gesagt hat?«
rief er den aufgeregten Matten-Willys zu. »Es besteht kein
Grund zur Beunruhigung.«
    Dabei schielte er mit einem Augen in Richtung der Bildschirme.
    Noch bevor Zachary Parral zusammen mit Jonax und Kneisel die Stadt
verlassen hatte, ertönte plötzlich ein leises Raunen. Es
schien aus den Tiefen der Burg zu kommen und pflanzte sich durch das
Labyrinth von Räumen und Gängen fort. Die Steine selbst
schienen rhythmisch zu pulsieren, als hätte dieses Geräusch
sie in Schwingungen versetzt.
    Parral blieb stehen.
    »Hört doch!« forderte er die beiden Matten-Willys
auf. »Was kann das sein? Beginnt die Stadt zu reden?«
    »Es ist ein Echo«, erwiderte Jonax rätselhaft.
    Parral sah sich unbehaglich um.
    »Wir sollten uns beeilen, bevor etwas passiert. Ich bin
froh, wenn wir uns außerhalb der Stadt befinden.« Er
schlug eine schnellere Gangart ein, und die Plasmawesen folgten ihm
mühelos.
    Das Raunen wurde lauter. Es hatte offenbar die gesamte Stadt
erfaßt.
    Der Vorgang war unheimlich. Parral begann zu rennen. Unsinnige
Gedanken schossen ihm durch den Kopf.
    Kam da etwas aus tiefgelegenen, bisher nie betretenen Räumen
herauf?
    Lauerten nicht hinter jeder Ecke schreckliche Gefahren?
    Parral kämpfte die aufsteigende Panik nieder. Er durfte jetzt
nicht die Nerven verlieren. In wenigen Augenblicken würde er den
Gang erreichen, der direkt auf die unterste Terrasse hinausführte.
    Er hatte den Eindruck, daß sich um ihn herum Gegenstände
zu verändern begannen.
    Die Stadt regte sich!
    Parral konnte es fühlen. Selbst er, der doch für die
Formen dieses mysteriösen Gebildes blind war, spürte dieses
Zittern, das aus jedem einzelnen Stein zu kommen schien.
    Parral mußte unwillkürlich an eine riesige Blüte
denken, die sich entfaltete und der Sonne entgegenreckte.
    Er geriet ins Taumeln. Der Gang schien vor seinen Augen zu
zerfließen, er dehnte sich aus und zog sich wieder zusammen wie
ein

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