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PR TB 212 Expedition Der Todgeweihten

PR TB 212 Expedition Der Todgeweihten

Titel: PR TB 212 Expedition Der Todgeweihten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte, wie er sich vielleicht immer
wieder vorgeworfen hatte. Im Grunde hatten es die drei alten Freunde
prachtvoll getroffen - Reginald Bull mußte noch zittern, sie
nicht mehr.
    Es war ein erträumenswertes Ende, sagte sich der
Staatsmarschall. Es würde Perry Rhodan gefallen, davon zu hören.
    Reginald Bull sah den Rechner an. Die Daten des Planeten waren
dort gespeichert.
    Sollte er den jungen Leuten den Wunsch erfüllen? Er war
verständlich, auf der anderen Seite hatten Wissenschaftler,
allen voran die PSI-Fachleute, sicher ein großes Interesse an
der seltsamen Pflanze und ihren erstaunlichen Fähigkeiten.
    Und noch eines beschäftigte Reginald Bull.
    Niemand war wirklich unsterblich, und kaum einer wußte das
besser als Reginald Bull, der
    immer wieder sein Leben gewagt hatte. Nicht einmal der
Zellaktivator garantierte die Unsterblichkeit - die Mutantin Anne
Sloane war erschossen worden, und auch der Aktivator hatte ihr nicht
geholfen.
    Vielleicht kam irgendwann einmal ein Zeitpunkt, an dem selbst ein
so erfahrener Unsterblicher wie Atlan die Lust am Leben verlor.
Vorstellbar war es durchaus, wenn auch nicht für die nächste
Zeit. Zehn Jahrtausende hatte Atlan auf den Schultern, aber wie würde
er nach weiteren zehntausend Jahren aussehen?
    Für diesen Tag stellte Shakootee in Bullys Augen eine Art
Rückversicherung dar. Dort konnte er sich zurücklegen, eins
werden mit der Shakootee und einen beinahe unmerklichen Tod sterben,
kein abruptes Erlöschen allen Denkens, sondern ein langsames
Dahinsickern, frei vonjeder Angst.
    Die MURG DO PYAZA drang in den Linearraum ein. Reginald Bull stand
auf und ging zum Rechner hinüber. Er ließ sich die
Koordinaten ausdrucken und steckte den Datenstreifen in die Tasche.
Danach löschte er die Programmierung des Rechners. Die
Positronik würde keinem mehr verraten können, wo Shakootee
zu suchen war.
    Reginald Bull packte das Unterhemd in die Tasche. Es war dies
einer der Nachteile eines Junggesellen, daß man seine Taschen
selbst packen mußte. Die vermaledeiten Roboter machten solche
Arbeiten nie sonderlich gut, daher packte Bully lieber selbst zu.
    Es wurde Zeit, einen Teil des ganzen Krempels in die Wäsche
zu geben, stellte er fest. Nun ja, dafür war Zeit wenn er von
der Reise zurückkehrte. Er wollte sich mit Perry treffen, wo
genau wußte er selbst nicht mehr aber der Kommandant des
Schnellen Kreuzers würde es wissen.
    Reginald Bull verstaute einige Sockenpaare in der Tasche, danach
verpackte, er ein Paar bequeme Schuhe
    Aus Gewohnheit leerte er sämtliche Taschen, bevor er die
getragenen Anzüge in die Reinigung gab. Ein paar leere Hüllen
von Kaugummi tauchten darin auf Karten für ein Konzert, längst
abgelaufen, ein Daten. streifen, mit dem Bully im Augenblick nichts
Rechte< anzufangen wußte, eine Zigarettenpackung und
etlicher Kleinkram mehr.
    Seit drei Tagen war Reginald Bull wieder auf der Erde, und in
diesen drei Tagen war er von einem Termin zum nächsten gehetzt.
Zum Nachdenken war er nicht mehr gekommen, seit er mit dem Boot - wie
hieß es doch gleich? - wieder in Terrania gelandet war.
    Bully ließ die Verschlüsse der Tasche einschnappen den
Kleinkram beförderte er in einen Papierkorb, der er dann im
Abfallkonverter verschwinden ließ.
    Ein Blick auf die Uhr. Es wurde höchste Zeit. Um 14:00 war
der Start geplant, jetzt war es 13:44. Bully mußte noch einen
Dienstwagen bestellen und zurr Raumhafen fahren. Beides ließ
sich zeitlich gerade noch bewerkstelligen.
    Bully drückte den Knopf neben dem Interkom, der für den
automatischen Ruf eines Gleiters sorgte, dann schleppte er
eigenhändig seine Taschen zur Tür.
    ,,Telekinet müßte man sein", knurrte er, an Gucky
denkend, der mit solchen Problemen nichts zu tun hatte.
    Der Gleiter erschien drei Minuten später mit einem
Robotchauffeur, was Reginald Bull nicht behagte.
    Die beiden verstauten das Gepäck im Wagen, dann setzte sich
der Gleiter in Bewegung. Bully sah wieder auf die Uhr. Die Hektik der
letzten Tage war nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Es wurde
Zeit für ein paar gemütliche Tage. Vielleicht ließ
sich nach dem offiziellen Besuch eine Woche wirklicher Urlaub
einrichten. Bully hatte sein Boot lange Zeit nicht mehr bewegt, und
er sehnte sich danach, sich wieder eine frische Brise um die Ohren
wehen zu lassen.
    Der Raumhafen kam in Sicht. Der Gleiter gab ein Kodesignal, was
ihm das Passieren der Schranken ohne langwierige Kontrollen
gestattete, und raste dann auf einen Kreuzer zu,

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