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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Klackton
kopfschüttelnd. „Ich habe doch selbst diese
erbarmungswürdigen Kreaturen gesehen, die der Staffor
verunstaltet und deformiert hat.“
    Es kam zu einer Unterbrechung, als eine schöne junge Frau mit
dunklen Haaren hereintrat. Sie war unbestimmbaren Alters und wirkte
zeitlos. Ihre Haut war blaß und wirkte durchscheinend, so daß
darunter feine Äderchen zu sehen waren.
    „Wir haben die sechs Verfolger dingfest gemacht und sie
ihrer Schutzanzüge entledigt“, berichtete sie mit feinem
Lächeln. „Sie sind halb wahnsinnig aus Angst um ihr Leben.
Was soll mit ihnen nun geschehen, Hastor?“
    „Laß sie noch eine Weile schmoren“, sagte
Hastor. „Wir werden später entscheiden, was aus ihnen
werden soll, Arlina.“
    „Arlina?“ wiederholte Klackton. „So hat auch
eines dieser verwachsenen Wesen geheißen, das mich in einer
Gruft festgehalten und mich angesteckt hat.“
    „Das ist dieselbe Arlina“, erklärte Michael
lächelnd. „Mich hat sie auch in der Gestalt einer
Entarteten zu schockieren versucht. Arlina kann jedes Aussehen
annehmen, das sie will. Diese Fähigkeit ist nur eine Folge der
Mutation durch das Staffor-Virus. Jetzt steht sie aber in ihrer
wahren Gestalt vor dir.“
    „Ich kann es nicht glauben“, sagte Klackton
verständnislos. „Das ist alles wie ein Traum...“
    Er unterbrach sich und blickte dann mißtrauisch von Hastor
zu Arlina und wieder zurück.
    „Angenommen, die Geschichte stimmt“, sagte er dann
nachdenklich. „Ihr habt die Seuche besiegt und seid zu
positiven Mutanten geworden, wollt aber euer Geheimnis noch für
euch behalten. Das bedeutet demnach, daß ihr niemanden
fortlassen könnt, der die Wahrheit kennt. Denn ihr müßtet
befürchten, daß er euch verrät, was wiederum zur
Folge hätte, daß Staffors Planet von Wissenschaftlern
aller Völker überschwemmt wird. Ist das nicht so?“
    „Ich weiß schon, worauf Sie hinauswollen“, sagte
Arlina. „In der Regel verhält es sich auch so, wie Sie
sagen. Aber in diesem besonderen Fall wollen wir eine Ausnahme
machen. Mike hat
    versprochen, sein Wissen für sich zu behalten, und wir
vertrauen ihm. Seiner Rückkehr zum Raumschiff steht nichts im
Wege. Und wie ist es mit Ihnen?“
    „Ich schließe mich Mikes Versprechen an“, sagte
Klackton schnell. „Wenn es euer Wille ist, daß die
Öffentlichkeit nichts von den wahren Verhältnissen auf
Staffors Planet erfahren soll, dann achte ich ihn. “
    „Mike hat versichert, daß Sie ein Ehrenmann sind, und
wir glauben seinem Wort“, sagte Hastor. „Sie sind beide
frei. Aber die sechs anderen Gefangenen müssen zurückbleiben.
Wir werden versuchen, sie in unsere Gemeinschaft zu integrieren. Wenn
das nicht gelingt, dann werden wir sie in ein Reservat abschieben.“
    Klackton winkte ab.
    „Das wäre eine durchaus angemessene Strafe für
sie, und in jedem Fall humaner als die Verbannung auf einen
Strafplaneten. Aber es gibt da noch ein anderes Problem. Wie können
wir den Wachmannschaften klarmachen, daß wir nicht verseucht
sind, und sie dazu bringen, unser Schiff nicht abzuschießen?“
    „Darauf können wir leider keinen Einfluß nehmen“,
sagte Hastor bedauernd. „Natürlich steht es euch beiden
frei, bei uns zu bleiben. “
    Michael biß sich auf die Lippen.
    „Das geht nicht. Ich muß nach Hause zu meiner Familie
und...“
    Er schüttelte entschieden den Kopf. „Ich kann
vielleicht auch etwas für eure Sache tun, aber das geht nicht,
wenn ich auf Staffors Planet bleibe. Walty, wir müssen das
Risiko eingehen. “
    „Wir werden euch in die Nähe des Raumschiffs bringen“,
bot Arlina sich an. „Aber vergeßt nicht, der Mannschaft
das Schicksal ihrer sechs Kameraden in den düstersten Farben zu
schildern.“
    „Ich werde mir eine Geschichte einfallen lassen, daß
den Meuterern die Haare zu Berge stehen“, versprach Michael
grinsend.

6.
    Atlan stürzte in die Funkzentrale, als ihm der Anruf von der
DILLINGER gemeldet wurde. Annemy folgte ihm auf den Fuß.
    „Der Anruf kommt auf USO-Frequenz und in unserem
Geheimkode“, berichtete der Funkoffizier irritiert.
    Atlan winkte ab und stellte die Funkverbindung her. Auf dem
Bildschirm tauchte das Abbild von Rhodans Doppelgänger auf. Er
grinste Atlan an, aber es wirkte gezwungen.
    „Hallo, alter Arkonide“, sagte er zur Begrüßung.
„Wir sind auf Staffors Planet gelandet und haben ein kleines
Problem. Obwohl keiner von uns verseucht ist, müssen wir damit
rechnen, daß wir beim Verlassen des Planeten von

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