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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Positronik der Robotkontrolle, wo sie mit
den Hirnwellenmustern der avisierten Personen verglichen werden.«
    In der Tür bildete sich ein Spalt, dann glitten die
Türhälften beiseite. Erst da war zu sehen, dass die
Außentür in Wirklichkeit ein sehr stabiles Panzerschott
war. Die drei Personen gingen hindurch und waren gleich darauf auf
der anderen Hälfte des Holoschirms zu sehen. Sie gingen in den
Korridor und verschwanden aus dem Erfassungsbereich der inneren
Teleaugen. Die Laufgeschwindigkeit der beiden Filme wurde wieder
schneller.
    Ähnliche Szenen wiederholten sich ungefähr vierzigmal,
während die Außentüren wechselten. Dann tauchte
Carilda Today auf.
    Sie kam von außen und blieb vor der Tür stehen, als der
Kontrollroboter sie über Lautsprecher um Identifikation bat.
Auch Carilda zeigte ihre ID-Karte. Da siejedoch keine Mitarbeiterin
des Instituts war, genügte das nicht, um eingelassen zu werden.
    Der Kontrollroboter erkundigte sich nach ihren Wünschen, und
Carilda bat darum, einen erfahrenen Para-Ingenieur sprechen zu
dürfen. Wenig später wurde auf dem anderen Holoschirm Valya
Hintel sichtbar. Sie wies den Kontrollroboter an, die Besucherin
einzulassen, und nahm Carilda in Empfang.
    Während sie sie begrüßte, sagte Goran Maisk:
    »Der Kontrollroboter tastet jeden Besucher mit
hochempfindlichen Sensoren ab und stellt fest, ob er bewaffnet ist
oder Materialien mit sich führt, die zu Spionage, Sabotage oder
anderen verbrecherischen Zwecken verwendet werden können. Ist
alles in Ordnung, blinkt über der Innenseite der Tür ein
grünes Licht auf.«
    Als hätte er das Stichwort dafür gegeben, blinkte es
grün über der Tür. Valya Hintel bat Carilda lächelnd,
ihr in den Warteraum für Besucher zu folgen. Gleich darauf waren
beide Frauen aus dem Aufnahmebereich verschwunden.
    »Halten Sie die Absicherung für perfekt, Mister
Barrakun?« wollte Goran Maisk wissen.
    »Nein«, antwortete Kyron, ohne eine Erklärung
abzugeben.
    Goran Maisk wölbte nur kurz die Brauen, während Ednor
Cavasell verächtlich die Lippen schürzte.
    Die Abspielung ging weiter. Immer wieder tauchten vor einer der
Außentüren Personen auf, meist Mitarbeiter. Sie wurden
überprüft und eingelassen und im Fall von Fremden abgeholt.
Goran Maisks Augen funkelten zornig, als einige Male Besucher das
Institut verließen, ohne dass ein Mitarbeiter sie zur Tür
gebracht hätte. Die Kontrollroboter ließen sich lediglich
abermals die ID-Karten zeigen und öffneten die Türen
anstandslos.
    Plötzlich flackerte die Hälfte des Holoschirms, die ein
Stück Flur hinter einer Außentür zeigte. Goran Maisk
nahm hastig einige Schaltungen vor, doch das Flackern verstärkte
sich nur noch. Zeitweilig sah es aus, als tauchten schemenhafte
Gebilde auf, doch das konnten optische Täuschungen sein.
    Schlagartig wurde das Bild wieder klar. Es zeigte ein leeres Stück
des Korridors hinter der Außentür. Dafür flackerte
die andere Hälfte des Holoschirms ungefähr eine halbe
Minute lang. Als dieses Bild wieder klar wurde, sahen die Zuschauer
für den Bruchteil einer Sekunde den Rücken einer humanoiden
Person, die offenbar mit beiden Händen einen schweren Gegenstand
hielt.
    Goran Maisk hielt den Film an, ließ ihn ein kurzes Stück
zurücklaufen und drückte auf den Haltesensor, als abermals
der Rücken der Person zu sehen war.
    Der Ertruser wandte sich an seine Besucher.
    »Ihr Kommentar!«
    »Jemand hat den Kontrollroboter so beeinflußt, dass er
nicht nur auf Überprüfungen verzichtete, sondern die
Optiken so aufblendete, dass der Film nicht den Unbekannten, sondern
nur ein Flackern zeigte«, erklärte Kyron, ohne zu zögern.
»Dadurch war es dem Unbekannten möglich, meine Partnerin
aus dem Institut zu entführen.«
    »Aber wie?« fragte Goran Maisk.
    »Er trug sie auf den Armen«, meinte Kyron. »Sie
war sicher bewußtlos.«
    »Sehr wahrscheinlich«, warf Earny ein. »Aber
gerade deshalb wird er sie nicht auf den Armen getragen haben, denn
er musste damit rechnen, im Institut und auch außerhalb auf dem
Weg zu einem Transportmittel anderen Personen zu begegnen, die es
verdächtig finden würden, wenn jemand eine bewußtlose
Frau herumträgt.
    Die Haltung der Person auf dem Film verrät mir außerdem,
dass sie die Hände unter einen Behälter geschoben hat und
ihn an einem Ende trägt. Da es sich um einen fast zwei Meter
langen Behälter handelte, muss er am anderen, vorderen, Ende von
einer zweiten Person getragen worden

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