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PR TB 175 Unternehmen PSI

PR TB 175 Unternehmen PSI

Titel: PR TB 175 Unternehmen PSI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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leben sie noch heute ...
    UNTERNEHMEN PSI
    von Peter Griese
    Der Mausbiber Gucky war vor Schreck erstarrt. Wie eine Statue
stand er in der Zentrale

    der SOL und blickte auf die schreckensbleichen Gesichter der
anderen Mutanten. Perry Rhodan stand dazwischen, die Augen zu
schmalen Schlitzen verengt.
    Für den Ilt war es schlimmer als der Verlust seines einzigen
Nagezahns, schlimmer als der Verzicht auf seine geliebten Mohrrüben
und schlimmer als der Verlust seiner besten Freunde. Erfühlte
nur Leere in seinem Gehirn, wenn er mit dem verbliebenen Verstand
nach den Parasektoren tastete. Er konnte die Zentren seiner
Psi-Kräfte nicht mehr erreichen!
    Es war anders, als es bei unzähligen früheren Fällen
gewesen war, als er seine psionischen Energien nichtmehreinsetzen
konnte, weil vorübergehende Störungen, totale Erschöpfung
oder äußere Energiefelder ihn daran gehindert hatten. Es
war so gänzlich anders, daß er panikartig die kleinen
Hände vor sein Gesicht schlug und schluchzte.
    Er fühlte auch das, was nun anders war. Er konnte seine
Künste der Telepathie, der Telekinese und des Teleportierens
nicht mehr einsetzen, weil er sie nichtmehrbesaß. Die
Fähigkeiten waren so verschwunden, als hätten sie nie
existiert.
    Er erkannte auch ohne Telepathie, daß es den anderen
Mutanten nicht anders ging.
    Über Corellos Kindergesicht ging ein unruhiges Zucken, ein
äußererAusdruck der Leere, die er im Innern fühlte.
    In das Schweigen derAnwesenden platzte die Meldung der anderen
Mutanten, die noch auf DARK-PSI weilten. Auch sie hatten ausnahmslos
alle ihre Fähigkeiten verloren.
    Das Desaster gipfelte in den Worten des Emotionauten Mentro Kosum,
der langsam die SERT-Haube vom Kopf schob und zu Perry Rhodan sagte:
    »Sir, ich kann die SOL nicht mehr steuern. Die SERT-Haube
reagiert nicht auf meine Impulse, weil ich keine mehraussenden kann
...«
    Zwei Stunden vorher...
    Ras Tschubai hatte seine Hände auf das Multiprogrammierpult
der Ortungsanlagen gelegt. In rascher Folge riefer verschiedene
Meßdaten ab und ließ sich die Organigramme der
Ortungssysteme aufden Bildschirmen aufzeigen. Bunte Lichter huschten
über die Displays, und verschiedenfarbige Linien zogen sich über
die Bildschirme. Ein unruhiges und unwilliges Zucken lief über
das Gesicht des Teleporters.
    »Ich spüre es unentwegt«, rief er dem wenige
Schritte hinter ihm stehenden Telepathen Fellmer Lloyd zu.
    Dieser stand in leicht vorgebeugter Haltung mitten in dem
zentralen Kommandostand der SOL und lauschte in sich hinein. Er gab
nicht zu erkennen, ob er die Worte Tschubais verstanden hatte, aber
der Afroterraner zweifelte nicht daran.
    Perry Rhodan blickte auf die Anzeigen der Ortungsanlagen.
    »Da draußen ist nichts über mehrere
Lichtjahrzehnte hinweg«, sagte er unwirsch. Das unruhige
Gebaren der Mutanten behagte ihm nicht. »Was soll da auch sein?
Wir befinden uns seit Wochen in einem absoluten Leeraum zwischen den
Galaxien. Selbst die minimal dünn verteilte Materie, die überall
anzutreffen ist, ist hier um ein Mehrfaches geringer als normal.
Irgendwo in unvorstellbarer Ferne befindet sich die aphile Erde, und
irgendwo anders ist die heimatliche Milchstraße.«
    Er schwenkte seinen Kontursessel herum, als Fellmer Lloyd ihn mit
leiser Stimme ansprach.
    »Doch, Perry, da ist etwas. Und es ist etwas Ungewöhnliches,
denn wie könnte sonst Ras als Teleporter es wahrnehmen. Es
handelt sich um eine Art psionischer Strahlung, die ich nur nicht
identifizieren kann. Auch wenn die Ortung nichts anzeigt. Da ist
etwas.«
    Die SOL, das mächtige Hantelraumschiff der Terraner, war vor
einer knappen Stunde aus der Dakkar spur in den Normalraum gefallen,
um routinemäßige Überprüfungen an den
Triebwerken durchzuführen. Schon bald danach waren die beiden
Mutanten Ras

    Tschubai und Fellmer Lloyd, die sich in derZentrale befanden, von
einer seltsamen Unruhe befallen worden. Sie behaupteten, eine
unbekannte Psi-Strahlung zu empfangen. Für den Orter und
Telepathen Lloyd war dies nichts Ungewöhnliches. Anders lag die
Sache bei dem Teleporter, der noch nie für telepathische oder
ähnliche Impulse empfänglich gewesen war. Doch auch Ras
Tschubai behauptete, diefremdartige, psionische Strahlung
wahrzunehmen.
    »ES?« fragte Rhodan knapp.
    Fellmer Lloyd schüttelte energisch den Kopf.
    Rhodan bohrte weiter, denn er zweifelte nicht am Wahrheitsgehalt
der Aussagen seiner langjährigen Mitstreiter und Freunde.
    »Ist es möglich, daß die Strahlung aus dem

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