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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kam...
    St. Peters stieß einen Schrei aus und warf sich mit der
Schulter dagegen. Die Tür war nicht verriegelt gewesen. St.
Peters fiel in den Aufenthaltsraum und landete hart vor einem der
beiden kleinen Tische.
    Fluchend sprang er auf, fuhr herum und mußte sehen, daß
er allein war.
    „Sie haben sich verkrochen", murmelte er.
    „Balk!"
    Der Interkomanschluß! St. Peters sah Swalffs Gesicht auf dem
Bildschirm. Und der andere sah ihn.
    „Balk, verdammt, was tust du da unten? Du bist krank! Mach,
daß du zurück in deine Kabine kommst!"
    Swalff schwitzte!
    Ein böses Grinsen trat auf St. Peters Gesicht. Er blickte
hinüber zur Wand, wo die beiden Strahler aufgehängt waren.
Swalff selbst hatte das vor langer Zeit veranlaßt, für den
Fall, daß die QUEEN JANE im Raum von Piraten oder Angehörigen
anderer Rassen überfallen würde. Alle anderen Energiewaffen
befanden sich in der Zentrale und wurden nur von Swalff persönlich
ausgegeben, wenn es nötig sein sollte. Diese
    beiden hier waren für den Fall gedacht, daß jemand hier
unten von einem Überfall überrascht wurde. Auch im
Frachtraum befanden sich zwei.
    St. Peters war mit zwei Sätzen bei der Wand und riß
einen der leichten Thermostrahler herunter. Er sah das Entsetzen in
Swalffs Gesicht, als er mit der Waffe wieder in den Aufnahmebereich
der Optik trat.
    „Balk, du bist... wahnsinnig!"
    „Warte, bis ich bei dir bin, Menning!" schrie der
Lademeister und schoß. Der Schirm explodierte. Funken stoben
durch den Raum und verbrannten St. Peters' Haut.
    Er spürte es kaum. Wild entschlossen stürmte er auf den
Gang hinaus, immer noch im festen Glauben, er würde Swalff mit
Alva im Kontrollstand des Maschinenraums finden.
    Die anderen wußten jetzt, wo er war und wohin er wollte. Er
rannte noch schneller, stieg Treppensprossen hinab, riß Schotte
auf und rutschte fast die letzten Leitern hinab. Der Kontrollstand
befand sich auf einer Galerie, die an der Hülle des Schiffes
entlanglief, und von der aus ein Teil des Transitions-Triebwerks zu
übersehen war. Der Kontrollstand selbst war ebenso wie alles
andere an Bord nach den Vorstellungen der Mannschaft umgebaut worden.
Hinter dicken Spezialglasscheiben befanden sich die Pulte mit den
blinkenden Lämpchen und einer Unzahl von Reglern, mit denen der
Lademeister nicht das geringste anfangen konnte.
    Von Swalff und Alva war nichts zu sehen. St. Peters preßte
das Gesicht gegen die Scheiben und spähte auf die Generatoren
hinab. Auch dort bewegte sich nichts.
    Endlich begriff er.
    Sie hatten ihn alle zum Narren gehalten! Swalff war mit Alva
sonstwo, nur nicht hier! Sie hatten sich aus dem Staub gemacht!
    St. Peters verlor endgültig die Kontrolle über sich.
Etwas entlud sich in ihm mit der Wucht eines Vulkanausbruchs. Er
schrie wie besessen, richtete den Strahler auf die Kontrollpulte und
schoß blind in die Reihen der Lichter. Wenn er schon Swalff
nicht vor die Fäuste bekam, sollten die Maschinen dafür
büßen. Sie waren an allem schuld.
    In einer Kettenreaktion ex- und implodierten mehrere Monitoren und
Pulte. St. Peters wich schreiend zurück und riß sich die
Arme vor das Gesicht. Der Strahler fiel polternd zu Boden.
    Irgend etwas sagte dem Tobenden, daß er fliehen mußte.
Aber das andere in ihm war ungleich stärker. St. Peters fand
eine Eisenstange, hob sie auf, packte sie mit beiden Händen und
schlug auf die Pulte ein. Stichflammen fuhren in die Luft. Funken
stoben aus zerstörten Instrumenten. Doch der Lademeister dachte
nicht daran, sein Werk zu beenden. Immer mehr steigerte er sich in
seinen Zerstörungsrausch hinein, holte aus und schlug, holte aus
und schlug...
    Die Stange hoch über dem Kopf, blieb er wie vom Blitz
getroffen stehen. Seine Beine gaben urplötzlich nach. Die Stange
fiel ihm aus den Händen. Alle Kraft wich aus seinem Körper.
    Balk St. Peters griff sich an den Hals, als er auf dem Boden
zusammensank, hilflos inmitten explodierender Geräte und
schmorender Kabel, über die winzige blaue Flämmchen
huschten.
    Er bekam keine Luft mehr. Er war völlig verausgabt. Er war
ein toter Mann, wenn es ihm nicht gelang, hier herauszukommen.
    Er wollte schreien, aber nur ein Röcheln entrang sich seiner
wie zugeschnürten Kehle.
    Er wollte aufspringen und rennen, aber da war kein Muskel mehr,
der ihm gehorchte.
    Balk St. Peters lag flach auf dem sich schnell erhitzenden Boden
und weinte wie ein Kind.
    Mein Gott! durchfuhr es ihn. Was habe ich getan!
    Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie die

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