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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den
Wachstationen abgeschossen werden.“
    „Das hätten Sie sich vor der Landung überlegen
müssen“, erwiderte Atlan. „Was haben Sie sich denn
dabei gedacht, als Sie die Quarantäne durchbrachen?“
    Rhotan Barry schnitt eine Grimasse.
    „Das steht nicht zur Diskussion. Unser Problem ist nämlich
auch das Ihre. Wenn Sie Michael Rhodan wiedersehen wollen, dann
sollten Sie den Wachmannschaften den Befehl geben, uns passieren zu
lassen. “
    „Wie stellen Sie sich das vor?“ rief Atlan
aufgebracht. „Erstens habe ich gar keine Befehlsgewalt über
die Quarantänemannschaft, zweitens muß ich strikt die
Bestimmungen beachten. Die USO hat sich verpflichtet, sich an die
Abmachung zu halten und an dem Status von Staffors Planet nicht zu
rühren. “
    „Das sagen Sie besser Mike selbst.“ Rhotan Barry
wandte sich zur Seite, dann kam Michael Rhodan ins Bild. Er lächelte
zaghaft.
    „Guten Tag, Onkel Atlan“, grüßte er. „Ist
es wahr, daß wir nicht mehr von hier wegkönnen?“
    Atlan schluckte.
    „Nun, das kommt darauf an... Wir können nicht
riskieren, daß die Seuche von Staffors Planet auf andere Welten
verschleppt wird. Das ist dir doch klar, Mike?“
    „Aber an Bord der DILLINGER ist niemand verseucht“,
versicherte Michael. „Das weiß ich ganz bestimmt. Die
sechs Männer, die die Oberfläche betreten haben, werden
zurückgelassen. Das hat Daddy beschlossen. “
    Atlan spürte Zorn in sich aufsteigen, als er hörte, wie
Michael Rhodans Doppelgänger als seinen Vater bezeichnete.
    „Ist das wirklich wahr?“ fragte er.
    Von links rückte eine fleischige Nase ins Bild, und dann
vernahm der Arkonide die vertraute Stimme von Walty Klackton.
    „Ich kann mich als USO-Spezialist dafür verbürgen,
daß die DILLINGER nicht mit dem Staffor infiziert ist.“
    Atlans Zorn steigerte sich um einige Grade, als er gerade in
diesem Augenblick an Klacktons Anwesenheit auf der DILLINGER erinnert
wurde. Ihm lag die Bemerkung auf der Zunge, warum denn nicht
wenigstens dieser Schrecken seiner schlaflosen Nächte zu den
sechs Ausgesetzten gehörte. Er konnte auch nicht wissen, daß
Rhotan Barry sein Möglichstes versucht hatte, sich Klacktons auf
diese Weise zu entledigen.
    Michael und Klacktons Nase verschwanden wieder aus dem Bild und
wurden von Rhodans Doppelgänger ersetzt.
    „Sitzen wir nun auf Staffors Planet fest?“ fragte er
herausfordernd.
    „Nein“, sagte Atlan gepreßt. „Sie können
starten. Wir werden die Wachmannschaften durch Ablenkungsmanöver
von der DILLINGER fernhalten. Aber nur unter der Bedingung, daß
Sie sich dann, wenn Sie im freien Raum sind, uns ergeben.“
    „Verschaffen Sie uns erst einmal freie Bahn, dann sehen wir
weiter“, erwiderte Rhotan Barry. „Sie wissen ja, worum es
geht. Oder soll ich Sie extra an Mike erinnern?“
    „Bleiben Sie mit uns in Funkverbindung“, sagte Atlan
abschließend. „Wir lotsen Sie durch die Sperre.“
    Wutschnaubend verließ er die Ortungszentrale und begab sich
ans Kommandopult. Er atmete einige Male kräftig durch, dann traf
er mit gelassener, befehlsgewohnter Stimme seine Anordnungen.
    Er befahl den Begleitschiffen, daß sie ihre Hoheitszeichen,
die sie als USO-Einheiten auswiesen, abdeckten, damit man sie nicht
identifizieren konnte. Dann befahl er den Kommandanten, die Sperrzone
von Staffors Planet zu durchbrechen und das Feuer der Wachstationen
auf sich ziehen. Wenn die Jagdschiffe ihnen folgten, sollten sie
einfach in den Linearflug übergehen, um sich den Verfolgern zu
entziehen.
    „Sie spielen mit hohem Einsatz, Sir“, gab Annemy zu
bedenken. „Wenn herauskommt, daß die USO dahintersteckt,
kann Sie das teuer zu stehen kommen. “
    „Ich habe keine andere Wahl“, sagte Atlan nur.
    Er gab den Einsatzbefehl für die Begleitschiffe und
beobachtete ihren Flug auf dem Panoramabildschirm. Als sie den
Sperrgürtel durchflogen, gab er das Startzeichen für die
DILLINGER.
    Die USO-Schiffe, die unter neutraler Flagge flogen, Schossen mit
höchsten Beschleunigungswerten und in flachem Winkel auf die
Atmosphäre von Staffors Planet zu, tangierten diese, um eine
Verletzung der bestehenden Quarantänebestimmung zu begehen und
entfernten sich dann in weitem Bogen wieder vom Planeten. Als sie in
Schußweite der Wachstationen kamen, schalteten sie ihre
HÜ-Schirme ein.
    Plötzlich griffen von den Wachstationen Energiezungen auf die
in grünliche Energiekugeln gehüllten USO-Schiffe. Im
nächsten Moment war das All an dieser Stelle in Flammen

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