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PR TB 172 Klacktons Planet

PR TB 172 Klacktons Planet

Titel: PR TB 172 Klacktons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gegenseitig
fabelhaft, ein einmaliges Gespann. Nur haben eben beide den gleichen
Fehler. Jeder von ihnen hat auf sein Art überragende
Fähigkeiten, doch produzieren sie damit beide größtenteils
Unsinn, und die spärlichen positiven Ergebnisse sind sozusagen
nur Nebenprodukte. Und deshalb brauchen wir jemand, der mit ihnen
umzugehen versteht und darauf achtgibt, daß sie es auf K-Planet
nicht zu bunt treiben.«
    »Jetzt wissen Sie wohl, was K-Planet wirklich heißt«,
meinte der Verbindungshermann.
    »Aber warum Klacktons Planet?« fragte Annemy, die sich
wieder einigermaßen gefaßt hatte. Ihr war nun völlig
klar, warum Atlan so behutsam vorgegangen war. Wenn er mit der Tür
ins Haus gefallen wäre, hätte sie ihm eine Abfuhr erteilt.
Aber so hatte er sie förmlich überrumpelt - und ihr
gleichzeitig so schonend wie möglich beigebracht, daß sie
wieder mit Walty Klackton zusammenarbeiten sollte.
    »Warum haben Sie den Planeten nach Walty Klackton benannt?«
wiederholte sie ihre Frage.
    »Wir haben es so arrangiert, daß Korporal Klackton und
Professor Fungi glaubten, daß sie sich ganz zufällig
wiedergefunden hätten«, erklärte Atlan. »Klackton
erhielt das Kommando über einen Schweren Kreuzer, und wir ließen
ihn damit den Planeten >entdecken<, auf dem sich Fungi
niedergelassen hat. Das ganz Manöver hat viel Schweiß und
Tränen gekostet, das können Sie mir glauben, Leutnant
Traphunter.« Nicht ohne Stolz fügte Atlan hinzu: »Aber
wir haben es geschafft. Und es hat Klackton sehr geschmeichelt, daß
er den Planeten nach sich benennen durfte. Er lebt auf seiner Welt
wie im siebten Himmel und ist kreativ wie selten, ebenso wie
Professor Fungi. Ich bin sicher, daß wir mit unserer Methode
auf dem richtigen Weg sind. Aber ich blicke nicht ganz ohne Sorge in
die Zukunft. Die beiden brauchen unbedingt einen Aufpasser, der sie
in Schranken hält. Es gibt niemand anders im Universum als Sie,
Leutnant Traphunter, der diese Aufgabe bewältigen
    könnte. Sie dürfen mich nicht im Stich lassen.«
    »Lassen Sie mir denn überhaupt eine Wahl?« sagte
Annemy deprimiert.
    »Ich will Ihnen keinen dienstlichen Befehl erteilen, aber
ich appelliere an Ihr Verantwortungsbewußtsein«, sagte
Atlan salbungsvoll. »Und ich kann Ihnen versichern, daß
Sie auf Klacktons Planet nicht auf sich allein gestellt sein werden.
Inzwischen hat sich um Fungis Forschungsstation eine regelrechte
Siedlung entwickelt. Wir haben dort viele Spezialisten eingeschleust,
die Ihnen in jeder Notlage zur Verfügung stehen. Ich lasse Sie
ebenfalls nicht im Stich und werde über den Verbindungshermann
oder persönlich mit Ihnen Kontakte aufnehmen. Sie sehen, daß
Sie nicht auf verlorenem Posten stehen werden.«
    »Ich akzeptiere«, sagte Annemy. »Aber nur unter
einer Bedingung. Ich will Klack-Klack nicht wieder etwas vorlügen
müssen. Er soll wissen, daß ich wegen seiner destruktiven
Veranlagung in seiner Nähe bin und nicht wegen seiner schönen
großen Nase.«
    Atlan schluckte.
    »Meinetwegen. Aber verraten Sie ihm nicht zuviel.«
    »Und unter welchem Decknamen soll die Aktion laufen?«
fragte Annemy.
    »Warum nicht brova-brova?« schlug Atlan vor.
    »Sie meinen, weil man das sofort mit Klack-Klack in
Verbindung bringt?« sagte Annemy. Sie fand es nicht gerade
geschmackvoll, auf Waltys Sprachfehler anzuspielen, aber ihm selbst
würde das sicher nichts ausmachen. »Einverstanden.«
    »Dann soll brova-brova unser Kode sein!«
    »Er hat sie breitgeschlagen!« rief das unsichtbare
Produkt aus Hector Fungis Erfinderwerkstatt, das aus unerklärlichen
Gründen Verbindungshermann genannt wurde. »Er hat sie
tatsächlich für das Irrenkommando gewonnen!«

2.
    »Da kommen sie«, raunte der kleine, klapperdürre
Mann dem größeren zu. Beide saßen sie im
Schneidersitz vor den drei Grenzsteinen des Versammlungsplatzes.
Beide trugen sie nostalgische Tropenanzüge mit allem
erforderlichen Zubehör. Und sie glichen sich auch sonst in
vielen Punkten der äußeren Erscheinung wie Brüder.
Nur war der eine um einen Kopf kleiner als der andere. Zweitens hatte
der Größere eine unverhältnismäßig größere
Nase als der andere.
    »Und denke daran, daß du dich unter keinen Umständen
an die Nase fassen darfst, Walty«, ermahnte der Kleinere.
    »Ich weiß, Hector«, sagte Walty Klackton. »Du
hast es mir oft genug eingehämmert, daß diese Geste bei
den Eingeborenen als tödliche Beleidigung gilt.«
    »Merke es dir«, sagte Hector Fungi. »Die
Eingeborenen sind in

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