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PR TB 189 Der Wächter Von Rukal

PR TB 189 Der Wächter Von Rukal

Titel: PR TB 189 Der Wächter Von Rukal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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später das
andere auf, sobald der Druckausgleich hergestellt ist."
    , ,Danke, Lemmy", sagte Rhodans Sohn, , ,es war also doch
gut, daß Sie mit uns gekommen sind. Schnell in die Schleuse,
Männer, jeder handelt selbständig entsprechend der
eintretenden Situation. Falls man uns mit tödlich wirkenden
Waffen angreifen sollte, wird das Feuer ebenso erwidert, wenn die
Übermacht zu groß ist. Ist weder das eine noch das andere
der Fall, schalten Sie sofort auf Lähmstrahlen um. Wir müssen
unser Ziel erreichen und die beiden Frauen befreien, aber ohne
unnütze Opfer auf beiden Seiten."
    Seine Begleiter postierten sich so nebeneinander, daß keiner
den anderen behindern konnte. Dann betätigte Garson den
Schalter, das äußere Schott glitt hinter ihnen zu.
Sekundenlang
    wurde ein leises Zischen hörbar, aus verborgenen Ventilen
strömte die dichtere Atmosphäre der großen Kaverne
ein. Als es verstummte, schoben sich die beiden Hälften des
Innenschotts zur Seite, helles Licht schlug den Terranern entgegen.
    Sie wurden bereits erwartet - und sofort angegriffen!
    Die Sichtscheiben ihrer Raumhelme hatten sich automatisch
verdunkelt, aber das genügte nicht. Grelle Leuchtbahnen aus
Strahlwaffen schossen auf sie zu, brachen sich an den
Individualschutzschirmen und riefen eine zusätzliche
Blendwirkung hervor. Erst nach einigen Sekunden waren die Männer
imstande, ihre Gegner zu erkennen, die augenblicklich das Feuer
eröffnet hatten, ohne auch nur einen Versuch zur Verständigung
zu unternehmen.
    „Das sind ja Menschen!” stöhnte einer der
Techniker aus der CARLOTTA auf. Die anderen hatten denselben
Eindruck, nur Roi Danton erkannte die Gestalten vor ihnen sofort als
das, was sie waren.
    , ,Keine Menschen, sondern Roboter!" korrigierte er sofort. ,
,Schießt zurück, sonst erledigen sie uns!"
Tatsächlich wäre das instinktive Zögern beim Anblick
der humanoiden Gestalten den Männern fast zum Verhängnis
geworden.
    Die Roboter aus der Unterwelt von Ghosttown kannten keine solche
Rücksichtnahme und waren auch sonst weit im Vorteil. Den sieben
Terranern standen zwanzig Maschinenwesen gegenüber, ihre
elektronischen Gehirne reagierten schnell und ohne hemmende
Emotionen. Jeder der Männer geriet in den Beschuß aus
mindestens drei Hochenergiestrahlern, die Schutzschirme flackerten
schon bedenklich, als sie endlich zur Verteidigung übergingen.
Kalter Zorn hatte ihre Verblüffung abgelöst, und an Zielen
bestand kein Mangel. Schon nach Sekunden zeigte sich, daß ihre
Impulsstrahler besser waren als die Waffen der Roboter. Auch diese
hatten um ihre Körper Schirmfelder aufgebaut, aber sie hielten
nur für Augenblicke stand. Dann explodierten die ersten
Maschinen und rissen andere mit ins Verderben. Die übrigen
feuerten jedoch unentwegt weiter und zwangen die Terraner, dasselbe
zu tun.
    Die Luft war erfüllt vom Röhren der Waffen, vom grellen
Leuchten der Strahlbahnen, von Qualm und umherfliegenden
Trümmerstücken. Die sieben Männer konnten kaum noch
etwas sehen und richteten ihr Feuer einfach auf jene Stellen, von
denen aus sie noch beschossen wurden. Das genügte jedoch, immer
neue Roboter vergingen unter heftigen Detonationen.
    Trotzdem ging der Kampf immer noch weiter, offenbar rückten
aus dem Hintergrund weitere Maschinenwesen nach. Lemmy Gerson hatte
als erster das Magazin seiner Waffe leergeschossen und wechselte es
eilig gegen ein volles aus. Dazwischen keuchte er grimmig:
    , ,Nimmt das denn gar kein Ende mehr? Wir müssen wohl direkt
in ein Nest der Blechkameraden geraten sein!"
    , ,Es sieht so aus", knurrte Danton zurück. , ,Man
scheint uns zu Ehren alle hier versammelt zu haben, die es in den
Anlagen gibt. Trotzdem geben wir vorerst nicht auf, die Lage ist
nicht direkt kritisch für uns. Nur eines möchte ich gern
wissen: Weshalb sehen diese Maschinen ausgerechnet wie Menschen aus?"
    , ,Dies ist auch für mich die Preisfrage; einen Soli für
die richtige Antwort", gab der Chefingenieur zurück.
    Schießen ... Magazine auswechseln ... weiterschießen!
Der Gegner gönnte den Terranern keine Atempause, sie reagierten
nur noch rein mechanisch. Die anderen oder sie, eine andere
Alternative gab es hier nicht mehr.
    Als dann plötzlich Ruhe eintrat, ließen sie fast
verblüfft die Kombistrahler sinken. , ,Sollten wir es
tatsächlich geschafft haben?" fragte Tessmer ungläubig.
, ,Verdammt, wir hatten es hier mit mindestens hundert Robotern zu
tun! Im Anfang glaubte ich schon, daß sie uns innerhalb weniger
Sekunden

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