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PR TB 214 Kosmischer Grenzfall

PR TB 214 Kosmischer Grenzfall

Titel: PR TB 214 Kosmischer Grenzfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Antrag zurück
und..."
    “Davon kann keine Rede sein", unterbrach ihn Roi
Danton.
    “Aber ich habe die Prüfung nicht bestanden", gab
Walty zu bedenken. “Ich habe dich auf der ganzen Linie
enttäuscht und deinen Namen in Verruf gebracht. Du selbst
sagtest, daß das Urteil der Beiräte von Olymp
niederschmetternd ausgefallen ist. Ich sehe selbst ein, daß ich
keine Freifahrermentalität habe."
    “Und was ist mit der Wirtschaftshilfe für deine
Klacktoner?" hielt ihm Roi Danton vor. “Wolltest du ihnen
nicht helfen, eine Zivilisation aufzubauen und ihnen den Fortschritt
bringen? Das geht nur über eine starke, intergalaktische
orientierte Wirtschaft. Oder willst du deine Schützlinge hilflos
den unseriösen Praktiken mancher Freihändlerfürsten
überlassen?"
    “Das nicht, aber..."
    “Ganz abgesehen davon, Walty, kannst du mich nicht im Stich
lassen", fuhr Roi Danton unbeirrbar fort. “Nicht jetzt -
wo ich dich trotz aller Widerstände bei den Beiräten
durchgeboxt habe. Du bist als Fürst Thor Pedo bestätigt.
Und du bist rehabilitiert. Ich war nämlich auf Lamarone. Und, so
unwahrscheinlich es klingen mag, ich habe das Asylrecht der Grenzer
genossen. Ich fand Zugang ins Museum und habe die Botschaft gehört.
Sie haben nicht übertrieben, Gerry, als Sie Walty als wahren
Helden bezeichneten. Ich kann das nur voll bestätigen, und ich
wünschte, es gäbe mehr Klacktons. Geschäft ist
Geschäft..."
    ... aber Nektar ist Nektar!" rief Malik dazwischen und
stellte ein Tablett mit vollen Krügen und großen Bechern
auf den Tisch.
    “Nein, nein, nicht für mich!" rief Roi Danton
lachend. “Ich habe noch vom letztenmal genug."
    “Sie wollen wohl nicht wieder aus der Schule plaudern",
raunte ich dem Freifahrerkönig zu.
    “Wieso?" erkundigte er sich. “Habe ich Unsinn
geredet?"
    “Ich weiß nicht, ob es Unsinn war", erwiderte
ich. “Jedenfalls haben Sie sich als Michael Reginald Rhodan
bezeichnet, und ich frage mich die ganze Zeit, ob daran was Wahres
ist."
    “Es stimmt", flüsterte er mir ins Ohr. “Aber
sagen Sie es bitte nicht weiter, Gerry." Ich betrachtete ihn
forschend und versuchte, den spitzbübischen Ausdruck seines
Gesichts zu deuten, aber ich wurde nicht klug daraus.
    Von draußen erklang ein markerschütterndes
“Yiiipppeeaaahhh!", und wir stürzten alle sofort zur
Tür. Wir kamen gerade noch zurecht, um Zeuge zu werden, wie
Billy the Kid von einem feurigen Rappen in hohem Bogen durch die Luft
geschleudert wurde.
    Das Pferd verwandelte sich augenblicklich in ein schneeweißes
Pelzwesen mit einem mürrisch wirkenden Mopsgesicht. Es sagte:
    “Konfuzius mag ja ein weiser Terraner mit einem starken
sittlichen Empfinden gewesen sein. Aber was ein verrückter
Gauchoroboter aus seinen Lehren machen kann, das ist selbst für
den härtesten Fels zuviel."
    Und somit war auf Walty Klacktons Farm wieder alles eitel Wonne.
Die Sonne schien, ein lauer Wind blies um die Ecke - und der Nektar
floß in Strömen.
    So ließ es sich schon leben.
    Die Gegenwart war vielversprechend und eine einzige Verheißung
für die Zukunft.
    Abenteuer, ahoi! ENDE

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