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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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T-Blau-elf!«
    Während die Aufforderung wiederholt wurde, hasteten mehrere
Frauen und Männer durch den Saal, zeigten den Angestellten der
Sicherheitsabteilung, die vor den Liftöffnungen standen, ihre
Sonderausweise und wurden durchgelassen.
    Kyron zuckte zusammen, als eine laute Stimme aus seiner
Anmeldungs- und Auskunftssäule sagte:
    »Vreed! Was kann ich für Sie tun, Mister Barrakun?«
    Kyron blickte auf den Bildschirm und sah das Abbild eines zirka
achtzigjährigen Mannes, der einen abgehetzten Eindruck machte.
    »Ich möchte Sie persönlich sprechen, Mister
Vreed«, erklärte Kyron. »Es handelt sich um die
Sabotageangelegenheit - und es ist dringend.«
    Ekron Varminds Stellvertreter seufzte, dann erwiderte er:
    »Ich bearbeite ausschließlich Angelegenheiten, die so
dringend sind, dass sie schon vorgestern hätten erledigt sein
sollen. Aber ich lasse Sie abholen, Mister Barrakun. Bitte, haben Sie
nur ein wenig Geduld!«
    »Was bleibt mir anderes übrig«, sagte Kyron. Doch
da war das Abbild Vreeds schon erloschen. Kyron trat beiseite, weil
ein martialisch gekleideter Epsaler die Anmeldungs- und
Auskunftssäule benutzen wollte.
    Etwa eine Viertelstunde später wurde Kyron aufgerufen. Er hob
die Hand und sah, wie ein junger Mann auf ihn zulief.
    »Ich soll Sie zu Mister Vreed bringen, Mister Barrakun«,
sagte derjunge Mann. »Bitte, folgen Sie mir!«
    Er drehte sich um und lief auf eine der Lichtöffnungen zu.
Kyron hatte Mühe, ihm auf den Fersen zu bleiben.
    Ungefähr zehn Minuten später betrat Kyron etwas atemlos
das Arbeitszimmer Ekron Varminds, in dem sein Stellvertreter während
seiner Abwesenheit residierte.
    »Hallo Vreed«, sagte er, während er die rechte
Hand ausstreckte und sich mit der linken Hand eine schweißverklebte
Haarsträhne aus der Stirn wischte. »Sie bringen
Erkenntnisse über die Hintergründe der Sabotagefälle?«
    »Leider nicht«, erwiderte Kyron. »Ich brauche
Aus
    künfte von Ihnen. Meine Partnerin, Carilda Today, wurde von
den Hintermännern der Saboteure entfuhrt und befindet sich in
Gefahr. Wurden seit dem Zwischenfall mit der Korvette auf dem Mars
neue Sabotageakte verübt?«
    Hyllo Vreed setzte sich und legte die Hände auf den
Schalttisch Ekron Varminds. Seine Finger zitterten.
    »Bitte, nehmen Sie Platz, Mister Barrakun«, sagte er
heiser. »Ich dachte, Sie könnten mir helfen. Statt dessen
scheinen Sie meine Hilfe zu brauchen. Glauben Sie mir, ich weiß
nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Mister Varmind hatte mich zwar
über die Sabotageangelegenheit informiert, mir aber keine
genauen Auskünfte gegeben. Seit siebzehn Stunden ist er zudem
unauffindbar, und inzwischen wurden drei weitere Sabotageaktionen
verübt.«
    Der Bildschirm eines Kommunikationsgeräts flackerte; ein
lautes Summen ertönte.
    Hyllo Vreed beugte sich über den Schalttisch und aktivierte
das Gerät.
    »Vreed!« sagte er.
    »Robotkontrolle Personal-Hauptportal!« sagte eine
unbeteiligt klingende Stimme. »Ich sollte Sie informieren,
sobald Mister Varmind Imperium-Alpha betritt. Das ist um 21.03.56 Uhr
Standardzeit geschehen.« Der Bildschirm erlosch wieder.
    Hyllo Vreed atmete auf, dann blickte er auf den Streifen der
Zeitangabe am Schaltpult.
    »Vor einer halben Minute also. Mister Barrakun, ich schlage
vor, Sie sprechen über Ihr Problem mit Mister Varmind. Er kann
ihnen eher helfen als ich.«
    »Das denke ich auch«, erwiderte Kyron Barrakun.
    Er sah zu, wie Hyllo Vreed in schneller Folge mit neunzehn
Mitarbeitern der Sicherheitsabteilung sprach, Anweisungen gab und
Berichte entgegennahm und über sieben Kommunikationsgeräte
gleichzeitig
    eine Blitzkonferenz abhielt. Mitleidig erkannte er, dass der Mann
völlig überfordert war. Aber anscheinend gab es nicht genug
Terraner, die für verantwortliche Positionen in Imperium-Alpha
ausreichend qualifiziert waren, und es würde wohl Jahre dauern,
bis ausreichend Nachwuchskräfte ausgebildet waren.
    Allmählich aber wurde er wieder ungeduldig, denn um 21.46.04
Uhr war Ekron Varmind immer noch nicht in seinem Arbeitszimmer
angekommen, ob wohl er vom Personal-Hauptportal höchstens zehn
Minuten bis zu seiner Abteilung brauchen durfte. Hyllo Vreed schien
das nicht aufzufallen. Er hatte einfach keine Zeit mehr, an seinen
Vorgesetzten zu denken.
    Als Kyron sich endlich räusperte, um auf sich aufmerksam zu
machen, heulte plötzlich in Varminds Arbeitszimmer eine
Alarmsirene.
    Hyllo Vreed fuhr hoch, als hätte ihn eine Natter gebissen.
    Das Heulen der Sirene

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