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PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

Titel: PR TB 179 Unsterblichkeit X 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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- und noch immer zu
dick."
    Bully machte „Phh" und zuckte mit den Schultern.
    „Sie wollen die Koordinaten haben, an denen Sie die
Aktivatoren finden können? Nun, eine Welt, auf der einer der
Aktivatoren aufgetaucht ist, kennen Sie bereits!"
    „Ich weiß, Utik", antwortete Bully mit einer
abwehrenden Geste. „Aber unsere Agenten sagen, daß der
Aktivator längst von dort verschwunden ist. Sagen Sie, haben die
anderen neunzehnAktivatoren ähnlich ... verwirrende ...
Eigenschaften?"
    Der Alte lächelte selbstgefällig.
    „Mir machen sie Freude", antwortete er, und Bully
verzichtete darauf, mit einer Zusatzfrage festzustellen, ob sich das
sie auf ihn oder auf die Aktivatoren bezog. Eine ehrliche Antwort
hätte er ohnehin nicht erwartet.
    „Versuchen Sie es einmal aufVeevee", schlug der Alte
vor. „Nur ..."
    „Ja?"
    „Sie haben nicht mehr viel Zeit, verehrter Mister Bull. Die
Besonderheiten der Aktivatoren, also das, was Sie so treffend ihre
verwirrenden Eigenschaften nannten, verschwinden nach und nach.
Einstweilen können Sie sich noch nach den Phänomenen
orientieren, die die Aktivatoren hervorrufen, aber wenn Sie sich
nicht höllisch beeilen, dann werden Sie sehr bald vor dem
Problem stehen, zwanzig eiförmige nichtssagende Körper zu
finden, die irgendwo in

    der Galaxis versteckt sind."
    Bully schwindelte es bei dem bloßen Gedanken daran.
    „Wieviel Zeit habe ich noch?"
    Der Alte griff in eine Tasche seines langen Gewands, das ihm das
Aussehen eines Mönches gab, und brachte eine Uhr zum Vorschein -
ein absurdes Paradoxon, wenn man bedachte, daß das Fiktivwesen
normalerweise mit der Zeit souverän umging.
    „FünfTage, Mister Bull!"
    Bully sprang erregt auf.
    „Wie soll ich in fünfTagen zwanzig Aktivatoren finden?"
rief er in einer Mischung aus Wut und Verzweiflung. „Diese Zeit
reicht nicht einmal, um meinen blinden Passagier zu seinen Eltern
zurückzubringen."
    Bei der Erwähnung Gwens hatte sich Reginald Bull
unwillkürlich umgedreht. In weiter Ferne konnte er Gwen sehen.
Das Mädchen machte gerade einen Ritt auf den Schultern eines
Pteranodon, eines tertiären Flugsauriers mit mehr als fünfMetern
Flügelspannweite. Ihr Kreischen klang bis zu der Sitzgruppe
hinüber.
    „Ihr Problem, Mister Bull", sagte der Alte sanft und
stand auf. „Ich wiederhole: versuchen Sie ihr Glück
aufVeevee, und versuchen Sie es schnell. Sie haben fünfTage
Zeit!"
    Der Alte lächelte freundlich, dann löste er sich auf.
Während er in farbigen Gasschleiern verwehte, konnte Bully noch
hören:
    „AufWiedersehen, und viel Glück - lieber Mister Bull!"
    Aus diesem Mund hörte sich das lieber an wie ein Fluch.
    Einen Augenblick lang stand Reginald Bull fast regungslos, dann
aber kam Leben in ihn. „Gwendolin, komm sofort her. Und laß
diese Bestie dort, wo sie ist. Ja, das Stinktier muß auch
hierbleiben.
    Homunk, können wir sofort abfliegen?"
    Der Gehilfe des Fiktivwesens antwortete rasch:
    „Ihre Space-Jet ist startklar, Mister Bull. Ihrem Abflug
steht nichts mehr im Wege."
    Mit einer Kopfbewegung deutete Bully auf das kleine Mädchen.
    „Kann ich Gwendolin nicht hierlassen", erkundigte er
sich. „Ich kann das Mädchen doch nicht in Gefahr bringen!
Sobald ich meine Aufgabe gelöst habe, werde ich sie wieder
abholen." Homunk breitete bedauernd die Arme aus.
    „Wir sind leider auf den Besuch sojunger Damen nicht
vorbereitet, Mister Bull. Ich fürchte, Sie werden Miß
Gwendolin mitnehmen müssen."
    „O nein!" stöhnte Reginald Bull auf. Er begann zu
ahnen, daß dieser Flug zum Alptraum werden würde.
Mittlerweile war Gwendolin nähergekommen. Für die wenigen
hundert Meter vom Rand des Dschungels bis zu Bullys Standort hatte
sie sehr viel Zeit gebraucht, weil sie unterwegs noch einige Blumen
inspizieren mußte und ein sehr interessantes Gespräch mit
einem Maikäfer gehalten hatte. Außerdem hatte sie einen
Blumenstrauß für ihren Onkel Bully gepflückt.
    Bully betrachtete die Sammlung Unkraut, die Gwen ihm übergeben
hatte, mit verkrampftem Lächeln.
    „Sei ein liebes Kind, Gwen, und geh zur Space-Jet. Wir
müssen aufbrechen. Ich komme gleich nach!"
    Hüpfend und singend machte sich Gwen auf den Weg. Bully warf
das Unkraut weg und wandte sich an Homunk.
    „Wenn ihr mir schon nicht helfen wollt - kann ich wenigstens
ein paar Kleidungsstücke und Spielzeug für die Kleine
bekommen? Sie kann schließlich nicht tagelang in dem einen
Kleidchen herumlaufen."
    Homunk deutete eine Verbeugung an.
    „Wir haben bereits

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