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PR TB 175 Unternehmen PSI

PR TB 175 Unternehmen PSI

Titel: PR TB 175 Unternehmen PSI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Faust schmetterte mich
nieder und schien mein Gehirn zu zersprengen.
    Und da...
    Ein milliardenfacher Enttäuschungsschrei erfüllte das
Universum und verhallte in der Ewigkeit, als wir mit knapper Not dem
Untergang entkamen.
    Die Zentrale schien in einem Lichtblitz zu vergehen, als der
Space-Jet in das EinsteinUniversum zurückgeschleudert wurde. Ich
sah gerade noch den winzigen Lichtpunkt, der weit hinter dem Schiff
im Leerraum schimmerte, dann sank ich bewußtlos in mich
zusammen.
    Mir schwindelte, als ich die Augen wieder aufschlug. Mühsam
richtete ich mich auf und sah mich suchend um. AlexTu und Arv van
Kiant hingen noch verkrampft und ohne Besinnung in ihren
Kontursesseln.
    Mit tränenunterlaufenen Augen las ich die wichtigsten
Instrumente auf meiner Schaltkonsole ab. Kein Zweifel, wir hatten es
im allerletzten Augenblick geschafft. Der unkontrollierte Sprung
durch den Linearraum, der mit Sicherheit an der überdimensionalen

    Barriere geendet hatte, durch die auch die SOL aus einem
sechsdimensionalen Universum gerissen worden war, hatte unseren
Space-Jet um mehr als sieben Lichtminuten hinter den geheimnisvollen
Weißen Zwerg Psyklos versetzt. Somit waren wir mehrere hundert
Millionen Kilometer von der bewegungslos im All schwebenden SOL
entfernt.
    Ich wandte mich um, als van Kiant stöhnend zu sich kam.
Minuten später erwachte auch der Ortungsspezialist Tu aus der
Bewußtlosigkeit. Mittlerweile hatte ich bereits den Kurs
geändert und steuerte den Space-Jet zurück zur SOL. Dabei
sah ich davon ab, eine erneute Linearetappe zu riskieren oder in die
Nähe von Psyklos zu gelangen. Aus diesen Gründen dauerte es
über eine halbe Stunde, bis wir das gigantische Hantelraumschiff
erreichten, in dem sich dreihundert Mentalstabilisierte bemühten,
die wichtigsten Funktionen der Lebenserhaltungssysteme und der Ortung
aufrechtzuerhalten.
    Die Lage an Bord des Generationenschiffs war bei unserer Rückkehr
unverändert ernst. Commander Bilas Pandor und die dreihundert
einsatzfähig gebliebenen Besatzungsmitglieder arbeiteten bis zur
Erschöpfung.
    Einige Spezialisten wurden zurAuswertung der Daten abkommandiert,
die unser Einsatz erbracht hatte. In Zusammenarbeit mit SENECA lag
das Ergebnis wenig später vor.
    Commander Pandor bat mehrere Führungskräfte, darunter
auch mich, in einen Konferenzraum neben der Kommandozentrale.
    »Meine Herren!« Pandor s Stimme klang eindringlich und
beherrscht. »Der riskante Einsatz Elmar Yathiris und seiner
Männer hat sehr dazu beigetragen, die Lage zu klären. Zwar
standen alle drei trotz ihrer Mentalstabilisierung minutenlang unter
einem fremden hypnotischen Einfluß und verloren bei der
Durchführung der notwendig gewordenen Rettungsaktion das
Bewußtsein, die psiotronisch gesteuerten Meß- und
Ortungsgeräte des Space-Jets zeichneten jedoch die gemessenen
Werte in allen Einzelheiten auf. Mit Hilfe SENECAS gelang es einem
Spezialistenteam, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Ich erteile dem
Leiter dieses Teams, dem Psi-Spezialisten Curare, das Wort.«
    DerAngesprochene erhob sich zögernd und nickte Pandor zu.
    »Ich will mich kurz fassen. Die bisher gemachten
Beobachtungen und Messungen ergaben, daß psionische Energien
für den Rücksturz der SOL und den Ausfall der Besatzung
verantwortlich sind. Auch die Besatzung des ausgeschleusten
Space-Jets unterlag der Beeinflussung solcher Energien. Die
wesentliche Erkenntnisjedoch ist, daß diese Energien nicht von
einem Objekt aus einer Umlaufbahn des Weißen Zwerges kommen,
wie wir zunächst vermutet hatten, sondern aus dem Stern Psyklos
selbst. Es ist jedoch kaum vorstellbar, daß sich irgend etwas
oder irgend jemand im Innern eines weißen Zwergsterns aufhalten
kann. Wie Sie alle wissen, ist die Materie einer kollabierten Nova
derart zusammengeballt, daß bereits wenige Meter unter der
hypothetischen Oberfläche eines Weißen Zwerges ein solcher
Druck herrscht, daß beispielsweise die Masse einer Korvette auf
das Volumen einer Kirsche zusammen gepreßt werden würde.
Mit anderen Worten, hier stehen wir noch vor einem Rätsel.«
    Curare blickte ratlos in die Runde, zuckte dann mit den Schultern
und nahm wieder Platz.
    Commander Pandor ergriffwieder das Wort.
    »Bestehen keinerlei Zweifel daran, daß die Psi-Impulse
direkt aus dem Innern von Psyklos kommen?«
    »Keine, Sir!« verneinte Curare ohne Zögern.
    In der anschließenden Diskussion wurden Maßnahmen
vorgeschlagen, die zur Rettung der SOL führen sollten. Eins
stand fest, die

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