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PR TB 172 Klacktons Planet

PR TB 172 Klacktons Planet

Titel: PR TB 172 Klacktons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihn vor sich hin und sagte dabei:
    »Geschenkhermann.«
    Die Augen der beiden Eingeborenen begannen erwartungsvoll
aufzuleuchten, als Fungi den Koffer aufklappte und daraus zwei
Mobiles hervorholte.
    Es waren zwei ausnehmend schöne Stücke, Klackton hatte
seinem
    Freund zugesehen, als er sie mit viel Liebe und Akribie
zusammensetzte. Klackton war fast in Ohnmacht gefallen, als er
entdeckte, welche Bestandteile er dafür verwendete.
    Es handelte sich durchwegs um positronische Bausteine aus dem
Ersatzteillager, das Atlan dem Genie für seine Erfindungen zur
Verfügung gestellt hatte. Darauf aufmerksam gemacht, daß
Fungi Atlans Vertrauen mißbrauchte und ungeheure Werte für
sinnloses Spielzeug vergeudete, hatte Fungi erwidert, daß Atlan
ihm völlig freie Hand in der Verwertung der Ersatzteile gelassen
hatte.
    »Mein Unterbewußtsein fabriziert nichts wirklich
Sinnloses«, pflegte sich Fungi aus solchen Situationen
herauszureden. »Immerhin bekomme ich für diese
wunderhübschen Mobiles von den Eingeborenen den Nektar, den ich
dringend benötige, um meine kleinen grauen Zellen zu
regenerieren.«
    Klackton hätte darauf zwar einiges einzuwenden gehabt, aber
er schwieg lieber, weil er sich mit seinem Freund nicht zanken
wollte.
    Nun hatte Fungi die beiden Mobiles, die jedes einen Wert von
mindestens fünftausend Solar repräsentierten, vor sich
aufgebaut, klappte den Koffer zu und stellte ihn wieder hinter sich.
    Die beiden Eingeborenen starrten gierig auf die beiden Gebilde aus
farbigen, vielfach geformten, an Drähten beweglichen und durch
positronische Druckschaltungen verzierten Metallblättchen, die
sich im Luftzug bewegten.
    »Schöner Bewegungshermann«, sagten beide wie aus
einem Mund.
    Teurer Hermann! dachte Klackton bei sich. Er wurde aber sofort auf
andere Gedanken gebracht, als ihm der ihm gegenübersitzende
Eingeborene seinen Tropenhelm mit der milchigen Flüssigkeit
reichte.
    Klackton erstarrte vor Entsetzen. Er wußte von Fungi, daß
dieser >Nektar< nichts weiter als Milch von känguruhähnlichen
Tieren war, die die Eingeborenen züchteten. Aber er hatte auch
erfahren, daß das Melken dieser Känguruhs eine für
die Tiere unangenehme, wenn nicht gar schmerzhafte Prozedur war.
Deshalb hätte er keinen Schluck dieser Milch herunterbringen
können. Auch Fungis Behauptung, daß die Känguruhs
sterben müßten, wenn sie nicht gemolken wurden, konnte
Klackton nicht umstimmen. Denn er als Tierliebhaber war der Meinung,
daß sich auch eine weniger peinvolle Methode finden lassen
würde, um die Tiere um ihre Milch zu erleichtern.
    »Du kannst den Begrüßungstrunk nicht ablehnen«,
raunte ihm Fungi nervös zu. »Überwinde dich
wenigstens dieses eine Mal.«
    Klackton hob mit zitternden Händen den Helm an die Lippen.
Der Schweiß brach ihm dabei aus. Er hörte die
verzweifelten Schreie der Tiere, deren Euter man malträtierte,
sah vor seinem geistigen Auge förmlich die schaurigen
Einzelheiten dieser grausamen Prozedur. Nein, er konnte sich nicht
dazu überwinden, den Nektar der Atrozität
    zu schlürfen!
    Er tat nur, als trinke er. Dann setzte er den Helm mit einem
genüßlichen Seufzer ab und rief mit falscher Begeisterung:
    »Brova-brova! Herrlich, einfach köstlich. Brova-brova!«
    »Brova-brova?« wiederholten die Eingeborenen und
blickten einander an. »Brova-brova?«
    »Vergeßt das Wort sofort wieder«, sagte Fungi
beschwörend, der offenbar befürchtete, daß die
Eingeborenen an dieser Lautfolge Gefallen finden konnten und sich den
Ausspruch angewöhnten. »Brova-brova ergibt überhaupt
keinen Sinn. Es gibt zwar einen ähnlichen Ausdruck, den man
gebraucht, um Bewunderung für einen besonders überwältigenden
Hermann zu zeigen. Aber dieses Wort heißt Bravo.«
    »Jawohl, brova«, sagte Klackton bestätigend.
    »Brova-brova«, erklärten beide Eingeborenen
unisono.
    »Nein.« Fungi raufte sich die Haare. »Es heißt
Bravo! Walty kann dieses Wort aber aufgrund eines Sprachfehlers nicht
aussprechen und deshalb sagt er eben.«
    »Brova-brova«, halfen ihm die Eingeborenen aus.
    »Es ist zwecklos.« Fungi resignierte. »Jedes
weitere Wort würde die Sache nur noch mehr komplizieren. Ich
hoffe nur, daß die Eingeborenen diesen Blödsinn schnell
wieder vergessen.«
    »Brova-brova«, sagte der eine Eingeborene und nahm
sein Mobile auf. »Brova-brova«, sagte auch der zweite,
nahm das andere Mobile an sich, und dann verschwanden sie unter
Zurücklassung der beiden Lederbeutel mit Nektar in Richtung
Wald.
    »Was

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