PR TB 174 Die Verlorene Kolonie
direkten Kontakt zu unserer Rasse
verzichtet. Bei Ihnen sind Männer wie Fellmer Lloyd und andere
Mutanten, die sich gedanklich verständigen können, die
Ausnahme. Bei uns hat jedoch jeder diese Gabe, und hier liegt das
grundlegende Problem. Es ist eine geistige Qual für uns, unter
Wesen leben zu müssen, die diese Art der Kommunikation nicht
kennen. Gäbe es hier nicht das Dämpfungsfeld, wären
alle Menakkos auf Trigon bereits wahnsinnig geworden. Wir müssen
für uns bleiben, sonst gehen wir zugrunde.“
Bully seufzte, dann nickte er langsam. „Gut, wir werden das
respektieren. Ich bedaure sehr, daß es sich so verhält,
sehe aber ein, daß es kaum anders geht.“
Sie schieden im besten Einvernehmen. Eine Viertelstunde später
flog Reginald Bull mit Fellmer Lloyd und Korporal Clapton in dem
Raumboot der Menakkos ab, das ständig unterwegs war, um die
Höhlenbewohner in die Stadt zu bringen. Rask Colman und Myra
Frecoli waren schon vorher gegangen, um gemeinsam eine Wohnung zu
beziehen. Für sie gab es vorläufig keine Probleme mehr.
Bei Bully war es anders. „„Nehmen Sie Kurs auf
Tragor“, wies er den Piloten an, als er wieder in der Space-Jet
saß. „Dort sitzen immer noch die Raumfahrer von Trigon,
die holen wir jetzt erst einmal ab und treiben die Flausen aus ihren
Köpfen, von wegen Feindschaft zwischen Yangs und Talos und so
weiter. Die Menakkos haben praktisch an alles gedacht - aber diese
Männer haben sie total vergessen! Uns Terranern wäre das
bestimmt nicht passiert, nicht wahr,
Fellmer?“
Der Mutant gab jedoch keine Antwort, denn seine Gedanken waren
weit weg. Sie waren bei den Menakkos, die zwar äußerlich
fremd erschienen, ihm aber geistig näher standen als selbst sein
uralter Kampfgefährte Reginald Bull. Unter ihnen hätte er
sich wohl fühlen können, über alle rassischen
Unterschiede hinweg.
Er war ein Mensch, aber er war in seiner Art genauso ein
Außenseiter wie sie...
ENDE
Weitere Kostenlose Bücher