Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Nebel in das Einsteinsche Universum zurückfiel,
wurde sie bereits von vier USO-Einheiten erwartet, die sie von drei
Seiten umzingelten und ihr so jeglichen Fluchtweg abschnitten. Denn
Greyl Loch bildete eine natürliche Barriere.
    „Jetzt haben wir die Meuterer in der Zange! “
    Diesen Ausspruch tat Atlan, als er mit der IMPERATOR zu den
anderen Einheiten stieß. Er fing Annemys skeptischen Blick auf
und fügte entschlossen hinzu: „Diesmal lasse ich mich
nicht mehr erpressen. Nicht einmal Rhotan Barry wird es wagen, Hand
an den Sohn des Großadministrators zu legen. Er hat
ausgespielt. “
    „Warum sind Sie dessen so sicher, Sir?“ erkundigte
sich Annemy.
    „Wir haben die Meuterer zermürbt“, behauptete
Atlan. „Ich weiß um die Energiereserven der DILLINGER
Bescheid. Bei den vielen Manövern der letzten Tage wurden die
Energien fast aufgebraucht. Die DILLINGER kommt nicht mehr weit, und
das weiß auch Rhotan Barry. Er wird froh sein, wenn er
einigermaßen ehrenvoll kapitulieren kann. Diese Möglichkeit
werde ich ihm bieten.“
    Atlan gab dem Funker ein Zeichen, der daraufhin die Verbindung mit
dem Deportiertenschiff herstellte. Diesmal nahm Rhotan Barry das
Gespräch an. Als er auf dem Bildschirm erschien, stellte Atlan
fest, daß er einige Schrammen im Gesicht hatte und seine Stirn
mit Biomolplast überzogen war.
    „Wer hat Sie denn so zugerichtet?“ erkundigte sich der
Arkonide grinsend. „Ich gehe doch nicht fehl in der Annahme,
daß Korporal Klackton damit zu tun hat.“
    „Dieser Tölpel ist wohl eine Art Geheimwaffe der USO“,
erwiderte Rhotan Barry sarkastisch. „Aber erwarten Sie sich von
ihm nur keine Wunderdinge. Er hat in Cyboy einen Fan gefunden und ist
vollauf damit beschäftigt, seine Körpermechanik wieder in
Ordnung zu bringen. Cyboy hat ihn förmlich ins Herz geschlossen.
Ich lasse diesen Unglücksbringer schon nicht zu nahe an mich
heran. “
    „Woher dann die Blessuren?“ fragte Atlan.
    „Ich bin bloß über den Wendestein gestolpert“,
antwortete der Anti, wechselte aber schnell das Gesprächsthema.
„Sonst ist alles okay an Bord. Aber Mike könnte es bald
schlecht ergehen, wenn Sie Ihre Blockade nicht rasch aufgeben.
Entweder Sie lassen uns passieren, oder Sie müssen uns beim
Fluchtversuch atomisieren. Eine Alternative gibt es nicht.“
    „Doch“, erwiderte Atlan. „Wir sind nahe genug,
so daß wir unsere Traktorstrahlen einsetzen können. Die
DILLINGER ist schachmatt gesetzt. Wir machen jedes Ihrer Flugmanöver
mit und setzen dann die Traktorstrahlen ein. So einfach ist das,
Rhotan.“
    „Das würde mir Zeit genug lassen, zuerst Klackton und
dann Rhodans Sohn durch eine Mannschleuse zur IMPERATOR zu schicken“,
drohte der Anti. „Der Anblick von Vakuumleichen ist Ihnen gewiß
vertraut, so daß ich Ihnen nicht zu schildern brauche, in
welchem Zustand Sie die beiden in Empfang nehmen können. “
    Atlan spürte plötzlich Annemys Druck am Arm, aber er
schüttelte sie ab.
    „Und wenn ich Ihnen im Austausch für Michael Rhodan
freien Abzug mit der DILLINGER anbiete?“ schlug Atlan vor.
    Rhotan Barry lachte so ausgelassen, daß die
Biomolplastschicht auf seiner Stirn barst und eine große
Platzwunde freigab. Der Anti hielt mit schmerzverzerrtem Gesicht
inne, dann sagte er:
    „Ich habe es nicht nötig, mit Ihnen zu verhandeln. Es
gibt nämlich noch eine andere Möglichkeit, sich Ihrem
Zugriff zu entziehen. Achten Sie gut auf Ihre Ortungsgeräte!“
    Die Verbindung war auf einmal unterbrochen.
    „Ortung!“ verlangte Atlan aufgeregt. Er ahnte, was
Rhotan Barrys Ankündigung zu bedeuten hatte, aber er konnte es
einfach nicht glauben, daß er auf Todeskurs gehen würde.
    „Die DILLINGER nimmt Fahrt auf“, meldete die
Ortungszentrale. „Und sie steuert geradewegs in die Todeszone
hinein.“
    Atlan gab Befehl, die Traktorstrahlen einzusetzen, und versuchte
gleichzeitig, Funkverbindung mit den Meuterern aufzunehmen. Aber das
Deportiertenschiff war bereits außer Reichweite der
Traktorstrahlen, und die Anrufe wurden ignoriert.
    Und dann tauchte die Korvette in die hyperenergetische Turbulenz
von Greyl Loch ein und verschwand von den Ortungsschirmen.
    Damit schien das Schicksal der DILLINGER besiegelt.
    In der Kommandozentrale der IMPERATOR breitete sich Schweigen aus.
Es erübrigte sich jeder Kommentar.
    Im günstigsten Fall, wenn die DILLINGER aus der Hölle
von Greyl Loch zurückkam, würde die gesamte Besatzung dem
Wahnsinn verfallen sein, eingeschlossen Michael Rhodan

Weitere Kostenlose Bücher