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PR TB 188 Computer Kid

PR TB 188 Computer Kid

Titel: PR TB 188 Computer Kid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Unsichtbare kalt.
„Eigentlich reicht das schon, um Sie verschwinden zu lassen wie
bisher jeden Unfähigen. Aber angesichts der relativen
Kompliziertheit dieser Sache will ich Ihnen die Chance geben, Ihre
Fehler auszubügeln. Allerdings verlange ich bis morgen Abend
Vollzugsmeldung."
    „ „Selbstverständlich, Sir!" beeilte sich
Kulf zu versichern. Er wischte sich mit dem Handrücken über
die schweißnasse Stirn.
    „ „Äh, aber wie meinen Sie das: Vollzugsmeldung?"
    „So schwer von Begriff?" Die Stimme klang ätzend.
„Vom Generaldirektor meiner Firmengruppe verlange ich, daß
er selbständig begreift, was hinter der Sache steckt - und daß
er danach konsequent handelt. Meine Frist gilt!"
    „ „Ich habe verstanden, Sir", sagte Halber C.
Kulf. Doch da hatte der Boß die Verbindung schon unterbrochen.
    Halber tastete eine Interkomverbindung zu seiner Assistentin und
sagte:
    „ „Ich brauche dringend den Ersten und den Zweiten
Manager!"
    „ „Einen Augenblick, bitte!" erwiderte die
Assistentin, ohne sich anmerken zu lassen, daß sie der Anblick
eines totenbleichen und schwitzenden Chefs auf der Bild-Scheibe
beunruhigte.
    „ „Ja, beide befinden sich im Haus. Ich habe die
Rufimpulse aktiviert." Sie wandte den Kopf zur Seite. „
„Mister Gamma und Mister Ibaya, zum Chef, bitte!"
    Halber C. Kulf unterbrach die Verbindung, bestellte bei seinem
Servo einen „ „Kosmodriver", einen klaren Schnaps
mit Extrakten von Drogen aus verschiedenen fernen Welten.
    Nachdem er die hundert Gramm „ „gekippt" hatte,
lehnte er sich zurück, atmete tief ein und aus und ließ
sich von seinem Servo den Schweiß von Stirn und Hals wischen.
Als die beiden Manager eintrafen, wirkte er gefaßt und
energiegeladen wie immer.
    ,,Was sagen Sie zu der Geschichte auf dem Mer de Glace und mit der
Immobilienversicherung, meine Herren?" fragte er scharf und wies
auf zwei Sessel.
    „ „Das mit der Immobilienversicherung habe ich eben
erst erfahren", sagte Sarik Gamma, der Erste Manager von I.B.B.
„ „Es tut mir furchtbar leid, aber . . ."
    „ „Der Boß hat sich eingeschaltet",
erklärte Halber.
    „ „Ich begreife nicht, daß Sie so schwer von
Begriff sind", fuhr Halber fort. „ „Hier ist gezielt
Sabotage betrieben worden. Wahrscheinlich müssen erst noch mehr
solche Fälle passieren, bis Sie ... "
    Erneut brach ihm der Angstschweiß aus.
    Diesmal war es ihm äußerst peinlich, da zwei
Untergebene dabei waren.
    Abermals schaltete er zu seiner Assistentin durch.
    „ „Totalüberprüfung aller Katasterdaten und
Immobilienversicherungen!" befahl er. „ „Setzen Sie
unseren Hauptcomputer und ein volles Team Kybernetiker darauf an, die
Art und Weise der Manipulationen an unseren Computern festzustellen
und zu ermitteln, wer und zu welchem Zweck die Manipulationen
durchführte."
    Er schaltete den Interkom ab und wandte sich wieder an seine
Manager.
    „ „Was würden Sie sagen, wenn alle oder die
meisten unserer Katasterdaten verfälscht worden wären?"
    „ „Ich würde nicht auf meine Kündigung
warten, sondern von allein gehen", antwortete Vandakor Ibaya.
    Für einen Moment war Halber C. Kulf sprachlos, dann lachte er
ironisch und erwiderte:
    „ „Sicher, das könnten Sie tun, Mister Ibaya.
Aber Sie wissen genau, daß das den Boß nicht daran
hindern würde, Sie zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn
Manipulationen größeren Ausmaßes erfolgt sind,
müssen wir sie rückgängig machen - und wir müssen
den Verursacher ausschalten."
    „ „Endgültig?" wollte Ibaya wissen.
    „ „So, daß er uns nie wieder Schwierigkeiten
machen kann", antwortete Halber.
    Sarik Gamma grinste.
    „ „Ich kenne da jemanden, der Vollstreckungen gegen
Honorar übernimmt. Er ist außerordentlich tüchtig in
seinem Fach."
    „ „Was reden Sie da?" fragte Ibaya.
    „ „Sie wollen doch nicht etwa behaupten, jemand könnte
sich gegen Bezahlung zu ... zu ..."
    „ „Solche Sachen spricht man nicht offen aus, Mister
Ibaya!" rügte Halber C. Kulf. „ „Ich habe
überhaupt nichts in dieser Richtung gesagt oder gar angeordnet.
Aber wenn Mister Gamma einen interessanten möglichen
Geschäftspartner kennt, wäre ich für eine Vermittlung
dankbar."
    Sarik Gamma lächelte gefühllos.
    „ „Stellen wir erst einmal fest, wer seine Finger bei
den Manipulationen im Spiel hat, Chef!"
    „ „Einverstanden", erwiderte Halber.
    „ „Und zwar schnell. Bis morgen mittag muß alles
erledigt sein."
    »Mehrere Computer tasten sich durch

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