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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dieser augenblicklich gegen die Wand.
    „Diese Kleinigkeit stört mich nicht“, sagte er,
während er seinen Arm löste, einen Schritt machte und im
nächsten Augenblick mit einem magnetischen Bein an der
Metallwand es Korridors klebte. „Etwas anderes macht mir mehr
Sorgen“, gestand er Klackton, als sie den Antigravlift erreicht
und in diesem zur Kommandozentrale fuhren.
    „Was ist es?“ fragte Klackton besorgt.
    Aber der Ertruser zeigte ein verschämtes Grinsen.
    „Ich verspüre eine unwiderstehliche Lust... Aber nein,
das wage ich gar nicht zu sagen. “
    Sie erreichten die Kommandozentrale. Cyboy hielt sich recht tapfer
und widerstand dem magnetischen Zug nach links und rechts, allerdings
wurde sein Gang dadurch so schwankend wie
    der eines Betrunkenen. Die Männer in der Kommandozentrale
registrierten es mit einer Mischung aus Verwunderung und Besorgnis.
    Als sich Cyboy in den Kontursessel vor dem Hauptschaltpult setzen
wollte, konnte er jedoch der Anziehungskraft der metallenen Konsole
nicht widerstehen und stürzte mit dem Oberkörper und
ausgebreiteten Armen auf das Armaturenbrett. Es krachte und blitzte
durch freigewordene Überschlagsenergien, und alle in der
Kommandozentrale, eingeschlossen des sich vor Schuldbewußtsein
krümmenden Klackton, wußten, daß einige der
Instrumente diese Attacke nicht überstanden hatten.
    Cyboy stemmte sich vom Instrumentenpult und ließ sich
endlich in den Kontursessel fallen, daß dieser nur so ächzte.
    „Bekomme ich endlich einen Situationsbericht zu hören?
“ rief er zornig.
    „Hat denn Arbundo nicht gesagt, daß wir in Greyl Loch
einen Planeten angeflogen sind und diesen nun umfliegen und nach
einem Leuchtfeuer Ausschau halten?“ fragte einer der Männer.
    „Arbundo hatte einen kleinen Unfall“, sagte Klackton
an Cyboys statt und fügte schnell hinzu. „Aber es war
gewiß nicht meine Schuld.“
    „Das glaube, wer will...“
    „Den Lagebericht, habe ich gesagt“, donnerte Cyboy und
hob drohend die Linke. Auf halber Höhe wurde sie jedoch von den
Metallteilen des Armaturenbretts angezogen und landete krachend auf
den Instrumenten. Wieder flogen die Funken, und ein Bildschirm barst.
    „Sei nicht so ungestüm, Cyboy“, ermahnte ihn der
Navigator. „Wenn du dich nicht zügelst, dann demolierst du
noch die Einrichtungen, die bisher von Klacktons Zerstörungswut
verschont geblieben sind.“
    „Kein böses Wort über Walty!“ rief Cyboy
drohend.
    „Ich bin ihm zu großem Dank verpflichtet, denn ohne
seine Serviceleistungen hättet ihr mich längst schon
verschrotten und mein Gehirn in einem Überlebenstank einkühlen
können. Bekomme ich nun endlich den Situationsbericht?“
    „Nicht wieder den Arm heben“, warnte der Navigator,
dann gab er Cyboy die gewünschte Auskunft. „In die
Hyperfelder von Greyl Loch eingebettet, ist eine Sonne mit einem
Planeten. Rhotan behauptete, daß wir von dort ein Leuchtfeuer
bekämen, bei dem wir landen sollen. Es handelt sich um eine Welt
vom Terra-Typ, jedoch mit vorwiegend wüstenähnlichem
Charakter. Sie scheint bewohnt zu sein, aber wir konnten keine
Anzeichen für eine höherentwickelte Zivilisation
ausmachen.“
    Während der Navigator noch berichtete, war auf dem
Planetenrund, das auf dem Hauptbildschirm abgebildet war, ein
Lichtblitz zu erkennen.
    „Eine Atomexplosion!“ rief der Mann an der Ortung
überrascht. „Die Sprengkraft beträgt sogar etliche
Megatonnen und entspricht der einer Fusionsbombe.“
    „Das muß das Leuchtfeuer sein, das Rhotan meinte“,
stellte Cyboy fest. „Also landen wir dort.“ „Aber
wenn das eine Falle ist?“ gab der Navigator zu bedenken.
    „Wenn Rhotan es befohlen hat, dann landen wir bei diesem
Leuchtfeuer“, erwiderte Cyboy. Dabei spielte er mit den
Greifwerkzeugen seiner linken Hand. Er drehte solange daran herum,
bis er sie abmontiert hatte und sie zu Boden fielen.
    „Bleib nur ruhig, Cyboy, ich mach das schon“, bot sich
der Navigator an und bückte sich, um Cyboys Greifwerkzeuge
aufzuheben.
    Aber kaum hatte er den Rücken gekrümmt, als Cyboy mit
leuchtenden Sehlinsen behende aufsprang und sich blitzschnell auf den
am Boden kauernden Navigator schwang.
    „Willst du mich umbringen!“ schrie der unter dem
Gewicht des Ertrusers zusammenbrechende Mann entsetzt.
    „Nein, nur ein wenig zureiten“, sagte Cyboy mit
unverhohlenem Triumph. „Dazu hat es mich schon die ganze Zeit
über gedrängt. Bis zur Landung bleibt uns noch Zeit, einen
ausgedehnten Ritt durchs

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